Die Deportation der Juden aus Deutschland
Pläne - Praxis - Reaktionen 1938-1945
- 272 Seiten
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Die Deportation der Juden aus Deutschland
Pläne - Praxis - Reaktionen 1938-1945
Über dieses Buch
Wie wurden die Deportationen der deutschen Juden geplant, realisiert und erlitten, wer profitierte von ihnen? Was ahnten oder wußten die Betroffenen und die deutsche Gesellschaft?Ab Oktober 1941 erhielten tausende deutscher Juden den Deportationsbefehl. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes geben einen Überblick über die langjährige Vorbereitung der Deportationspläne und deren Ausführung. Sie analysieren die Haltung der nichtjüdischen deutschen Bevölkerung und die akribische finanzielle Ausplünderung der Deportierten durch den Fiskus. Sie gehen der Frage nach, wann und wie deutsche Juden versuchten, sich dem Abtransport zu entziehen, und ob die Repräsentanten der Reichsvereinigung der Juden vor Ort zugunsten ihrer Mitglieder intervenieren konnten. Sie schildern schließlich, wie diese jüdischen Deutschen am Zielort auf ihre polnischen Leidensgenossen wirkten und was die Deportierten über ihre Situation, ihre Verzweiflung oder ihre Hoffnungen in den letzten Briefen mitteilten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- In eigener Sache
- Editorial
- Wolf Gruner: Von der Kollektivausweisung zur Deportation der Juden aus Deutschland (1938 ‒ 1945)
- Beate Meyer: Handlungsspielräume regionaler jüdischer Repräsentanten (1941 – 1945)
- Monica Kingreen: »Wir werden darüber hinweg kommen«
- Robert Kuwalek: Das kurze Leben »im Osten«
- Beate Kosmala: Zwischen Ahnen und Wissen
- Christiane Kuller: »Erster Grundsatz: Horten für die Reichsfinanzverwaltung«
- Frank Bajohr: Über die Entwicklung eines schlechten Gewissens
- Fundstück: Nicholas Terry: Ein Gespräch zwischen dem britischen Botschafter Victor Mallet und Jacob Wallenberg, November 1941 in Stockholm
- Rezensionen
- Personenregister
- Zu den Autorinnen und Autoren