- 156 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Die Lachforschung ist heute eine eigene Wissenschaftsdisziplin; sie nennt sich Gelotologie und untersucht die Voraussetzungen und Wirkungen von Komik und Humor. Konkrete Anwendungen dieser Forschungsergebnisse sind etwa die "Humortherapie" im Gesundheitssektor und nicht zuletzt in der Altenpflege sowie die "Humorberatung" für Unternehmen. Humor ist keine angeborene Fähigkeit, sondern kann - spielerisch - erlernt und trainiert werden, er ist die Kunst der Improvisation, der Einübung neuer Sichtweisen, er hilft im Umgang mit starken Emotionen und dabei Veränderungen zu akzeptieren. Er hat eine kommunikative und teambildende Funktion. Humor ist ein Instrument, um zu sich selbst auf Distanz zu gehen oder um Dominanzverzicht zu praktizieren. Gewohntes lässt sich anders und neu betrachten, weil Humor einen Perspektivenwechsel und damit auch einen Erkenntnisgewinn bewirken kann. Deshalb ist er auch ein probates Mittel zur Lösung von Konflikten. Die Beiträge erörtern die medizinischen Aspekte des Lachens und reflektieren die Voraussetzungen einer kritischen Lachkultur. Ein Buch über das Gelächter der Vernunft.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Inhalt
- René Künzli: Einleitung
- Helmut Bachmaier: Warum lachen die Menschen? Über Komik und Humor
- Brigitte Stemmer: Wie stark machen Lachen und Humor? Eine wissenschaftliche Perspektive
- Ernst Peter Fischer: Vom Zeigen der Zähne und dem Lächeln der Lippen. Die Evolution auf dem Weg zum Lachen
- Brigitte Boothe: Prächtige Selbstdarstellung und humoristischer Scharfblick. Klugheit in der Krise
- Rolf Dieter Hirsch: Gesundheitsfaktor Humor am Arbeitsplatz
- Jenny Karpawitz und Udo Berenbrinker: Humor-Kompetenz. Clowneske Strategien in der Mitarbeiterführung
- Iren Bischofberger: Humor trotz(t) allem! Copingstrategie für Mitarbeitende mit chronischer Krankheit und Behinderung
- Thomas Rothschild: Die Würde der Metzger. Lachen als Politikum
- Martin Vincenz: Lustige Berge. Das Arosa Humor-Festival und seine »Heilwirkung«
- Peter Hässig: Die Komik Emil Steinbergers
- Eckart v. Hirschhausen: Die Kunst der Pointe. Wie man Witze repariert
- Über die Autoren
- Impressum