Phantasie und Realität
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Phantasie und Realität

Psychoanalytische Betrachtungen

  1. 204 Seiten
  2. German
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Psychoanalytische Betrachtungen

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Über dieses Buch

Der Erfolg der Psychoanalyse misst sich an der Realität, weil "die Aussicht auf therapeutischen Erfolg die Bedingung unserer Behandlung ist" (Freud). Wenn kein Adjektiv eine nähere Bestimmung gibt, ist stets die äußere Realität gemeint. Sie ist die Wahrheit. Der moderne Wahrheitsbegriff, der besagt, dass Wahrheit immer kommunikativ hergestellt sei, verleugnet etwas. Ist das Ding an sich auch nicht erkennbar, so kann man sich ihm doch annähern. Die hier versammelten psychoanalytischen Betrachtungen zeigen es.

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Information

Jahr
2011
ISBN
9783170281882
Auflage
1

Übertragungsdeutung als Widerstand gegen die freie Assoziation 1

Christopher Bollas

I

Unter Übertragung verstand Freud zu Beginn den Transfer unbewusster psychischer Inhalte ins Bewusstsein. In der Traumdeutung schrieb er,
„… daß die unbewußte Vorstellung als solche überhaupt unfähig ist, ins Vorbewußte einzutreten, und daß sie dort nur eine Wirkung zu äußern vermag, indem sie sich mit einer harmlosen, dem Vorbewußten bereits angehörigen Vorstellung in Verbindung setzt, auf sie ihre Intensität überträgt und sich durch sie decken läßt. Es ist dies die Tatsache der Übertragung, welche für so viele auffällige Vorfälle im Seelenleben der Neurotiker die Aufklärung enthält. Die Übertragung kann die Vorstellung aus dem Vorbewußten, welche somit zu einer unverdient großen Intensität gelangt, unverändert lassen, oder ihr selbst eine Modifikation durch den Inhalt der übertragenden Vorstellung aufdrängen” (Freud, 1900a, S. 568).
In diesem Essay gilt mein Augenmerk den Umständen, wie diese Sicht von Übertragung allmählich degradiert und auf ein spezifischeres Verständnis dessen eingeschränkt wurde, was sich in der Übertragung abspielt. Ich vertrete die Ansicht, dass die moderne Psychoanalyse zu Freuds früher Sichtweise zurückkehren sollte, um deren Weisheit wieder zu entdecken.
Freud stellte ein Modell analytischer Technik zur Verfügung, das voll und ganz auf dem oben genannten Transfer beruhte. Ich habe dieses Modell das Freud’sche Paar genannt (2002, S. 7), nämlich der frei assoziierende Analysand und der gleichschwebende Analytiker, eine Beziehung, die spezifisch darauf ausgerichtet ist, unbewusste Gedankenstränge auszulösen, mit dem Ziel, einige der latenten unbewussten mentalen Inhalte zu entdecken. Diese radikale Sicht von Freuds Theorie wurde von späteren Analytikergenerationen systematisch marginalisiert, und es lohnt sich, sie uns noch einmal zu vergegenwärtigen. Die folgenden zwei Passagen stammen aus Freuds Artikel „‚Psychoanalyse‘ und ‚Libidotheorie‘“ aus dem Jahr 1923.
Die erste Passage beschreibt die Position und Aufgabe des Analysanden: „Man leitet die Behandlung ein, indem man den Patienten auffordert, sich in die Lage eines aufmerksamen und leidenschaftslosen Selbstbeobachters zu versetzen, immer nur die Oberfläche seines Bewußtseins abzulesen und einerseits sich die vollste Aufrichtigkeit zur Pflicht zu machen, anderseits keinen Einfall von der Mitteilung auszuschließen, auch wenn man 1) ihn allzu unangenehm empfinden sollte, oder wenn man 2) urteilen müßte, er sei unsinnig, 3) allzu unwichtig, 4) gehöre nicht zu dem, was man suche. Es zeigt sich regelmäßig, daß gerade Einfälle, welche die letzterwähnten Ausstellungen hervorrufen, für die Auffindung des Vergessenen von besonderem Wert sind“ (1923a, S. 214 f.).
Darüber könnte viel gesagt werden, aber wir wollen hier nur festhalten, dass der Gedanke, die dunklen Geheimnisse des Analysanden seien von großem Wert, von Freud verworfen wird. Tief im Herzen des Alltäglichen gibt Freud dem scheinbar Irrelevanten den höchsten Wert.
Achten wir nun darauf, wie er die Position und Aufgabe des Analytikers beschreibt, der dem frei assoziierenden Patienten zuhört: „Die Erfahrung zeigte bald, daß der analysierende Arzt sich dabei am zweckmäßigsten verhalte, wenn er sich selbst bei gleichschwebender Aufmerksamkeit seiner eigenen unbewußten Geistestätigkeit überlasse, Nachdenken und Bildung bewußter Erwartungen möglichst vermeide, nichts von dem Gehörten sich besonders im Gedächtnis fixieren wolle, und solcher Art das Unbewußte des Patienten mit seinem eigenen Unbewußten auffange“ (a. a. O., S. 215).
Sehr viel könnte über diese bemerkenswerte Passage gesagt werden, aber ich möchte nur ein einziges Element hervorheben, denn es ist dieses Element, dem die meisten psychoanalytischen Schulen durchgängig die Anerkennung verweigern, noch weniger lehren sie es. Eindeutig stellt Freud fest, dass die psychoanalytische Arbeit eine von unbewusst zu unbewusst ist. Es ist die Vollziehung dieser bemerkenswerten „Objektbeziehung“, die zu meinem Begriff des Freudschen Paares führte, denn ich meine, wir müssen in unserer Arbeit jederzeit an sie denken.
Hört man auf diese Weise zu, führt das hin und wieder zu einer Entdeckung. Der Psychoanalytiker (es könnte auch der Analysand sein), vorher in Gedanken versunken, ist beeindruckt von der Logik der Ideenabfolge, die vom Unbewussten angeboten wird. Zuerst werden die latenten psychischen Inhalte vom Unbewussten des Psychoanalytikers empfangen, der diese Logik wahrnimmt, und danach ist sein Bewusstsein beeindruckt von den Ideen, die bis dahin von einer bewussten Erkennung verborgen blieben.
Zusätzlich dazu, einen Transfer von unbewusstem Denken zu bewusstem Gedanken herzustellen, wissen wir, dass das Freudsche Paar als eine unbewusste Denkeinheit funktioniert („zwei Köpfe sind besser als einer“).
Nur ein Bruchteil dessen, was der Analysand denkt, kann beim Analytiker ankommen; ansprechendes Material ist gewöhnlich Teil einer ständigen Serie von unbewussten Fragen auf Seiten des Analysanden. Sein Unbewusstes erkennt den Analytiker als eine geistige Funktion, die durch eine Beziehung hergestellt wird. Da der Analysand versteht, dass der Analytiker für die freie Assoziation empfänglich ist, kann er auch nachvollziehen, dass unbewusstes Denken zwischen zwei Seelen („minds“) stattfinden kann, die verschiedene Funktionen haben: Die eine soll offen und ohne Reflexion oder Zensur sprechen, die andere frei zuhören.
Es ist fast ein Klischee zu sagen, die Übertragung sei ubiquitär, komme überall vor. Andererseits ist die Technik der Übertragung – erfunden von der und für die Psychoanalyse mittels des Prozesses der freien Assoziation – nicht ubiquitär, sondern in der psychoanalytischen Situation einzigartig.
Die Verwischung der beiden Formen der Übertragung2 ist die Grundlage einer Ironie im gegenwärtigen analytischen Diskurs. Psychoanalytiker, die im Freudschen Paar arbeiten, werden oft gefragt: „Wie steht es denn mit der Übertragung?“ Ich werde gleich zu den Formen der Übertragung kommen, auf die sich diese Frage gewöhnlich bezieht, aber es ist wichtig zu sehen, dass es genau diese Frage ist, die die Form der Übertragung eliminiert, die in der Psychoanalyse einzigartig ist.
Die obige Frage enthält einen weit wichtigeren Inhalt: „Versteht der Analytiker die Übertragung des Analysanden?“ Das wirft die Frage auf, ob der Psychoanalytiker das Bedürfnis des Analysanden versteht, in Gegenwart des Psychoanalytikers frei zu denken, der ebenfalls mit offenem Sinn zuhören sollte. Es geht also um die Frage, ob sich eine erfolgreiche Trennung der mentalen Funktionen (das Freudsche Paar) als Teil des psychoanalytischen Prozesses entwickelt hat oder nicht.
In diesem Kontext bezieht sich diese Frage also nicht darauf, zu welchem Objekt in der Geschichte des Analysanden der Patient spricht. Es geht auch nicht darum, welches innere Objekt vom Analysanden durch ein spezifisches mentales Objekt im Feld der freien Assoziation repräsentiert wird.
Es gibt keinen Psychoanalytiker, der nicht mit der Geschichte von Freuds Entdeckung der Übertragung vertraut wäre. Vielleicht am berühmtesten zum Ausdruck gebracht in seinem Bedauern über Dora, von der Freud behauptete, die Analyse sei gescheitert, weil er es verfehlte, die Übertragung der jungen Frau auf ihn zu erkennen. Seit dieser bedeutsamen Offenbarung sind viele der nachfolgenden analytischen Ansichten der Übertragung hervorgegangen. Die Übertragung bezieht sich auf unbewusste Wünsche oder wiederbelebte Erinnerungen vergangener Beziehungen zu früheren Objekten im Leben des Patienten, die in oder auf den Analytiker projiziert werden und die unter anderem die Auswirkung haben, das Freudsche Paar zu stören.
Wie verhält es sich nun aber mit der anderen Form der Übertragung? Die Übertragung, welche die ganze Zeit schon im Freudschen Paar wirksam war, die Übertragung, die Freud für eine „unanstößige Komponente“ (1912b, S. 371) hielt? Wie bereits erwähnt, beinhaltet diese Übertragung die Anwendung mentaler Funktionen, welche die Möglichkeit unbewussten Denkens, unbewusster Kreativität und unbewusster Kommunikation zwischen den beiden Beteiligten erleichtert. Könnte es sein, dass dieser Transfer mentaler Funktionen durch die Übertragung zeitweilig so sehr behindert und aufgehoben wird, bis die Behinderung durchgearbeitet ist? Natürlich könnte das passieren. So könnte ein Patient zum Beispiel von einem Aspekt seiner vorgestellten Beziehung zum Analytiker so eingeschüchtert sein, dass er sich entschließt, zu schweigen und auf diese Weise aus der Aufteilung der mentalen Funktionen auszusteigen, die für das Freudsche Paar so entscheidend ist.
Freud liefert allerdings aus seiner Arbeit mit Dora keinen wirklichen Beweis dafür, dass die Übertragung den Transfer unbewusster Ideen durch das Freudsche Paar störte. In der Tat ist die Frage, ob die Übertragung die Freudsche Übertragung stört, eine Frage, die wir anscheinend vergessen haben. Wir scheinen automatisch angenommen zu haben, dass die Freudsche Übertragung aufhört zu existieren, wenn der Analysand eine Übertragung entwickelt hat.
Der Fokus auf die freie Assoziation kann im psychoanalytischen Prozess aufgehoben werden. Folgt man der analytischen Literatur, ist der Patient schuld daran, der durch Wünsche, Erinnerungen oder Objektbeziehungen den analytischen Prozess stört. Nebenbei bemerkt ist das eine Meinung, die Freud nicht teilte. Was nicht erkannt wird, ist dass die Aufhebung der für das Freudsche Paar so zentralen Aufteilung der mentalen Funktionen von der Präokkupation des Psychoanalytikers mit der Übertragung ausgeht. Seit Dora zeigt die analytische Literatur eine zunehmende Beschäftigung mit der Übertragung und eine entsprechend dramatische Abnahme der Beschäftigung mit der freien Assoziation, nicht nur in der Literatur, sondern noch eindrucksvoller in der intellektuellen Erforschung dieser Funktionsteilung.
Es ist nicht das Beharren des Analysanden auf der Entwicklung der Übertragung, das die echte Freudsche Übertragung marginalisiert hat, sondern es ist der Psychoanalytiker, der durch die allgegenwärtige Übertragung in allen Objektbeziehungen verunsichert worden ist.
Soweit sich die Freudsche Übertragung auf die Teilung mentaler Funktionen bezieht, handelt es sich um einen Prozess, der nicht durch seine eigenen Inhalte beeinflusst wird. Egal welchen Wunsch, welche Erinnerung oder innere Beziehung der Patient auf den Analytiker projizieren mag – also egal, welchen Inhalt der Prozess enthüllt –, die Denktätigkeit dessen, der sie denkt, wird dadurch nicht aufgehoben. Als sich Bion zur Aufgabe des Analytikers äußerte und sagte, dass er „without memory or desire“ sein sollte, so tat er in Wirklichkeit nichts anderes, als darauf aufmerksam zu machen, dass jeder Psychoanalytiker ein Psychoanalytiker sein sollte, wenn er einen Patienten sieht. Mit anderen Worten sollte jeder Analytiker eine Aufteilung der mentalen Funktionen betreiben, die das Freudsche Paar ausmacht.
Aber stört die Übertragung das Freudsche Paar denn zwangsläufig? Wenn der Analysand unbewusst einen kritischen Vater in den Analytiker projiziert, wird das nicht unweigerlich jene Gedankenfreiheit beeinflussen, von der wir annehmen, dass sie in diesem Prozess stattfindet? Wird das den Analysanden zum Beispiel dazu bringen, seine Kommunikationen einzustellen, was wiederum die Missbilligung des Analytikers nach sich ziehen wird?
Genau das kann sich ereignen, wenn dem Patient ein Gedanke durch den Kopf geht, dessen genaue Mitteilung ihm schwer fällt, weil sie missbilligt werden könnte. Solche Situationen kündigen sich oft durch ein besonderes Schweigen oder eine ausweichende Rede an, die trotz seiner Absichten einen Widerstand heraufbeschwört und gewöhnlich entweder den Patienten oder Psychoanalytiker zu einer Deutung veranlassen. Auf diese Weise erreicht ein offener Widerstand, wie etwa das Schweigen, das paradoxe Resultat, die Aufmerksamkeit auf ungewünschte mentale Inhalte zu lenken.
Freud war der Meinung, dass der Gedanke, den der Patient für den wichtigsten hält – im obigen Beispiel das Geheimnis, das nicht preisgegeben werden kann –, in Wirklichkeit nicht der bedeutsamste, sondern ganz im Gegenteil der unwichtigste ist. Er machte deutlich, dass die wichtigsten freien Assoziationen die anscheinend irrelevanten Ideen seien; die scheinbar unbedeutendsten die wertvollsten. Es stellt sich die Frage, welchen Unterschied es für das Freudsche Paar macht, wenn der Analysand einen bestimmten Gedanken zensiert, aber dennoch fortfährt, über andere Dinge zu sprechen, die ihn beschäftigen? Nehmen wir für einen Moment an, dass die Angst vor der Missbilligung durch den Analytiker den Patienten dazu bringt, über etwas Bestimmtes nicht zu sprechen. Verunmöglicht das den Prozess der freien Assoziation?
Kurz gesagt: nein. Der Patient mag denken, dass er nicht darüber spreche, was ihn beschäftige, wenn er eine beunruhigende Idee nicht preisgibt. Das stimmt aber lediglich in Bezug auf den manifesten Inhalt. Es mag zutreffen, dass der Patient nicht über das sprach, woran er bewusst dachte, aber wie wir wissen, ist Freuds Definition dessen, womit das Selbst in Gedanken beschäftigt ist, durch die Komplexität des Unbewussten bestimmt – d. h. durch all die Interessen, die sich zu jeder psychischen Zeit einstellen, unbewusst getrieben durch Wünsche, Erinnerungen, Ängste, Neugier usw.
Man könnte fragen, wie es sich denn mit unbewussten Widerständen verhält, die auf unbewussten Übertragungen beruhen? Stimmt es nicht, dass solche Strukturen den Prozess der freien Assoziation so sehr stören oder wesentlich entstellen werden, dass sich die enthüllten Gedankengänge bis zur Deutung der Entstellung unter dem Einfluss eines Übertragungswiderstandes befänden? Das ist wohl eine plausible These, aber sie verfehlt dennoch den springenden Punkt. Die freie Assoziation enthüllt nur Gedankenlinien, so lange der Analysand assoziativ denkt. So lange sich der Analysand von einem Thema zu einem anderen bewegt, wird er unbewusst weiterhin laut denken. Solche Gedankengänge sind natürlich hoch verdichtet und vielfach überdeterminiert, so dass viele Ideen von Thema zu Thema gedacht werden (ich benütze die musikalische Metapher, um eine Einheit frei assoziativer Logik zu beschreiben). Ein bestimmter mentaler Inhalt könnte aufgrund einer Selbstzensur eine Entste...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort
  6. Übertragungsdeutung als Widerstand gegen die freie Assoziation 1
  7. Das Ichideal – noch einmal und noch immer
  8. Identifizierungen und Gegenidentifizierungen und ihre Beziehungen zur äußeren Realität in der psychoanalytischen Ausbildung
  9. Wirklichkeitsentwürfe in der psychoanalytischen Situation
  10. Nachträglichkeit in der Theorie der Zeit – die Fallgeschichte des Wolfsmannes
  11. Jenseits der Objektbeziehung – zur Anerkennung des Anderen
  12. Zur Theorie und Klinik von Übergangsbewegungen
  13. Realität und Psychose
  14. Lesen und Schreiben in der Bibliothek des Geistes
  15. Die Befreiung von der Unterdrückung und die Wiederkehr des Verleugneten
  16. Realität und Phantasie in einer traumatischen Neurose 1
  17. Trauer, doppelte Wirklichkeit und die Kultur des Erinnerns und Verzeihens – ein sehr persönlicher Bericht 1
  18. Mentalisierung, Einsicht, Empathie und Deutung – eine vorläufige Mitteilung
  19. Zugänge zur Kindergesundheit in der Realität eines benachteiligten Quartiers
  20. Ausgewählte Publikationen von Alex Holder
  21. Autorenverzeichnis
  22. Sachwortverzeichnis