Chronos erntet
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Chronos erntet

Roman

  1. 472 Seiten
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Chronos erntet

Roman

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Über dieses Buch

Ein Renaissance-Roman, der aus Fakten und Fiktionen ein faszinierendes Bild vergangener Zeiten webt - und wie nebenbei wird klar, dass alle Fragen absolut gegenwärtig und lebendig sind.Eine junge Frau ist schwanger und kann keinen Vater vorweisen; in ihrer Not erzähltsie eine phantastische Geschichte, in der der Teufel eine Rolle spielt. Eine Bauerntochter rebelliert gegen das patriarchalische System. Ein Bischof auf Visitation in den innerösterreichischen Erbländern streitet mit seinem alten Freund, einem protestantischen Grafen, über Macht und Sünde. Als er mit allen Raffinessen einen Hexenprozess anzuzetteln versucht, unterläuft das ein liberaler Bürgermeister, und ein Stadtschreiber fühlt sich zum Philosophen berufen und lässt sich nicht mehr diktieren, was er zu sagen hat. Aufklärung und Aberglaube widerstreiten im Volk, Heiligkeit und Scheinheiligkeit sind nur im Ausnahmefall voneinander zu trennen.Mojca Kumerdej führt in ihrem polyphonen historischen Roman in die Zeit der beginnenden Gegenreformation im späten 16. Jahrhundert. Sie zeichnet ein überaus farbiges, lebenspralles Bild der Verhältnisse und lässt Angehörige aller Klassen und Schichten zu Wort kommen: voller funkelnder Einfälle, Witz und fesselnder Dialoge. Mojca Kumerdejs großer Roman zielt immer auf Heutiges - nicht nur, weil er den Frauen eine besondere Rolle für die Befreiung von falscher Autorität zuweist, sondern weil er überhaupt nach den Prozessen fragt, die zu Diktatur und Unterdrückung führen.

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Information

Jahr
2019
ISBN
9783835343511

Der erste Prozess

»Hiermit eröffne ich den zweiten Tag im Prozess gegen der Hexerei Bezichtigte in der Herrschaft des edlen Grafen Friedrich von Lamberg«, spricht der Landesblutrichter die im Gerichtssaal Versammelten an. »Anwesend sind der Blutrichter und die Mitglieder des Gerichtsrates. Weil mein Schreiber gestern Nacht plötzlich erkrankt ist, wird den Prozess der Stadtschreiber Nikolaj Miklavž Paulin protokollieren. Dem Prozess wohnt das Volk bei. Im Gerichtssaal sind außer dem Volk die Zeugen anwesend, die auf die Heilige Schrift schwören werden, verständlich zu sprechen und in ihre Aussagen keine Lügen einzuflechten oder sonstwie die Tatsachen zu verdrehen. In dem Fall, dass die Kommission feststellt, dass ein Zeuge nicht bei sich ist, sei es, weil eine körperliche Krankheit den Verstand blind macht, sei es, weil sein Geist wegen Störungen seelischer Natur umnachtet ist, wird der Zeuge ausgeschieden, wie auch in dem Fall, dass er sich betrunken oder sonstwie berauscht an dem Prozess beteiligt.
Zuerst verlese ich die Anklageschrift gegen die Angeklagte L. M., Alter einundsechzig Jahre, ledig. Die betreffende Person soll auf dem Feld ihres Nachbarn angetroffen worden sein, der beobachtet haben mag, wie die Frau etwas aus einem Sack nimmt und um sich streut, zwischendurch ein wenig pfeift, ein wenig murmelt, und alle paar Augenblicke ihren grünen Rotz heraufzieht und ihn aufs Feld spuckt. Dies sei geschehen im Frühsommer, da der Weizen noch jung, zart und grün ist, und nach diesem Vorkommnis sei er nicht mehr gewachsen und in einer Woche verdorrt. Der klagende Bauer macht den Verdacht geltend, dass der Grund für seinen Schaden auf dem Feld eben die betreffende Frau sei, die mit ihren Auswürfen den Weizen verzaubert habe, dass er zur Gänze eingegangen sei. Die Angeklagte soll sich erheben und die Anklagen kommentieren«, sagt der Richter.
Die Frau steht nicht auf und hockt krumm, mit auf die Brust hängendem Kopf auf dem Stuhl.
»Angeklagte, steh auf!«, wiederholt er.
»Sie kann nicht«, erklärt der Büttel, der neben ihr steht, »sie hat gebrochene Knochen.«
»Wieso gebrochene?«, wundert sich der Blutrichter.
»So halt, wie es denen passiert, die sich der Verhaftung widersetzen«, erklärt der Büttel.
Der Richter neigt sich über den Tisch, sieht sich die Angeklagte, dann den Büttel und wieder die Angeklagte an und dreht sich zu dem Büttel: »Wie sollen wir die Angeklagten verhören, wenn ihr sie schon vor unserer Ankunft zu Brei schlagt, sodass sie weder stehen noch reden können?«
»Wenn sie Widerstand leisten, nehmen wir sie ein wenig her. Das sind unsere Methoden«, antwortet der Büttel.
»Wer hat euch erlaubt, sie vor meinem Verhör zu foltern?«
»Sie hat sich in diesem Keller sehr widersetzt und die Wächter angegriffen, sodass wir gezwungen waren, sie ein wenig zu disziplinieren«, sagt der Büttel.
»Ihr habt ihr die Knochen im Leib gebrochen …«, sagt der Richter.
»Sind halt alte, brüchige Knochen«, antwortet der Büttel gleichgültig.
Der Richter bedeutet dem beiwohnenden Medikus, ihren Zustand zu überprüfen.
Der Medikus geht zu der Angeklagten und hebt ihren Kopf. Die Lider sind fast zu, stellt er fest, der Augapfel bewegt sich nicht. Dann hebt er ihren Kopf und lässt ihn los, sodass dieser auf die Brust zurückfällt. Der Arzt sieht sich die Beine an, er fühlt am Handgelenk ihren Puls. Er wartet ein wenig und schmunzelt, womit er zu verstehen gibt, dass er nachdenkt. Er zieht einen kleinen Spiegel aus der Rocktasche, schiebt ihn vor den leicht geöffneten Mund der Angeklagten und führt ihn sich dann vor Augen. Er zwirbelt die rechte Hälfte seines Schnurrbarts, sieht die Kommission an und schließt: »Die betreffende Person ist nicht mehr unter uns. Sie ist tot.«
»Seid Ihr sicher?«, fragt der Richter.
»Vollkommen«, antwortet der Medikus.
Der Richter fährt sich mit der rechten Hand über die Glatze, die fettig aufglänzt, und wendet sich an den Schreiber:
»Schreib: Die Angeklagte beantwortet die Frage nicht, weil sie nicht mehr lebt. Tragt sie hinaus. Man führe der Kommission die nächste vor.«
»Weiblich, Alter einundzwanzig Jahre, nicht verheiratet, ein Kind«, fährt der Richter fort. »Wer sein Vater ist, ist nicht bekannt, aber verdächtig ist – so die Anklageschrift, dass die Mutter eine helle Haut und rötliche Haare hat, ihr Kind, der vierjährige Sohn, aber schwarze Locken und eine für unsere Breiten ungewöhnlich dunkle Haut. Die Anklageschrift geht auf der Grundlage von Gerüchten davon aus, dass der Vater ihres Kindes niemand aus ihrem Dorf ist, wie auch niemand aus dem Nachbardorf, dass der Kindsvater überhaupt aus keinem Dorf sei und auch nicht zu den Menschen gehöre – was verzapft denn die Anklage da«, verzieht der Richter das Gesicht, »weil sich seine Heimstatt unter der Erdoberfläche befinde, wo sein Vater der König der Hölle sei. Und wie der Vater, so der Sohn, dunkle Borsten, dunkle Haut … Das ist doch ein Scherz«, wirft der Richter den Kommissionsmitgliedern einen zornigen Blick zu, »das ist doch völliger Blödsinn, was da in der Anklageschrift steht«, und fährt mit der Verlesung fort. »Das Weib wird folgender Handlungen angeklagt: Ein Dorfbewohner, männlich, Schmied, vierunddreißig Jahre, Vater von fünf Kindern, eigentlich sieben, aber zwei sind gestorben, eines nach der Geburt, das andere in seinem dritten Jahr, was deshalb erwähnt wird, weil eben die betreffende Verdächtige vielleicht die Schuld an ihrem Tod trägt. Der Schmied, bekannt als biederer Mann, geht sonntags regelmäßig in die katholische Messe, und wenn Gesundheit und Zeit es ihm erlauben, macht er auch gern das eine oder andere in der Kirche. Aber gerade die Gesundheit mache es ihm in den letzten Wochen unmöglich, sich regelmäßig am Gottesdienst zu beteiligen, und auch die Arbeit gehe ihm nicht mehr so gut von der Hand. Dem Schmied, der Feuer und schwere, harte Verrichtungen gewöhnt ist, zittern aus ihm unbekannten Ursachen die Hände. Das Eisen, das er gießt, ist nicht mehr so wie früher, die Pferde, die ihm die Besitzer zum Beschlagen bringen, sehen ihn angeblich seltsam an und sträuben sich, wenn er versucht, einen Huf zu packen. Sogar die Pferde spüren, betont die Anklageschrift, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist. Und das ist es auch nicht. In den letzten Monaten schläft er schlecht und wacht in der Nacht in ungewöhnlichen, Gott nicht gefälligen Lagen auf. Welcher Art diese Lagen sind, ist nicht angeführt«, sagt der Richter und wirft einen Blick in den Saal. »Die Schlaflosigkeit zwingt den Schmied zu häufigeren Versuchen, sich mit seiner Frau, neben welcher er liegt, zu vereinigen, aber statt des Gesichts seiner Frau erscheint das Gesicht der betreffenden Angeklagten, welche er in der biblischen Bedeutung des Wortes nie erkannt hat. Er mag sich noch so bemühen, vor Gott bereuen und Buße tun, das weiße Gesicht mit den rötlichen Haaren und bestimmte andere Körperteile der Angeklagten zeigen sich ihm beim erfolglosen Vollzug der ehelichen Pflicht. Wenn er auf dem Holzschemel in der Werkstatt sitzt und einen Pferdehuf in der Hand hält, durchfährt es ihn, dass das Bein nicht das eines Pferdes, sondern das einer Frau sei. Die Anklage schließt daraus Folgendes: Wenn sich dem anständigen und seiner Frau treuen Schmied beim Halten eines Pferdelaufes der Gedanke aufdrängt, dass er nicht das Bein eines Pferdes, sondern das einer Frau hält und dass der Huf kein Huf, sondern ein weibliches Knie ist, weist eine solche Verwechslung auf eine Konfusion der Wahrnehmung hin, die nicht zufällig oder naturgegeben ist, weil der Mann an Seele und Leib gesund ist; er war es zumindest vor den erwähnten Störungen. Aufgrund der angeführten Tatsachen lässt sich der Schluss ziehen, dass es sich bei der Verwechslung des Wahrnehmbaren um Einbrüche von außerhalb der menschlichen Natur, aber auch der göttlichen Übernatur handelt, denn alles Erwähnte verursache jemand, der weder Mensch noch Gott sei, sondern eben jener, mit dem die Angeklagte ein Kind schwarz wie Kohle habe. Angeklagte, was sagst du zu den Punkten der Anklage?«
»Ich hab mit all dem nichts zu tun«, antwortet jene.
»Schreib«, dreht sich der Richter zu Nikolaj, »die Angeklagte weist jede Schuld von sich. Wie erklärst du dir dann die Klage, dass ausgerechnet deine Gestalt es sei, die dem Schmied erscheint?«
»Keine Ahnung. Den Schmied kenne ich kaum«, erwidert jene.
»Schreib, die Angeklagte weiß nicht, warum sich ihre Gestalt den Augen des Schmieds aufdrängt. Hast du je mit ihm geredet?«
»Zweimal, dann aber nicht mehr, weil er unanständige Dinge von mir verlangt hat.«
»Du verlogene Sau!«, ruft eine Frauenstimme im Saal.
»Führt den Kläger vor!«, befiehlt der Richter. »Was sagst du, Schmied, angesichts dessen, dass die Angeklagte die Schuld von sich weist? Ich glaube dir sogar, dass die betreffende weibliche Person die Ursache deiner Erscheinungen ist, doch ich vermute, dass nicht sie daran die Schuld trägt und dass die Ursache deiner Erscheinungen in dir steckt. Wahrscheinlich bist du nicht der Einzige, dem die Betreffende erscheint«, sagt der Richter und zieht ein spöttisches Gesicht, »und es gibt bestimmt noch jemanden, dem seine feuchten Gedanken ihr Bild aufdrängen. Schon gestern haben wir genug ähnliche Geschichten über die Kostanšek-Tochter gehört, die sich ebenso in die Gedanken und Träume frommer Dorfbewohner einschleicht, von den Konstrukten von der unmenschlichen Siebenschaft gar nicht zu reden.«
»Ich bin ein anständiger Mann und fürchte Gott«, beginnt sich der Schmied zu verteidigen, »ich habe niemandem etwas zuleide getan …«
»Die Ohrenbläserei kannst du abkürzen«, unterbricht ihn der Richter.
»Ich bin ein wahrheitsliebender Mann …«
»Sag bloß! Hast du nie jemanden aufs Kreuz gelegt und ihm Geld abgeluchst?«, fragt ihn der Richter.
»Niemals. Ich bin ein sehr anständiger Mann!«, antwortet der Schmied.
Der Richter betrachtet derweil augenrollend die Deckengemälde.
»Was Ihr über sie vorgelesen habt, stimmt aber!«, fährt der Schmied fort. »Dieser rote Hexenkopf ist in meinem Schädel drinnen, dass ich nicht mehr leben kann wie früher. Die krautigen roten Locken, die wassergrünen Augen und ihre übrigen Glieder wuchern in meinem Kopf, dass ich nicht mehr derselbe bin. Wenn ich mit meiner Frau allein bin, Ihr wisst schon, wie, Euer Gnaden, dann verschwindet mir meine Frau vor den Augen, und ich mag sie offen oder zu haben, ich sehe nur mehr diese Hexe, die in meinem Kopf herumwerkt, dass mir alles wehtut.«
»Gehen wir es der Reihe nach durch – es tut weht … wie denn?«, fragt der Richter.
»Sehr weh …«, antwortet der Schmied.
»Wo im Körper, Schmied, tut es weh?«
»Mir tut alles weh, die Hände tun mir weh …«
»Dass dir die rechte Hand wehtut, bezweifle ich nicht«, merkt der Richter zynisch an.
»Der Kopf und der Bauch tun mir weh, wenn ich bei meiner Frau bin, Ihr wisst schon, wie, dann tut es aber nicht nur weh, sondern es stinkt überall …«
»Es stinkt? Wonach stinkt es?«, fragt der Richter.
»Nach faulen Eiern …«
»Nach Schwefel?!«
»Irgendwie schon nach Schwefel, aber ich muss sagen, dass meine Frau eine fromme Frau ist und jeden Abend betet, und in der Früh ebenso …«
»Steht bei euch jeden Tag Fleisch auf dem Tisch?«, unterbricht ihn der Richter.
»Schön wär’s, ist aber leider nicht so. Fleisch gibt es auf unseren Tischen nur an hohen Feiertagen, ansonsten essen wir bescheiden.«
»Zum Beispiel was?«, fragt der Richter.
»Was auf dem Feld wächst«, antwortet der Schmied.
»Kohlrabi?«
»Kohlrabi, Wurzelgemüse …«
»Kraut, Bohnen?«, fragt der Richter.
»Kraut, Bohnen auch …«, antwortet der Schmied.
»Beides jeden Tag, Kraut und Bohnen?«
»Beides, ich würde lieber Knochen abfieseln«, antwortet der Schmied.
»Es heißt, wer Bohnen isst, wird klug, was in deinem Fall nicht stimmt. Dafür aber ist allgemein bekannt, dass Kraut und Bohnen den Darm aufblähen«, sagt der Richter und schlägt wegen der Unruhe, die sich im Saal breitmacht, mit seinem Hammer ein paarmal auf den massive...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. In synkopischem Rhythmus
  5. Finster tönt es
  6. Die Sündenböckin
  7. Plötzlich ein Riss
  8. Zweifel … Zweifel … Zweifel
  9. Bericht des Patriarchen von Aquileia an den Heiligen Stuhl
  10. Die Wunderquelle
  11. Frühlingsdialoge. Einstimmung
  12. Die Erscheinung auf der Weide
  13. Frühlingsdialoge. Erste Warnung
  14. Die Predigt des Prädikanten
  15. Die Ankunft der sieben Sonderlinge
  16. Heute wird es heiß, und alles scheint offen
  17. (Aufsatz darüber, was mir im Leben widerfährt) Bei der Triester Händlerin
  18. In der Tat sonderlich
  19. Frühlingsdialoge. Mit kühlem, scharfem Verstand
  20. (Die ersten Überlegungen des Miklavž Nikolaj Paulin) Über die Trüglichkeit der Sinne und Wahrnehmungen
  21. Frühlingsdialoge. Rezepturen der Macht
  22. (Die zweite Betrachtung des Miklavž Nikolaj Paulin) Wo entspringt das Vermögen, zu denken?
  23. Ist irgendwo etwas geplatzt?
  24. (Ein kurzes Traktat über meine Erfahrungen) Sie, die Unvergleichliche
  25. Frühlingsdialoge. Wirtschaftlich-finanzieller Plan
  26. Präludium
  27. (Die dritte Überlegung des Miklavž Nikolaj Paulin) Warum irre ich mich manchmal trotz meines Verstandes?
  28. Frühlingsdialoge. Weil er nicht hört? … Weil er nicht hören will?
  29. Am Großen Frauentag
  30. Als Vorletztes stirbt die Hoffnung
  31. Frühlingsdialoge. Vom Pflastern mit guten Vorsätzen
  32. (Eine Schrift, keine Ahnung, worüber) Eine einzige Euphorie
  33. Die Aprikosenhunde
  34. Und was nun?
  35. (Brief an die edle Witwe)
  36. Immer mehr Zeichen, schlechte Zeichen
  37. Das Verschwinden der sieben Sonderlinge
  38. Im Nacken die kalte Hand
  39. (Brief an die edle Witwe)
  40. Vor der ersten außerordentlichen Aufgabe
  41. Der erste Prozess
  42. (… ich schlafe nicht … ich schreibe) Was, wenn …? O nein!
  43. Der Notbesuch
  44. (Brief an die jeden Adel überstrahlende Witwe)
  45. Noch ein Schlag von der edlen Witwe
  46. (… ich gehe jetzt …) Alles ist offen …
  47. Der Medikus bei Bürgermeister Vouk Falke
  48. Ich schwinde
  49. Vor der Flucht
  50. Vor dem zweiten Gerichtsprozess
  51. Wärmer
  52. (Aus den Schriften des Miklavž Nikolaj Paulin) Ich brenne!
  53. Kälter
  54. Es … ist schlicht und einfach nicht anders gegangen
  55. Vor der Abreise
  56. Vor dem Abgrund, vor der Leere – nichts
  57. Bericht des Fürstbischofs von Laibach. Thomas Chrön an den Heiligen Stuhl
  58. Mag es dauern, und sei’s im Rhythmus der Synkopen …
  59. Impressum