Johann Friedrich Cotta
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Johann Friedrich Cotta

Verleger - Entrepreneur - Politiker

  1. 984 Seiten
  2. German
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Johann Friedrich Cotta

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Über dieses Buch

Man nannte ihn den »Napoleon des deutschen Buchhandels". Johann Friedrich Cotta, ein Jurist mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Interesse und Talent, war ein Quereinsteiger: 1787 kaufte er die Tübinger J. G. Cotta`sche Buchhandlung von seinem Vater und machte in wenigen Jahren mit Genie und Tatkraft aus einem provinziellen Universitätsverlag den bedeutendsten Universalverlag seiner Zeit. Herzstück war der »Klassikerverlag" mit den Werken Goethes und Schillers, dazu verlegte er über 60 Zeitungen und Zeitschriften und betrieb einen Kunst- und Landkartenverlag. Mit großzügigen Honoraren und zukunftsweisenden Verträgen war er ein Vorkämpfer der Autorenrechte. Er wirkte für Reformen des Buchhandels und agierte als »Deputierter" des deutschen Buchhandels auf dem Wiener Kongress gegen den »Nachdruck" und für »Pressfreiheit". Cottas Biographie wird hier zum ersten Mal umfassend aus den Quellen erzählt. Sie zeigt mit großem psychologischen Einfühlungsvermögen den Verleger, Unternehmer und Politiker als exemplarische Gestalt in einer Umbruchszeit, in der so gut wie alle Institutionen und Traditionen ins Wanken kamen und auf allen Gebieten Neuland betreten wurde. Cotta war ein Pionier der öffentlichen Meinung, der deutschen »Nationalliteratur" wie der wissenschaftlichen und industriellen Revolution. Gleichzeitig wird aber auch ein kritischer Blick auf Cottas komplizierten, von Eitelkeit und mancher inneren Unsicherheit geprägten Charakter geworfen.

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Anmerkungen

Einleitung

1 Friedrich von Lupin auf Illerfeld: Biographie jezt lebender, oder erst im Laufe des gegenwärtigen Jahrhunderts verstorbener Personen, welche sich durch Thaten oder Schriften denkwürdig gemacht haben. Bd. 1. Stuttgart, Tübingen: Cotta 1826, S. 170–175. Diese Darstellung ist als eine hagiographische Berichtigung der wahrscheinlich von Therese Huber verfassten Biographie in Brockhaus’ ›Zeitgenossen‹ zu verstehen (Johann Friedrich Cotta. In: Zeitgenossen. Leipzig 1819, Bd. 14, S. 193–204).2 AZ 1833, Nr. 16–17, 30, Ao. B. 20/21, 22/23, 40/41, S. 77f., 85f., 157f.3 Neuer Nekrolog der Deutschen 10 (1832), Bd. 2, S. 849–870.4 ADB IV (1876), S. 527–532 (Verf. August Ludwig Reyscher).5 SLB III (1942), S. 72–124 (Verf. Herbert Schiller).6 NDB III (1957), S. 376–379 (Verf. Liselotte Lohrer)7 Siehe für die folgenden Kurztitel das Literaturverzeichnis.8 Schäffle verwechselte bei seinem Bericht, er habe Cottas Tagebücher 1859 bei Georg von Cotta gesehen (AZ 1904, Nr. 230, B., S. 43), dessen Tagebücher (heute im Privatbesitz) mit solchen seines Vaters.9 Cotta an Böttiger, 11. Jan. 1813 (SLUB Dresden, NL Böttiger).10 C. Bertuch an F. J. Bertuch, 30. Nov. 1814 (GSA, 06/150).11 Karl Gustav Droysen: Geschichte des Hellenismus. Bd. 1. Tübingen 1952, S. 228.

Von Tübingen auf den nationalen Markt · 1787–1794

1 Zu Laudon siehe: ADB XVIII (1883), S. 25–35.2 Lohrer, S. 34f.3 Neugebauer-Wölk, S. 25.4 ADB XXVI (1888), S. 787–790; Richard Haidlen: Marianne Pirker. Sängerin, Gefangene Herzog Carl Eugens. In: SLB X (1966), S. 78–100.5 Die einzigen Nachrichten zu dieser Frühzeit geben: Zeitgenossen (1819), Bd. 14, S. 195f.; Lupin, S. 171.6 Neugebauer-Wölk, S. 29.7 Ebd., S. 39.8 Cotta an C. F. Cotta sen, 16. Febr. 1784 (CA, Depositum Hipfelhof).9 Cotta an Müllner, 28. Apr. 1820 (FB Gotha, Chart. A 1311/30, Bl. 178r).10 Zu Massenbach siehe ADB XX (1884), S. 565–567.11 Neugebauer-Wölk, S. 39.12 Stammbuch des Christoph Maximilian von Griesinger (DLA, 60.588), S. 369, 351, 48.13 Ebd., S. 273, 187.14 Stammbuch des Friedrich Kegele (WLB Stuttgart, HSA).15 W. Lang: Die Jugendjahre des Grafen Reinhard. In: WVfL NF. 2 (1893), S. 59f. Wurm wie Bardili wurden später Autoren bei Cotta.16 Günter Erbe: Dorothea Herzogin von Sagan (1793–1862). Eine deutsch-französische Karriere. Köln, Weimar, Wien 2009. (Neue Forschungen zur schlesischen Geschichte), S. 35.17 Cotta an C. F. Cotta sen., 18. Apr. 1785 (CA).18 Neugebauer-Wölk, S. 80. – Nach dem erzwungenen Abschied von der Postmeisterstelle wurde Johann Georg Stallmeister und Rittmeister der Garde in Sankt Petersburg, bis er 1792 nach Stuttgart zurückkehrte und im Sommer 1794 Hofbuchdrucker in Ludwigsburg, später in Stuttgart wurde (Stammbuch Christoph Maximilian von Griesinger; DLA, 60.588, S. 366).19 Siehe dazu: Vollmer, S. VI. – Die Postmeisterstelle wurde im Januar 1786 an Karl Rudolf Wölffing vergeben, der Cottas älteste Schwester geheiratet hatte (Neugebauer-Wölk, S. 81).20 Friedrich Wintterlin: Geschichte der Behördenorganisation in Württemberg. Bd. 1. Bis zum Regierungsantritt König Wilhelms I. Stuttgart 1904, S. 75.21 Neugebauer-Wölk, S. 81f. – Auf die in dieser Zeit angeeigneten Kenntnisse weist Cotta auch in seinem Brief vom 11. Juli 1787 an Ph. E. Reich hin (Buchner, S. 3f.).22 Wittmann: Metzler, S. 247f. – Bezeichnend dafür ist, dass in Cottas ›Verzeichniß der Bücher‹ aus dem Jahr 1792 (CA) von den insgesamt 41 lieferbaren Titeln der 1780er Jahre nur 11 nach 1783 erschienen sind.23 Siehe Buchner, S. 3–5.24 Johann Friedrich Cotta. In: Zeitgenossen (1819), Bd. 14, S. 198f.25 So Schäffle: Cotta, S. 11.26 Fischer: Lichtenberg, S. 25ff.27 Cotta an Ph. E. Reich, 11. Juli 1787. In: Buchner, S. 3–5.28 Vollmer, S. VI; Lohrer, S....

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Einleitung
  5. Von Tübingen auf den nationalen Markt · 1787–1794
  6. Der Aufbau des politischen Verlags · 1795–1798
  7. Cottas Klassikerverlag · 1799–1806
  8. Unter Napoleon · 1807–1814
  9. Verfassungskämpfe · 1815–1819
  10. Karlsbad und die Folgen · 1819–1827
  11. Im Bann der hohen Politik · 1827–1832
  12. Anhang
  13. Impressum