Johann Heinrich Meyer
Kunst und Wissen im klassischen Weimar
- 357 Seiten
- German
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Johann Heinrich Meyer
Kunst und Wissen im klassischen Weimar
Über dieses Buch
Johann Heinrich Meyer (1760 - 1832) gehört zu den Protagonisten der ästhetischen Debatten um 1800. Als enger Mitarbeiter und Berater Goethes, als Künstler, Kunsthistoriker und Pädagoge hat er die Kunstauffassung der Weimarer Klassik entscheidend mitgeprägt. Sein erstaunlich differenziertes historisches Bewusstsein fand Niederschlag in zahlreichen Schriften zur Kunst des Altertums und der Neuzeit. Die kunst-, literatur- und wissenschaftshistorischen Beiträge dieses Buches stellen Meyers vielseitiges wie facettenreiches Schaffen vor. Sie fragen nach den Wechselwirkungen von künstlerischer Tätigkeit, pädagogischer Vermittlung und der sich seit Ende des 18. Jahrhunderts disziplinär formierenden wissenschaftlichen Kunstgeschichte. In den Blick genommen werden zudem die Konstanten und Brüche in Meyers Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst sowie seine eigene von Künstlerwissen durchdrungene Kunstproduktion.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung der Herausgeber
- Hendrik Ziegler: Die Nemesis am Giebel des Römischen Hauses: kunstpolitisches Manifest der »Weimarer Klassik«
- Farbabbildungen
- Margrit Wyder: »Ein unbegreiflicher Zauber, ein Zufall oder Verhängniß«. Meyer und Goethes Farbenlehre
- Martin Dönike: Zwischen Kunst und Wissenschaft. Meyer und die zeitgenössische Archäologie
- Charlotte Kurbjuhn: Meyer in Mantua. Zur Faszinationsgeschichte Giulio Romanos
- Steffi Roettgen: Vom »Aggregat der Zufälligkeiten« zum »organischen Ganzen«. Kunstgeschichtliche Entwürfe zwischen Winckelman und Rumohr
- Sabine Schneider und Claudia Keller: Die Kunst in der Kultur. Die Auseinandersetzung der Weimarischen Kunstfreunde mit einer problematischen Konstellation
- Claudia Keller: Goethes und Meyers ›Italien-Projekt‹ (1795-1797). Perspektiven auf eine fragmentierte Klassik
- Peter-Henning Haischer: »In Korrektheit wird er Mayern nachstehen«. Meyer und Ramberg als Illustratoren Wielands
- Susanne Müller-Bechtel: Männliche Modelle nach der Natur. Meyer und die zeitgenössische Praxis des Aktstudiums
- Alexander Rosenbaum: »Geendigte Nachahmung«. Meyer als Zeichenlehrer und Pädagoge
- Daniel Ehrmann: Ordnen und lenken. Kunstgeschichte und Kunsttheorie in Meyers Beiträgen zu den Propyläen
- Johannes Rössler: Gebändigte Gegenwart. Johann Heinrich Meyer als Beiträger für Ueber Kunst und Alterthum
- Michael Thimann: Eine antiklassizistische Programmschrift aus Rom: Johann David Passavants Ansichten über die bildenden Küns e und Darstellung des Ganges derselben in Toscana (1820)
- Christian Scholl: Wahre Erben? Autonomieästhetik und Kunstpublizistik nach Johann Heinrich Meyer
- Siglen und Abkürzungen
- Abbildungsnachweis
- Die Autorinnen und Autoren
- Register
- Farbtafel zu Hendrik Ziegler: Die Nemesis am Giebel des Römischen Hauses: kunstpolitisches Manifest der »Weimarer Klassik«