Franz Pfeffer von Salomon
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Franz Pfeffer von Salomon

Hitlers vergessener Oberster SA-Führer

  1. 556 Seiten
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Franz Pfeffer von Salomon

Hitlers vergessener Oberster SA-Führer

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Über dieses Buch

Der politische Werdegang des Franz Pfeffer von Salomon gibt einen neuen Blick frei auf die Frühgeschichte des Nationalsozialismus.Fast vier Jahre lang war Franz Pfeffer von Salomon (1888-1968) einer der engsten Mitarbeiter Adolf Hitlers. Wer war dieser Mann, der schon 1919 als Freikorpsführer reichsweit von sich reden machte und 1926 nach nur einem Jahr der persönlichen Bekanntschaft mit Hitler zu dessen Obersten SA-Führer aufstieg?Was führte den Führer des »Westfälischen Freikorps von Pfeffer" ab 1923 zu Hitler und den Nationalsozialisten? Welchen Einfluss und welche Wirkung hatte er bis zu seinem Parteiausschluss im Jahre 1941 auf die Entwicklung von SA und NSDAP? Und was waren die Gründe dafür, dass er nach seinem Rücktritt als Oberster SA-Führer nicht zu einem politischen Faktor wurde? Welche Kontinuitäten und Einsichten bestimmten sein Denken und Handeln nach 1945?Mark A. Fraschka bringt erstmals Licht in einen außergewöhnlichen Lebenslauf, der sich, von der Forschung bis heute nahezu vollkommen übersehen, fast permanent in den »toten Winkeln" der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts bewegte.

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Information

Verlag
Wallstein
Jahr
2016
ISBN
9783835340077

Anmerkungen

Einleitung

1 Helmut Heiber (Hrsg.): Hitlers Lagebesprechungen. Die Protokollfragmente seiner militärischen Konferenzen, 1942-1945, Stuttgart 1962, S. 900 und 904. Auch im Februar 1942, Pfeffer war bis dato bereits aus der Partei ausgeschlossen und hatte unter anderem sein Reichstagsmandat verloren, kam Hitler in einem seiner Tischgespräche auf seinen ehemaligen Osaf zu sprechen. Henry Picker (Hrsg.): Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier, Stuttgart 1963, Dok. Nr. 25, S. 177.
2 Der ursprünglich nationalsozialistische Ausdruck »Kampfzeit« wird in der Folge für die Zeit zwischen der Neugründung der NSDAP im Januar 1925 und der Machterlangung im Januar 1933 verwendet.
3 So der Rufname, gemäß dem Beschluss des Reichsministeriums des Inneren vom 3. Juli 1941 führte er ab dato auch offiziell den Nachnamen »von Pfeffer«. Im Folgenden wird zumeist der Name »Franz von Pfeffer« verwendet. Siehe Teil II: Vorbemerkung.
4 Etwa Hermann Weiß: Pfeffer von Salomon, Franz, in: Hermann Weiß (Hrsg.): Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, Frankfurt a. M. 1998, S. 348-349; Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich, Kiel2 1985, S. 322; Munzinger-Archiv (Hrsg.): Internationales Biographisches Archiv 19/1955, Online Ausgabe. Eintrag vom 2. Mai 1955.
5 Ludger Grevelhörster: Am Ende spottete Adolf Hitler. Franz Pfeffer v. Salomon – ein westfälischer SA-Führer, in: Jahrbuch Westfalen ‚90, S. 130-136. Hinzu kommt noch die Kurzdarstellung in: Bruce Campbell: The SA generals and the rise of Nazism, Lexington2 2004, S. 49 ff. Ansonsten beschränken sich die wissenschaftlichen Darstellungen zu Pfeffer fast ausschließlich auf dessen Funktionsbereich.
6 Siehe beispielsweise Friedrich Glum: Der Nationalsozialismus. Werden und Vergehen, München 1962, S. 156; Deutsche Geschichte zwischen den Weltkriegen. Bd. 1: Die Republik von Weimar – Europa zwischen den Kriegen – Der Staat Hitlers, Stuttgart 1971, S. 596; Detlef Mühlberger: The rise of National Socialism in Westphalia 1920-1933, London 1975, S. 137; Werner Jochmann (Hrsg.): Monologe im Führer-Hauptquartier 1941-1944. Die Aufzeichnungen Heinrich Heims, herausgegeben von Werner Jochmann, Hamburg 1980, S. 456; Jochen Lang: Und willst du nicht mein Bruder sein … Der Terror in der Weimarer Republik, Wien 1989, S. 36; Martin Schumacher: M. d.R. die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus; politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933-1945. Eine biographische Dokumentation; mit einem Forschungsbericht zur Verfolgung deutscher und ausländischer Parlamentarier im nationalsozialistischen Herrschaftsbereich, Düsseldorf3 1994, S. 362; Adolf Hitler: Reden, Schriften, Anordnungen. Februar 1925 bis Januar 1933, Bd. III/3: Januar bis September 1930, München u. a. 1995, S. 380; Kurt Pätzold et al.: Geschichte der NSDAP. 1920-1945, Köln 1998, S. 89; Conan Fischer: Ernst Julius Röhm – Stabschef SA und unentbehrlicher Außenseiter, in: Ronald Smelser (Hrsg.): Die braune Elite, Darmstadt 1999, S. 212-222, S. 216; Jun Nakata: Der Grenz- und Landesschutz in der Weimarer Republik 1918 bis 1933. Die geheime Aufrüstung und die deutsche Gesellschaft, Freiburg i.Br. 2002, S. 127; Picker: Hitlers Tischgespräche, S. 540; Werner Maser: Fälschung, Dichtung und Wahrheit über Hitler und Stalin, München 2004, S. 136; Joachim Lilla et al.: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945. Ein biographisches Handbuch; unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924, Düsseldorf 2004, S. 463. Als exemplarisch für die meist dünnen Angaben zu Pfeffer soll hier etwa die jüngste große Hitlerbiographie Volker Ullrichs genannt sein. Volker Ullrich: Adolf Hitler. Biographie. Band 1: Die Jahre des Aufstiegs 1889-1939, Frankfurt a. M. 2013.
7 Auch hier finden sich zum Werdegang Pfeffers immer wieder Fehler. So etwa in: Walter Oehme: Kommt »Das Dritte Reich«?, Berlin 1930, S. 114; Julius von Engelbrechten: Eine braune Armee entsteht. Die Geschichte der Berlin-Brandenburger SA, München u. a. 1937, S. 34; Albert Krebs: Tendenzen und Gestalten der NSDAP. Erinnerungen an die Frühzeit der Partei, Stuttgart 1959, S. 220. Auch die immer wieder anzutreffende Verwechslung Franz von Pfeffers mit seinem Bruder Fritz hatte bereits zeitgenössisch ihren Ursprung: BArch: PK – Franz von Pfeffer, Bl. 740. Siehe auch in der Wissenschaft etwa Bernhard Sauer: Goebbels’ »Rabauken«. Zur Geschichte der SA in Berlin-Brandenburg, in: Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2006, S. 107-164, S. 150; Hermann Meyer: Blutiges Edelweiß. Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg, Berlin3 2010, S. 49.
8 Stephan Malinowski: Vom König zum Führer. Sozialer Niedergang und politische Radikalisierung im deutschen Adel zwischen Kaiserreich und NS-Staat, Berlin 2003; Heinz Reif: »Erhaltung adligen Stamms und Namens« – Adelsfamilie und Statussicherung im Münsterland 1770-1914, in: Rosemarie Nave-Herz (Hrsg.): Familie zwischen Tradition und Moderne, Oldenburg 2003, S. 275-309. Vgl. auch die Beiträge in Eckart Conze (Hrsg.): Adel und Moderne. Deutschland im europäischen Vergleich im 19. und 20. Jahrhundert, Köln 2004; Heinz Reif (Hrsg.): Westfälischer Adel 1770-1860. Vom Herrschaftsstand zur regionalen Elite, Göttingen 1979 und Hans-Ulrich Wehler (Hrsg.): Europäischer Adel 1750-1950, Göttingen 1990. Vgl. des Weiteren die Bibliographie in Malinowski: Vom König zum Führer, S. 616 ff.
9 Zudem gilt hier zu beachten, dass, obgleich Pfeffer insbesondere durch seine Heirat mit Maria Raitz von Frentz durchaus auch an Adelsnetzwerken partizipierte, die Familie Pfeffer von Salomon erst im Jahr 1866 nobilitiert wurde und damit zu der sozialen Gruppe des Neuadels gehörte, die etwa Malinowski aus plausiblen Gründen von seiner Studie ausschließt. Ebenda, S. 35.
10 Vgl. Hans Bödeker: Biographie. Annäherung an den gegenwärtigen Forschungs- und Diskussionsstand, in: Hans Erich Bödeker (Hrsg.): Biographie schreiben, Göttingen 2003, S. 9-63, S. 21.
11 Vgl. Christian Klein: »Histoire«: Bestandteile der Handlung, in: Christian Klein (Hrsg.): Handbuch Biographie, Stuttgart, Weimar 2009, S. 204-212, S. 210.
12 Jacques LeGoff: Wie schreibt man eine Biographie?, in: Fernand Braudel (Hrsg.): Wie Geschichte geschrieben wird, Berlin 1998, S. 103-112, S. 105 f.
13 Thomas Etzemüller: Die Form »Biographie« als Modus der Geschichtsschreibung, in: Michael Ruck (Hrsg.): Regionen im Nationalsozialismus, Bielefeld 2003, S. 71-90, S. 73; LeGoff: Wie schreibt man eine Biographie?, S. 108.
14 Eine Ausnahme bilden hier die Kapitel 1.2 und 1.3 zur militärischen Sozialisation und zum Weltkrieg. Im Hinblick der Bedeutung dieser Jahre für die Vita von Pfeffer und in Anbetracht des nur in geringem Umfang vorhandenen individuellen Quellenmaterials sind hier jedoch Hilfskonstruktionen notwendig. Vgl. insbesondere dazu Kapitel 1.2.
15 So verbindet die moderne Biographik heute Ansätze und Methoden aus den verschiedensten historischen Disziplinen, etwa der politischen Geschichte, der Militär-, Mentalitäts-, Kultur-, Sozial- oder Institutionengeschicht...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Einleitung
  6. Erster Teil: »Konterrevolutionär«
  7. Zweiter Teil: »Sozialrevolutionär«
  8. Dank
  9. Quellen und Literatur
  10. Abkürzungen
  11. Anmerkungen