Kinder, Kinder! Mutterschaft und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland
Eine Ethnografie im Generationenvergleich
- 320 Seiten
- German
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Kinder, Kinder! Mutterschaft und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland
Eine Ethnografie im Generationenvergleich
Über dieses Buch
Eine ethnografische Perspektive auf Müttergenerationen: in der DDR, während der gesellschaftlichen Transformation und im gegenwärtigen Ostdeutschland.Die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf ist ein aktuelles Schlagwort in Politik und Medien. Dieses zentrale Thema verknüpft die Ethnografie mit einem historischen Schlüsselkonzept: über den familiären und gesellschaftlichen Generationenvergleich geht sie der Tradierung und Transformation kultureller Konzepte von kompetenter Mütterlichkeit und angemessener Erwerbsarbeit nach.Aus einer akteurszentrierten Perspektive werden die beruflichen Biografien von Frauen aus drei verschiedenen Generationen sowie ihre Einstellungen und Praktiken rund um Kinder und Mutterschaft jeweils spiegelbildlich aufeinander bezogen analysiert und generative Logiken herausgearbeitet.Die Perspektive auf den generationellen Transfer in Familie und Gesellschaft konstatiert veränderte Arbeits- und Wissensregime sowie neue Care-Ökonomien in Ostdeutschland, verliert jedoch über den gesellschaftlichen Transformationsprozess der jüngsten deutschen Geschichte hinaus auch die longue dureé-Prozesse nicht aus dem Blick.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung
- 1. »Wenn Mutti früh zur Arbeit geht«. Das Narrativ der voll berufstätigen Mutti in der DDR
- 2. Das haben doch immer alle geschafft. Zur generationellen Inkorporation einer sozialen Erzählung
- 3. Generation und Berufsbiografien. Porträts
- 4. Zwischen Erzählungen. »Die berufstätige Mutti« in intergenerationeller Rede
- 5. Kulturelle Kodierungen von Kindheit und Elternschaft
- 6. Da mussten die Kinder ihre Probleme eben weitestgehend ohne die Mutti klären. Die vergesellschaftete Kindheit in der DDR
- 7. In der deutschen Gesellschaft haben im Prinzip die Eltern das Sagen. Zur Privatisierung der Kindererziehung nach 1989
- 8. Entweder ich bin ich oder ich bin Mutter. doing mother: Professionalisierte Mütterlichkeit
- Zur Logik neuer Care-Ökonomien in Ostdeutschland
- Dank
- Die Protagonist_innen der Studie
- Literatur