Lichtspiele
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Eine Evolutionäre Medienpsychologie der Unterhaltung

  1. 214 Seiten
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Eine Evolutionäre Medienpsychologie der Unterhaltung

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Warum gehen wir ins Kino, schauen uns Spielfilme, Action- oder Liebesfilme an? Der Autor Frank Schwab versteht mediale Unterhaltung als emotionales Planspiel. Spielerisch nutzen wir Fiktionen, um die Lösung sozio-emotionaler Probleme zu testen. Unterhaltsame Narrative beziehen sich - so die Annahme - vor allem auf Kernthemen der menschlichen Phylogenese (Liebe, Partnerwahl, tödliche Bedrohungen, erbitterte Machtkämpfe etc.). Diese Ideen werden als Bausteine einer ''Evolutionären Medienpsychologie'' erörtert. So folgen moderne Mediennutzer archaischen Konstruktionsmerkmalen des menschlichen Geistes. Wir amüsieren uns nicht zu Tode - ganz im Gegenteil: Unterhaltung zu genießen und zu produzieren, war ein Meilenstein der Erfolgsgeschichte des Menschen.

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Information

Jahr
2010
ISBN
9783170281684

1 Evolutionspsychologie

1.1 Zentrale Prinzipien

Das Entstehen des meist hochkomplexen Designs einer Vielzahl funktionaler Mechanismen bei ganz unterschiedlichen Organismen ist nach Darwin (1859) in erster Linie durch Selektionsprozesse erklärbar. Die Evolutionspsychologie geht von zwei aus Darwins Werk abgeleiteten Annahmen aus (Buss, 1999; Crawford & Krebs, 1998): (1) Alle evolvierten Mechanismen dienen einer Funktion, welche ultimat (grundlegend) den (differentiellen) Reproduktionserfolg des jeweiligen Organismus steigert. (2) Die Gestaltung des jeweiligen Mechanismus zeigt einen deutlichen Bezug zu der Umwelt, in der sich der Mechanismus entwickelt hat (Anpassung).
Die Wurzeln der Evolutionspsychologie liegen einerseits in der Evolutionsbiologie, andererseits verwendet sie die in der kognitiven Psychologie etablierte Beschreibungssprache (Buss, 1999). Die Evolutionspsychologie lässt sich anhand von fünf Prinzipien charakterisieren (Cosmides & Tooby, 1997):
  1. Das menschliche Gehirn ist so gestaltet, dass es Verhalten erzeugt, das an spezifische Umweltbedingungen angepasst ist.

  2. Die so evolvierten psychologischen Mechanismen (EPM) dienen der Lösung von Problemen, denen unsere Jäger- und Sammlervorfahren ausgesetzt waren. Sie sind – wie nahezu alle Körpermerkmale – das Produkt der Selektion.

  3. Meist entziehen sich diese mentalen Prozesse dem Bewusstsein oder arbeiten derart effizient, dass man sie kaum wahrnimmt (instinct blindness). Evolvierte Kompetenzen, wie jemanden attraktiv zu finden, sich zu verlieben, die Furcht vor Krankheiten oder moralische Entrüstung, bauen auf hochkomplexen Mechanismen auf, werden zugleich jedoch als sehr simpel erlebt.

  4. EPM sind auf ganz bestimmte Anpassungsprobleme spezialisiert. Solche Anpassungsprobleme sind ständig wiederkehrende Probleme, die sich während der Phylogenese unserer Spezies gestellt haben und sich durch stabile Charakteristika auszeichnen, wie z. B. Partnerwahl, familiäre Beziehungen, Kooperation oder Wettstreit.

  5. Evolutionäre Anpassungsprozesse vollziehen sich sehr langsam, über viele Generationen hinweg. Deshalb sind EPM an vergangene Umwelten („environment of evolutionary adaptedness“ = EEA, Bowlby, 1969) angepasst.

Während sich evolutionäre Anpassungsprozesse nur sehr langsam – über viele Generationen hinweg – vollziehen, können sich Umwelten hingegen relativ schnell ändern. Es kann so zu mangelnden Passungen zwischen dem vorhandenen, an eine vergangene Umwelt angepassten Mechanismus, und der aktuellen Umwelt kommen (Mismatch). So ist die menschliche Vorliebe für Fettiges in der Umwelt, in der diese Präferenz evolvierte, sicher adaptiv gewesen. Damals stand nährstoffhaltiges fettes Fleisch sicher seltener auf der Speisekarte. In unserer heutigen Umwelt, in der sich an jeder Straßenecke ein Schnellrestaurant oder eine Frittenbude findet, kann dieser archaische Mechanismus nachteilige Konsequenzen haben.
Evolvierte psychische Mechanismen (EPM) können jedoch auch als Nebenprodukt Verhalten erzeugen, für dessen Ausführung sie ursprünglich nicht selektiert wurden. So haben sich Lernmechanismen für den Spracherwerb entwickelt (Anpassung), mit deren Hilfe wir auch in der Lage sind, das Schreiben zu erlernen („Nebenprodukt“, Pinker, 1997). Durch Mutation und sonstige Zufallsprozesse können jedoch auch üblicherweise speziesuntypische Merkmale entstehen, die als Zufallsrauschen bezeichnet werden (vgl. Tooby & Cosmides, 1990b; Schwab, 2004). Strittig ist, inwiefern Aspekte unseres Medienverhaltens als Anpassungen oder als Nebenprodukte beschreibbar sind (s. u.).

1.2 Zentrale Konzepte

Im Folgenden werden zentrale Begriffe der Evolutionspsychologie skizziert (vgl. Schwab, 2004; 2006, 2008g).
Adaptive tool box: Evolutionspsychologen halten es eher für unwahrscheinlich, dass sich zur Lösung der verschiedenen adaptiven Probleme lediglich wenige Generalmechanismen evolviert haben, welche bestimmte Probleme deutlich weniger effizient lösen können als spezialisierte Mechanismen. So sollten sich die Programme zur Partnerwahl deutlich von jenen zur Auswahl eines Essens unterscheiden. Im Denken der evolutionären Psychologie gleicht die menschliche Psyche deshalb eher einem Schweizer Messer oder einer „adaptive tool box“ als einem Allzweck-Messer (Cosmides & Tooby, 1994). Dies bedeutet nicht, dass keine generellen Problemlösemechanismen existieren können, jedoch betont die Evolutionspsychologie die Phylogenese spezifischer evolutionärer psychischer Mechanismen (EPM) im Gegensatz zu herkömmlichen Kognitionspsychologie, die fast ausschließlich von Allzweck-Mechanismen ausgeht.
Evolvierte Konstruktionsmerkmale: Ziel der Evolutionspsychologie ist es, die evolvierten, angeborenen EPM zu identifizieren und ihr Funktionieren zu erklären, indem sie die durch natürliche und sexuelle Selektion entstandenen Konstruktionsmerkmale derjenigen Mechanismen untersucht, die Verhalten kontrollieren.
So fragt die Evolutionspsychologie nach der biologischen Funktion eines Verhaltens oder des ihm zugrundeliegenden Mechanismus, d. h. danach, welches Anpassungsproblem dadurch gelöst werden konnte, bzw. welchen Selektionsvorteil dies mit sich bringen könnte. Es wird also nach der biologischen Funktion psychischer Merkmale gefragt. Die Funktionsforschung (Bischof, 1989; Dennett, 1997) dient als zentrale Forschungsheuristik. Meist finden sich verschiedene widerstreitende funktionelle Hypothesen zum gleichen Phänomen, welche einer empirischen Testung unterzogen werden müssen. Diese Hypothesen werden manchmal als „just-so-stories“ karikiert (Dennett, 1997), sind jedoch fester Bestandteil des wissenschaftlichen Vorgehens und keineswegs explanatorischer Luxus.
Navigieren in sozialen Welten: Einige der wichtigsten adaptiven Probleme, welche unsere Vorfahren zu lösen hatten, waren jene der Navigation in einer sozialen Welt. Die Evolutionsbiologie liefert wichtige Ansätze zur Analyse der „constraints“ (Beschränkungen) der Entstehung von Lösungsmechanismen dieser Probleme. Das Leben in Gruppen stellt in der Menschheitsgeschichte einen der stärksten selektiven Umweltparameter dar. Weil soziale adaptive Probleme zentral für das menschliche Überleben und die Reproduktion waren, sind viele der wichtigsten Gestaltungsmerkmale unserer EPM sozialen Ursprungs.
„Mismatch theory“: Unsere Vorfahren lebten in den letzten zwei Millionen Jahren hauptsächlich als Jäger und Sammler des Pleistozäns (auch Eiszeit; etwa 2.000000 bis 20.000 v. Chr.). Dagegen stellen die wenigen tausend Jahre seit Entwicklung des Ackerbaus eine kurze Zeitspanne dar (ca. ein Prozent dieser zwei Millionen Jahre). Die Entwicklung eines komplexen organischen Designs, wie jenes unseres Gehirns und damit unserer Psyche, schreitet jedoch nur langsam voran. So ist es unwahrscheinlich, dass unsere Spezies komplexe evolutionsbiologische Adaptationen an neuere Umweltbedingungen entwickelte, weder an den Ackerbau, noch an die moderne postindustrielle Gesellschaft (Cosmides & Tooby, 1994). Jedoch muss betont werden, dass diese angestammte Umwelt keineswegs einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten Ort entspricht, es handelt sich vielmehr um ein statistisches Konzept der Wahrscheinlichkeit bestimmter Umweltmerkmalskonfigurationen, je nach zu untersuchendem Mechanismus. So haben sich Nahrungsaversionen sicher in Bezug auf andere Umweltmerkmale und Zeithöfe entwickelt als etwa emotionale Mechanismen der Eifersucht.
Standards adaptiven Designs: Zum Nachweis, inwiefern ein Gestaltungsmerkmal als Anpassung zur Ausführung einer Funktion X gelten kann, existieren innerhalb der Evolutionspsychologie strenge Standards, die von den Evolutionspsychologen der Universität von Santa Barbara, Leda Cosmides und John Tooby (1994), eingeführt wurden: (1) Das Merkmal muss speziestypisch sein; (2) die Funktion X muss sich auf ein adaptives Problem beziehen (d. h. dieses Problem muss über Generationen hinweg existieren und seine Lösung muss einen Reproduktivitätsvorteil erbringen); (3) das Gestaltungsmerkmal muss sich in der Umwelt, auf die es adaptiert ist, zuverlässig entwickeln; (4) es muss sich zeigen lassen, dass das Merkmal ausdrücklich zur Ausführung der Funktion X gestaltet ist und nicht ein Nebenprodukt einer anderen Adaptation oder eines physikalischen Gesetzes ist.
Entgegen herkömmlicher Annahmen sind die folgenden Aspekte als Beweise irrelevant: (1) Hohe Vererbbarkeit des Merkmals; (2) Variationen der Umwelt dürfen die Entwicklung des Merkmals nicht beeinflussen; (3) es muss der Nachweis erbracht werden, dass Lernen in seiner Entwicklung keine Rolle spielt.
Dabei gehen Evolutionspsychologen davon aus, dass es (vgl. Buss, 1999) (1) viele und unterscheidbare adaptive Probleme gibt; (2) die Lösungen für ein Problem sich von denen für ein anderes unterscheiden; (3) erfolgreiche Lösungen abhängig von Alter, Geschlecht, Kontext und individuellen Umständen sind.

1.3 Forschungsstrategie

Die Logik evolutionärer Studien zielt darauf, Anpassungsprobleme einer Spezies während ihrer Phylogenese zu identifizieren und einen psychischen Mechanismus zu postulieren, der diese Probleme adäquat unter den Bedingungen der vergangenen Umwelt (EEA) löst. Annahmen zu einem solchen psychischen Mechanismus können in der Folge auch Studien zu seiner neuronalen Basis anregen. Die Vorgehensweise umfasst also unterschiedliche Erklärungsebenen. Es lassen sich zwei Strategien unterscheiden:
Die Top-down-Strategie beginnt mit der Allgemeinen Evolutionstheorie (z. B.: natürliche und sexuelle Selektion). Daraus werden evolutionäre Theorien mittlerer Ebene abgeleitet. Beispielsweise beschäftigt sich das Konzept des parentalen Investments damit, wie viel Aufwendungen Eltern für ihren Nachwuchs erbringen, der gleichzeitig die Möglichkeit des Investments in andere Nachkommen verringert (Trivers, 1972, 1985). Oder es werden evolutionäre Überlegungen zur Kooperation und reziprokem Altruismus (d. h. ein Individuum hilft einem anderen, damit auch ihm in Zukunft geholfen wird) herangezogen. Aus diesen Theorien mittlerer Ebene werden spezifische Hypothesen und schließlich Vorhersagen über empirisch zu prüfende Phänomene abgeleitet.
Neben dieser Top-down-Strategie können jedoch auch – ausgehend von einem konkreten Phänomen – Hypothesen über mögliche evolutionäre Funktionen und das spezifische Design der zugrunde liegenden mentalen Architektur generiert werden (Bottom-up-Strategie).
Evolutionspsychologen vergleichen zur Prüfung ihrer Annahmen unterschiedliche Spezies oder Individuen einer Spezies in unterschiedlichen Umweltkontexten und Kulturen. Oder sie analysieren Geschlechtsunterschiede, die beispielsweise aufgrund von Annahmen zum elterlichen Investment oder damit in Verbindung stehenden unterschiedlichen Partnerpräferenzen vermutet werden. Grundsätzlich nutzt die Evolutionspsychologie zur Prüfung ihrer Annahmen das empirische Methodeninventar und die etablierten Datenquellen der Psychologie. Um historische, geographische und kulturelle Einflüsse zu berücksichtigen, werden zusätzlich aber auch archäologische Datensätze, Daten von Jäger-Sammler-Gesellschaften, Beobachtungsdaten, Selbstbeschreibungen, Lebensverlaufsdaten, öffentliche Statistiken und menschliche Produkte (kulturelle Artefakte wie Höhlenmalerei oder auch Medienangebote) untersucht. Eine direkte Prüfung phylogenetisch ultimater Prozesse sowie der darwinschen Theorie wird nicht angestrebt, vielmehr wird untersucht, inwiefern ihre teilweise sehr unterschiedliche Anwendung auf psychische Phänomene zutreffende Vorhersagen erlaubt (Holcomb, 1998).
Hypothesenbildung: Einer der zentralen Aspekte der Evolutionspsychologie ist ihr Vorgehen bei der Formulierung von Hypothesen. Wie viele Disziplinen innerhalb der Biologie fokussiert sie auf adaptive Probleme und ihre Lösungen (Buss, 1999; Mayr, 1998). Hierzu kann eine Hierarchie an Analyseebenen beschrieben werden.
Tab. 1: Ebenen der evolutionären Analyse, vgl. Buss, 1999, S. 40
Analyseebenen
Beispiel
Allgemeine Evolutionstheorie
Evolution durch Selektion
„Middle-Level“ evolutionäre Theorien
Parentales Investment, Sexuelle Selektion
Spezifische evolutionäre Hypothesen
Investieren männliche Individuen in Nachkommen, sollen weibliche Individuen Partner auch auf der Grundlage deren Möglichkeiten und Absicht en, dies zu tun, wählen.
Spezifische von den Hypothesen abgeleitete Vorhersagen
Weibliche Individuen haben eine Bevorzugung für männliche Individuen entwickelt, die Hinweise liefern, in Nachkommen zu investieren.
Erläuterung: Jede Theorie mittlerer Ebene sollte konsistent mit den Theorien höherer Ebenen sein. Aus den von den Theorien mittlerer Ebene abgeleiteten Hypothesen ergeben sich testbare Vorhersagen.
Die einzelnen Analyseebenen sollten zwar kompatibel miteinander sein, jedoch müssen sie sich einer je eigenen Überprüfung unterziehen, d. h. ihre Gültigkeit ist nicht aus ihrer Passung allein ableitbar. Neben der Evolutionspsychologie geht auch die Humanethologie seit längerer Zeit vergleichbar vor (vgl. Schwab, 2004).

1.4 Bilanz

Zusammenfassend kann man die Evolutionspsychologie nicht als eine weitere psychologische Disziplin darstellen, sondern muss sie als ein neues Paradigma innerhalb der Psychologie beschreiben, eine neue Perspektive auf die verschiedenen Disziplinen der Psychologie. Sie kritisiert die in der kognitiven Psychologie weit verbreitete Annahme einer kleinen Menge domainübergreifender Allzweckmechanismen als Grundlage des menschlichen psychischen Funktionierens. Für die Evolutionspsychologie lässt sich unser Geist in erster Linie als eine „adaptive tool box“ beschreiben. Evolvierte Konstruktionsmerkmale des Geistes sollen zunächst identifiziert und entlang der Probleme zu deren Lösun...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. 1 Evolutionspsychologie
  7. 2 Kernkonzepte evolutionspsychologischer Emotionstheorien
  8. 3 Medienpsychologie
  9. 4 Kernkonzepte medienpsychologischer Emotionstheorien
  10. 5 Medienpsychologische Unterhaltungstheorien
  11. 6 Evolutionspsychologische Unterhaltungstheorien
  12. 7 Evolutionäre Medienpsychologie: Unterhaltung als emotionales Planspiel
  13. 8 Empirie
  14. 9 Zusammenfassende Diskussion
  15. Literatur
  16. Abbildungsverzeichnis
  17. Tabellenverzeichnis