Politik der Evidenz
Öffentliche Bilder als Bilder der Öffentlichkeit im Trecento
- 125 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Ein Essay über die politische Wirksamkeit von Bildern und über die gesellschaftliche Imagination im Zeitalter Giottos und Dantes.Seit dem späten Mittelalter wurden Bilder durch eine neue Visualisierungskraft zum festen Bestandteil öffentlichen Handelns und politischer Diskurse. In Versammlungsstätten, Palästen, Kirchen oder an Plätzen entwickelten sie nun ihre performative Kraft im Kontext von Versammlungen, Ritualen oder Zeremonien. Als neuartiges Element der körperschaftlichen und institutionellen Symbolisierung trugen sie maßgeblich zu der Aushandlung von gesellschaftlichem Zusammenhalt und sozialer Unterscheidung bei.Der Kunsthistoriker Klaus Krüger zeigt, wie diese Bilder der institutionellen Fiktion einer politisch, religiös oder kulturell verfassten Öffentlichkeit imaginäre Sichtbarkeit und glaubhafte Evidenz und damit zugleich die Geltungskraft des Faktischen verliehen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Blickregime im öffentlichen Raum
- vedere ed intendere chiaro: Bildevidenz und Performanz
- annullata fu: Metamorphosen der Offenkundigkeit
- plena est gratia: Bild und body politic
- concordia, aequalitas: Repräsentation und symbolische Präsenz
- opinio publica: Politik der Evidenz als »angewandte Distinktionskunst«
- ad perpetuam memoriam: Bild, Politik und Geschichte
- memoria del difetto: Prekäre Evidenz
- Evidenz als Vollzug
- Anmerkungen
- Abbildungsnachweis
- Danksagung