»Nie wieder Auschwitz!"
Die Entstehung eines Symbols und der Alltag einer Gedenkstätte 1945-1955
- 312 Seiten
- German
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»Nie wieder Auschwitz!"
Die Entstehung eines Symbols und der Alltag einer Gedenkstätte 1945-1955
Über dieses Buch
Die Auseinandersetzungen um die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau in der unmittelbaren Nachkriegszeit.»Auschwitz" ist mittlerweile international zum Synonym für Völkermord und Holocaust geworden. In der unmittelbaren Nachkriegszeit war dieser Weg jedoch keineswegs vorgezeichnet. Der Umgang mit dem ehemaligen Vernichtungslager war in der polnischen Nachkriegsgesellschaft Gegenstand intensiver Diskussionen. Unterschiedliche Vorstellungen der Gestaltung und Nutzung des Ortes sowie der politischen, religiösen und kulturellen Einordnung seiner Geschichte konkurrierten miteinander.Ausgangspunkt von Imke Hansens Arbeit ist das Spannungsfeld zwischen der Bekanntheit des Ortes und der bis heute bestehenden Unterschiedlichkeit oder sogar Unvereinbarkeit seiner verschiedenen Symbolgehalte. Die Autorin untersucht die Entstehung und Entwicklung des Symbols Auschwitz-Birkenau und der Gedenkstätte in der ersten Nachkriegsdekade. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem Alltag der Gedenkstätte, den Ereignissen und Entscheidungen vor Ort, die häufig entscheidender für die Repräsentation von Auschwitz-Birkenau waren, als geschichtspolitische Direktiven.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Historische Repräsentationen nationalsozialistischer Verfolgung und Ermordung in Polen 1945-1955
- 3. Vom Konzentrationslager zum Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau 1945-1947
- 4. »Was Auschwitz sein soll« – Die Jahre der Diskussion 1947-1950
- 5. »Auschwitz ist uns aus den Händen geglitten« – die Gedenkstätte im Stalinismus 1950-1953
- 6. Abschied vom Stalinismus 1954-1955
- 7. Der Eigensinn eines Symbols und die Eigendynamik einer Gedenkstätte
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen
- Bibliographie
- Abbildungsnachweis
- Dank