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  1. 40 Seiten
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Über dieses Buch

Der Publikationsberater Jörg Achim Zoll verrät, worauf es ankommt, um erfolgreich zu schreiben und zu veröffentlichen und sich von der Masse abzuheben. Kurztraining bei einem Meister.Ideal für alle, die besser schreiben möchten.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783862700998

Woche 1 — Grundlagen

head01

1.1 Arbeit oder Beschäftigung?

Arbeit ist immer Arbeit für andere, sonst ist es Beschäftigung.
—Reinhard K. Sprenger
Ist Schreiben für dich Arbeit oder Beschäftigung? Meistens machen wir uns diesen Unterschied nicht klar. Arbeit bedeutet, für andere Menschen etwas zu schaffen, was für diese einen Wert darstellt. Bei der Beschäftigung geht es ausschließlich um unsere eigenen guten Gefühle.
Um deine Ziele beim Schreiben zu klären, ist es das Wichtigste, dich zwischen diesen beiden Alternativen zu entscheiden.
Wenn du dich mit dem Schreiben »beschäftigen« möchtest, wirst du den Erfolg wahrscheinlich daran messen, ob du Spaß hattest, dich kreativ ausdrücken, und dich persönlich weiterentwickeln konntest.
Anders als frühere Generationen erwarten wir diese Dinge heute auch bei der Arbeit. Aber hinzu kommt, dass die Abnehmer unserer Werke über den Erfolg entscheiden. Bestsellerautoren bekommen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, hohe Honorare und Einladungen in Talkshows, weil sie beim Publikum einen Nerv getroffen haben. Und nicht, weil sie mit sich selbst zufrieden sind. Obwohl das für den Erfolg durchaus helfen soll.
In den folgenden Kapiteln geht es um Arbeit. Du wirst viele Impulse auch umsetzen können, wenn du dich mit dem Schreiben »beschäftigst«. Doch die besten Autoren schreiben immer für andere. Auch wenn sie fürs Schreiben nichts oder nur wenig bekommen. Sie öffnen sich für ihre Adressaten und möchten bei ihnen etwas auslösen. Das macht ihre Texte stark.
  • Denk mal
    Welche Dinge tust du für andere und womit beschäftigst du dich selbst gern? Wozu gehört das Schreiben?
  • Mach mal
    Liste auf, welche Personen oder Gruppen etwas davon haben, wenn du (mehr) veröffentlichst. Beschreibe jeweils den Wert für die anderen.
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1.2 Realistische Erwartungen

Ob du glaubst, du schaffst es, oder ob du glaubst, du schaffst es nicht: Du wirst in jedem Fall recht behalten.
—Henry Ford
»Das wird ein Bestseller!«, haben mir schon viele angekündigt. Die Rede war von einem geplanten ersten Buch. Wer anderswo vom Erfolg verwöhnt ist, glaubt manchmal, erfolgreich schreiben sei das geringste Problem. Dann folgt die Ernüchterung. Andererseits kenne ich Menschen mit klaren Gedanken und gutem Schreibstil, die sich einfach nichts zutrauen. Sie schreiben einen Entwurf nach dem anderen und veröffentlichen so gut wie nichts.
Erfolg hängt stark von unseren Erwartungen ab. Für erfolgreiches Schreiben gilt das erst recht. Entweder wir überschätzen uns, setzen uns dadurch unter Erfolgszwang und scheitern an dem resultierenden Stress. Oder wir lähmen uns mit dauernder Selbstkritik.
Die dritte Möglichkeit: Wir schätzen uns realistisch ein, setzen uns erreichbare Ziele, lassen uns von Rückschlägen nicht aufhalten und sind bereit zu lernen.
Ich behaupte: Schreibtalent hast du. Sonst würde dich dieses Buch nicht interessieren. Ohne Schreibtalent würdest du dich anderen Dingen zuwenden.
Aber wie weit bist du auf dem Weg, dein Talent zu entfalten? Was kannst du realistisch erwarten? Werde einmal still und höre in dich hinein. Lasse alles Geltungsbedürfnis und alle Selbstkritik von dir abfallen. Dann wird dir klarer, was du kannst und wo du hinwillst. Hast du ein Ziel definiert, bitte andere um ehrliches Feedback, wie weit davon entfernt sie dich sehen. Wenn nötig, korrigiere deine Erwartungen.
  • Denk mal
    Wie lange hast du beruflich bis zur Meisterschaft gebraucht? Auch beim Schreiben wird es dauern.
  • Mach mal
    Setze dir fixe, aber realistische Ziele. Etwa: In sechs Wochen soll mein Blog online sein. Oder: In zwei Jahren wird mein erstes Buch erschienen sein.
head01

1.3 Themen eingrenzen

Alle Menschen sind klug – die einen vorher, die anderen nachher.
—Voltaire
Jeder Mensch hat etwas zu sagen. Bloß nicht zu jedem Thema. Unsere Medienkultur mit ihren Talkshows und Chatforen nährt das Gefühl, zu jedem Thema sei unsere Meinung gefragt. Doch was dir bei einem Plausch unter Freunden Aufmerksamkeit sichert, reicht für erfolgreiche Veröffentlichungen noch lange nicht. In der Medienlandschaft (egal ob gedruckt oder digital) konkurrierst du mit Fachexperten und Prominenten um Aufmerksamkeit. Ganz abgesehen davon, dass deine zukünftigen Leser nicht mit Belanglosigkeiten abgespeist werden wollen.
Die allermeisten unter uns haben zu maximal zwei bis drei Themen wirklich etwas zu sagen. Spätestens wenn deine Veröffentlichungen zu größeren Projekten geworden sind, wird dir irgendwann die Pus­te ausgehen, wenn du thematisch nicht aus dem Vollen schöpfen kannst. Grenze deine Themen deshalb von vornherein ein. Je enger, desto besser. Konzentriere dich auf das, wozu du wirklich etwas zu sagen hast. Das gilt fürs literarische Schreiben genauso wie für Sachtexte. Wenige bekommen einen philosophischen Roman ebenso gut hin wie eine Lovestory.
Frage dich, welches Thema oder welche Themen dich wirklich begeistern. Und dann prüfe kritisch deine Kompetenz dazu. Verfügst du über Ausbildungen oder zumindest genügend Erfahrung, um dieses Thema in der Öffentlichkeit glaubwürdig zu verkörpern? Nur so gewinnst du das Vertrauen deiner Leser.
  • Denk mal
    Bei welchen Themen fragen andere dich immer wieder um Rat? Für was giltst du als Experte?
  • Mach mal
    Setze dir maximal drei übergeordnete Themen für deine Veröffentlichungen und leite daraus Unterthemen ab. Erstelle so eine Themenliste.
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1.4 Die Leser im Blick

Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns gut: Sie hört nicht, was ich sage, und ich sage nicht, was sie hören will.
—Karl Kraus
Jeder Text, den du schreibst, entsteht im Kopf deiner Leser neu. Je intensiver du dich mit deinen Lesern beschäftigst, desto mehr kannst du gezielt bei ihnen auslösen. Umgekehrt gilt: Je weniger dich deine Leser interessieren, desto mehr bleibt es dem Zufall überlassen, ob sie mit deinen Texten etwas anfangen können.
Entscheidend für die Lesergerechtigkeit von Texten ist nach meiner Erfahrung nicht so sehr, wie viel jemand über seine Leser weiß. Entscheidend ist der Wille, die Leser mit Kopf, Herz und Bauch zu erreichen. Dabei ist es egal, ob du unterhalten, informieren oder aufrütteln willst. Frage dich beim Schreiben immer wieder kritisch, ob du mit diesen Worten bei anderen Menschen wirklich etwas Positives auslösen kannst.
Halte inne, wenn du merkst, dass du nur dich selbst darstellen und andere beeindrucken willst. Wer auf Applaus aus ist, ohne seine Aufmerksamkeit auf das zu richten, womit er sich diesen verdienen muss, wird selten viel davon bekommen.
Es gibt eine wirkungsvolle Technik, um mit deiner Aufmerksamkeit bei den Lesern zu bleiben. Stelle dir schon bei der Konzeption eines Textes einen Menschen aus deinem Bekanntenkreis vor, der diesen Text unbedingt lesen sollte. Rufe dir diese Person dann auch während der Arbeit am Text hin und wieder in Erinnerung. Ist dein Text so, dass er sich für diesen Menschen zu lesen lohnt? Mit diesem Ziel im Blick machst du a...

Inhaltsverzeichnis

  1. Schreiben ist mehr als texten
  2. Eine ganzheitliche Sicht
  3. Tipps zur Anwendung
  4. Woche 1 — Grundlagen
  5. Woche 2 — Medien
  6. Woche 3 — Texte
  7. Woche 4 — Perspektiven