Die Computerwerkstatt
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Die Computerwerkstatt

Für PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones

  1. 614 Seiten
  2. German
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Die Computerwerkstatt

Für PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

"Die Computerwerkstatt" bietet fachkundiges Know-how für die Konfiguration, die Fehlersuche und die Erweiterung von unterschiedlichen Computersystemen. Dazu werden Vorgehensweisen nach dem Motto "Jetzt helfe ich mir selbst" angeboten. Außerdem geht es um die sinnvolle Weiterverwendung ausgedienter Hardware.Klaus Dembowski geht gleichermaßen auf PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones (die unter dem Begriff Computer zusammengefasst werden) ein. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Gerätetypen erläutert er im ersten Teil des Buchs, "Geräteaufbau und Komponenten", und liefert viel Hintergrundwissen zur Entstehungsgeschichte der Techniken.Im zweiten Teil widmet sich der Autor dem BIOS sowie den verschiedenen Betriebssystemen und beantwortet Fragen zu ihrer Installation, Einrichtung und Wartung. Die Anleitungen, darunterein besonderer Abschnitt zur Vernetzung, sind so gehalten, dass der Leser sie versionsunabhängig anwenden kann."Reparieren und Aufrüsten", der dritte Teil des Buchs, wendet die im ersten Teil vermittelten Informationen in der Praxis an, und gibt darüber hinaus unverzichtbare Tipps zur Erweiterung bestehender Konfigurationen. Auf einem herausnehmbaren Poster sind Fehlersuchbäume für die häufigsten Problemfälle zusammengestellt, die Sie mit den Anleitungen im Buch effizient lösen können.Im letzten Teil werden Selbstbauvorschläge gezeigt, damit sich Hardware, die zu schade zum Wegwerfen ist, neu einsetzen lässt. Zu den Bauprojekten zählt der Umbau von Handys zum Fernschalter, die Konstruktion eines Netzwerktesters oder der Aufbau und die Programmierung von Interfaces für eigene Mess- und Steuerschaltungen.Inklusive Abbildung: Fehlersuchbäume mit Lösungen für die häufigsten Hardware-Probleme

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1 Einführung − Rück- und Überblick

In dieser Computerwerkstatt geht es um die Konfiguration, die Fehlersuche und die Erweiterung von unterschiedlichen Computersystemen. Dabei bildet zunächst der klassische Personal Computer (PC) den Ausgangspunkt, der nach wie vor im Alltag in den verschiedensten Ausführungen anzutreffen ist, sei es als Büro-PC, als Serversystem, als Industrie-Computer oder auch als Info-Terminal auf dem Bahnhof.
Ein PC ist von seinem modularen Aufbau her dafür prädestiniert, dass er sich aus unterschiedlichen Komponenten und Softwarepaketen für den jeweiligen Einsatzzweck optimal zusammensetzen lässt, was – von der ursprünglichen Intention her – eben zu einem persönlichen Computer führt.
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Abb. 1–1 Der ursprüngliche PC mit zwei 360-kByte-Diskettenlaufwerken und einem monochromen Monitor war 1981 für ca. 10.000 DM erhältlich.
Bis zum Erscheinen des ersten PC Anfang der Achtzigerjahre war ein Computer typischerweise ein Großrechner, wie er bei Banken und Versicherungen eingesetzt wurde, oder auch ein Spezialrechner für industrielle Mess-, Steuer- und Regelungssysteme. Der folgenden Zeitreise durch die Digital- und PC-Technik ist zu entnehmen, welche wichtigen Entwicklungen zum heutigen PC geführt haben. Dazu gehören die heutzutage notwendige Netzwerk- und Mobilfunk-Konnektivität, um mobile Computer, wie Notebooks, Tablets und Smartphones, mit aktuellen Diensten und Services nutzbar zu machen.
1969
Die Idee des ARPANET (Advanced Research Projects Agency Network) wird geboren, und im Jahre 1972 wird die Funktionsweise erstmalig anhand von vier Computern, die über 50-kBit-Leitungen verbunden sind, demonstriert. Das ARPANET gibt als Vorläufer des Internet, und das erste RFC-Dokument wird erstellt, woraus die Standards für das Internet entstehen werden.
1970
Das ALOHAnet wird realisiert, welches die Hawaii-Inseln per Funk verbindet. ALOHAnet gilt als eine der (gedanklichen) Quellen für das Ethernet. Dennis Ritchie und Kenneth Thomson entwickeln in den Bell Labs die erste Version des UNIX-Betriebssystems.
1971
Das ARPANET besteht mittlerweile aus 19 Rechnern, und die Funktion von E-Mails wird getestet. Der erste Intel-Mikroprozessor – der 4004 – wird hergestellt, und die Firma Atari wird gegründet, wobei das erste Produkt das Spiel Pong ist. Es handelt sich dabei um die stark vereinfachte Form eines Tennisspiels, bei dem ein weißer Punkt (der Ball) mit Balken als Schläger von zwei Spielern mit je einem Regler an der Konsole (die an einen Fernseher angeschlossen wird) bewegt wird, was bei jedem Schlag von einem akustischen »Pong« begleitet wird.
1973
An der Stanford University entsteht die erste Version von TCP (Transmission Control Protocol). Zum ersten Mal taucht der Begriff Microcomputer auf, dessen Ursprung bei der französischen Firma Micral Computer zu sehen ist. Forscher bei der Firma Xerox entwickeln einen Computer (Alto), der mit einer grafischen Oberfläche und einer Maus sowie einem Ethernet-Interface ausgestattet ist.
1974
Das erste Betriebssystem für Mikrocomputer (CP/M von Gary Kildall) wird verkauft. Die Firma Altair baut den Computer Altair 8800, vielen bekannt aus dem Film »Wargames«.
1975
Die kommerzielle Version von ARPANET – Telenet – geht in Betrieb. Die Firma IBM baut den ersten Laserdrucker.
1976
Eine der ersten E-Mails wird von Queen Elizabeth II versendet. Bill Gates verlässt die Harvard University, und der erste Supercomputer (Cray-1 von Seymor Cray) wird gebaut.
1977
Die legendären Computer PET von Commodore sowie der TRS-80 von Tandy erscheinen auf dem Markt. Steve Jobs und Steve Wozniak gründen die Firma Apple und stellen den Apple-II-Computer vor. Die Firma Digital (DEC) stellt ihre VAX-Rechner (Virtual Address Extension) vor, die mit einem eigenen Betriebssystem VMS (Virtual Memory System) arbeiten und in den kommenden Jahren die Arbeitsmaschinen in Forschung und Industrie werden sollen.
1978
Die ISO veröffentlicht das OSI-Referenzmodell, und es beginnt die Umsetzung von ARPANET auf TCP/IP. Bill Gates und Paul Allen gründen Microsoft. Die Firma Intel produziert den ersten 16-Bit-Mikroprozessor. Das erste Ethernet-Patent (Multipoint Data Communication System with Collision Detection) geht an Bob Metcalfe (Fa. Xerox) und drei seiner Kollegen, die kurz darauf die Firma 3COM (Computer Communication Compatibility) ins Leben rufen. Die 5,25-Zoll-Diskette wird zum Standardspeichermedium, und das legendäre Arcade-Game Space Invaders trifft auf Begeisterung.
1979
Die ersten Geschäftsapplikationen für den Apple II werden veröffentlicht: VisiCalc (von Dan Birkin, Bob Franson) ist eine Tabellenkalkulation, und Wordstar der Firma MicroPro ist eine Textverarbeitung. Die Firma Seagate von Alan Shugart baut die ersten Festplatten für Mikrocomputer.
1980
Das sogenannte DIX-Konsortium (DEC, Intel, Xerox) definiert den Ethernet-Standard, der mit 10 MBit/s statt mit 2,94 MBit/s wie das Original-Xerox-Patent arbeitet. Die Firma IBM entscheidet sich für das Betriebssystem PC-DOS der Firma Microsoft und gegen CP/M von Digital Research, die keine Zukunft im Design der »Klapperkiste« PC sehen. Das von Microsoft gekaufte und keineswegs selbst entwickelte PC-DOS wird mit dem ersten PC ein Jahr später ausgeliefert.
1981
Der erste PC wird von der Firma IBM vorgestellt, der damit den Grundstein für die bis heute gültige Intel-Architektur legt. Der PC verfügt über einen Mikroprozessor vom Typ 8088, der mit 4,7 MHz arbeitet, über einen Speicher von 256 kByte und arbeitet mit einem 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerk sowie einem monochromen Monitor. Von der Firma Commodore ist der VC-20-Computer verfügbar, und einen ersten Laptop gibt es auch schon, den Osborne 1 der Firma Osborne.
1982
Microsoft hat das erste Betriebssystem DOS 1.1 für den PC entwickelt. Intel fertigt den 80286-Mikroprozessor, und der Commodore 64, welcher der erste Computer mit Rekordverkäufen werden wird, kommt in den Handel. Die erste Maus für den PC wird von der Firma Mouse Systems angeboten. Firmen wie Compaq, Adobe, Lotus und Sun Microsystems werden gegründet. Die Firma 3COM bietet den ersten PC-Ethernet-Adapter an, und die DIX Spec. 2 wird hierfür verabschiedet. Die Firma Xerox gibt den Namen Ethernet frei.
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Abb. 1–2 Nicht ein PC, sondern der Commodore 64 war der erste Computer, der weltweit große Verbreitung gefunden hat.
1983
Der erste PC kommt nach Deutschland, und auf der US-Messe Comdex wird die erste Windows-Version vorgeführt. IBM bietet den IBM-XT mit einer Festplatte mit 10 MByte Speicherkapazität an, und Compaq einen portablen PC. Microsoft stellt das Textverarbeitungsprogramm Multi Tool Word vor, welches später nur als Word bezeichnet wird. Commodore hat den ersten portablen Computer (SX-64) mit Farbbildschirm und Sharp einen Laptop (5 kg) mit LC-Display im Programm. TCP/IP ermöglicht das Internet, und der Standard 10Base5 (Thick Ethernet) wird veröffentlicht.
1984
IBM stellt den Nachfolger des PC, den AT, mit einem 16-Bit-Prozessor (80286) und einen neuen Grafikstandard (EGA) vor. IBM geht eine Partnerschaft mit Intel ein und macht diese Firma zum Hauptlieferanten für Prozessoren und Chips für PC. Silicon Graphics bietet die erste 3D-Grafikworkstation an. Der Markanteil von Audio-CDs steigt auf über 50 % gegenüber den anderen Tonträgern. Die ersten Bridges für Ethernet sind erhältlich, und Apple baut den Macintosh.
1985
Die ersten PC-Nachbauten (Clones) aus Taiwan kommen in Deutschland auf den Markt. Ein üblicher PC verfügt über einen RAM-Speicher von 256 kByte, ein 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerk und wird an einen monochromen Monitor angeschlossen. Intel bietet den ersten 32-Bit-Mikroprozessor für PC, den 80386, an. Homecomputer wie der Atari 520ST und der Commodore Amiga setzen Zeichen in puncto Bedienungsfreundlichkeit, Grafik und Sound. Begriffe wie Multimedia und Desktop Publishing tauchen erstmalig auf. IBM stellt den Convertible, das erste PC-Notebook, vor, und Flachbett-Scanner bieten 16 Graustufen mit einer Auflösung von 300 DPI. Das Fax-Gerät hält Einzug in die Büros.
1986
Compaq liefert den ersten PC mit 80386-Prozessor, den Deskpro 386. Das 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk beginnt das 5,25-Zoll-Laufwerk vom Markt zu verdrängen. Sharp zeigt den ersten Bildschirm mit TFT-Technologie. SCSI wird als offizieller ANSI-Standard anerkannt.
1987
IBM verabschiedet sich technologisch vom ISA-Kartenerweiterungs-Bus und stellt die Personal System/2-Computer mit Micro Channel Architecture vor, die erstmalig auch über eine VGA-Karte (640 × 480 Bildpunkte) verfügen. Microsoft veröffentlicht MS-DOS 3.3, welches mehrere Partitionen für Festplatten unterstützt. Die erste Soundkarte kommt von der Firma AdLib zu einem Preis von 245 Dollar in den Handel. Das Internet vermeldet den zehntausendsten Anwender. DAT-Audio-Recorder werden vorgestellt, und in Büros werden Laserdrucker eingesetzt.
1988
IBM stellt das Betriebssystem Operating System 2 (OS/2) vor, das erste objektorientierte 32-Bit-Betriebssystem für PC. Microsoft bietet MS-DOS 4.0 an, welches sich im Nachhinein zwar als äußerst fehlerhaft erweist, aber immerhin die 32-MByte-Beschränkung für Festplattenpartitionen beseitigt. CD-ROM-Laufwerke kommen zu einem Preis von 1200 DM in den Handel. Apple verklagt Microsoft, weil Apple Windows als unzulässige Kopie seiner eigenen Benutzeroberfläche ansieht. Ethernet mit Twisted-Pair-Verkabelung (UTP) wird populär, wobei der Stern als Topologie zum Einsatz kommt.
1989
Intel führt den 80486-Prozessor ein. Der VESA-Standard für Super-VGA-Grafikkarten wird verabschiedet. Die Personal Computer Memory Card International Organization (PCMCIA) wird gegründet und ebnet den Weg für scheckkartengroße Speicherkarten und Modems für den Einsatz in portablen Computern (Laptops).
1990
Microsoft überschreitet mit Windows 3.0 den Umsatz von einer Milliarde Dollar. Der Gameboy kommt nach Deutschland. Das DR-DOS 5.0 der Firma Digital Research überrundet technologisch gesehen DOS 5.0 von Microsoft. Das IEEE ratifiziert den 802.3-10BaseT-Standard (T = Twisted Pair, mit UTP-Kabel). Das ARPANET wird abgeschaltet, und die Prototyp-Software für das World Wide Web (WWW) wird am European Council for Nuclear Research (CERN) in Genf entwickelt.
1991
Ehemalige Konkurrenten wie IBM, Apple und Motorola schließen Allianzen gegen die WINTEL-Übermacht (Windows Intel) zur Entwicklung des PowerPC. Die digitalen Mobilnetze D1 und D2 nehmen den Betrieb auf. Sharp bietet superflache Farb-LCD-Bildschirme an, und Toshiba hat den ersten Farb-Laptop im Lieferprogramm. Die OS/2-Version 1.3 wird als letzte gemeinsame Version von IBM und Microsoft veröffentlicht. Das Betriebssystem Linux von Linus Torvalds wird im Internet erstmalig veröffentlicht und ruft dadurch zahlreiche Mitstreiter auf den Plan, die intensiv an der Entwicklung ein...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhalt
  6. Kapitel 1: Einführung − Rück- und Überblick
  7. Teil 1: Geräteaufbau und Komponenten
  8. Teil 2: Installation und Konfiguration
  9. Teil 3: Reparieren und Aufrüsten
  10. Teil 4: Neue Aufgaben für ältere Geräte
  11. Index