Archive des Völkerrechts
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Archive des Völkerrechts

Gedruckte Sammlungen europäischer Mächteverträge in der Frühen Neuzeit

  1. 494 Seiten
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Gedruckte Sammlungen europäischer Mächteverträge in der Frühen Neuzeit

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Über dieses Buch

Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts wurden in Europa Friedens- und andere mächtepolitische Verträge zu Sammlungen zusammengestellt und im Druck veröffentlicht. Diese Werke wurden in unterschiedlichen Kontexten der Auseinandersetzung mit europäischer Mächtepolitik genutzt, in der Völkerrechtslehre und Geschichtsschreibung ebenso wie in der Gesandtenausbildung und diplomatischen Praxis. Die vorliegende Studie untersucht erstmals die Entstehung, Formen, Funktionen und Rezeption dieser Medien und beurteilt ihre Relevanz für die Genese frühneuzeitlicher Deutungen und Konzepte auswärtiger Beziehungen. Sie erarbeitet dabei zugleich den Ansatz einer Medienkulturgeschichte europäischer Mächtepolitik, der auch für andere vergleichbare Problemfelder erkenntnisträchtig ist.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783110470499

Fußnoten

1Jean Dumont: Corps universel diplomatique du droit des gens. Contenant un recueil des traitez d’alliance, de paix, de treve, de neutralité, de commerce, d’échange, de protection & de garantie, de toutes les conventions, transactions, pactes, concordats, & autres contrats, qui ont été faits en Europe, depuis le regne de l’empereur Charlemagne jusques à présent […]. 13 Bde. (8 Bde. + 5 Supplementa, hrsg. von Jean Rousset de Missy). Amsterdam/Den Haag 1726–1739.
2Vgl. Dumont: Corps Universel. Bd. 1. Preface. S. I. § I, S. II. § XII und S. VI. § XXXVI.
3Dumont: Corps Universel. Bd. 1. Preface. S. XI. § LIX.
4Besonders der ‚Corps universel diplomatique‘ wird bis heute intensiv genutzt. Ferner noch immer in Gebrauch sind etwa Stephen Whatley: A General Collection of Treatys, Declarations of War, Manifestos, and other Publick Papers, relating to Peace and War […]. 4 Bde. London 1732; Thomas Rymer: Foedera, conventiones, literae et cujuscunque generis acta publica, inter reges Angliae, et alios quosvis imperatores, reges, pontifices, principes vel communitates: ab ineunte saeculo duodecimo, viz. ab anno 1101, ad nostra usque tempora, habita aut tractata […]. 17 Bde. London 1704–1717.
5Vgl. nach wie vor Denys Peter Myers (Hg.): Manual of Collections of Treaties and of Collections Relating to Treaties. Cambridge 1922. Vgl. ferner Madeleine Rémy-Limousin: Traités internationaux de l’Ancien Régime. Éditions isolées et recueils conservés à la Bibliothèque nationale de France; catalogue. Paris 1997. S. 141–150; Peter Macalister-Smith/Joachim Schwietzke (Hg.): Treaties, Treaty Collections and Documents on Foreign Affairs. From Sun King Suppilulima I to the Hague Peace Conferences of 1899 & 1907. Berlin/München 2002; Dietrich Heinrich Ludwig Freyherr von Ompteda: Litteratur des gesammten sowohl natürlichen als positiven Völkerrechts. Nebst vorangeschickter Abhandlung von dem Umfange des gesammten sowohl natürlichen als positiven Völkerrechts, und Ankündigung eines zu bearbeitenden vollständigen Systems desselben. 2 Bde. Regensburg 1785. S. 311–318 und S. 428–483; Literaturverzeichnis/ Bibliography. In: Wilhelm Georg Grewe (Hg.): Fontes Historiae Iuris Gentium. Quellen zur Geschichte des Völkerrechts. 4 Bde. Berlin/New York 1988–1995. Bd. 2. S. 731–741.
6Sie fügen die wichtigsten Vertragssammlungen mit kurzen Kommentaren zu deren Inhalten und Herausgebern sowie zum Veröffentlichungskontext an. Ihr zentrales Anliegen besteht darin, einen Überblick über die wichtigsten Titel und deren Wert als Quellensammlungen für die politik- und völkerrechtsgeschichtliche Forschung zu bieten. Diese historischen Skizzen liefern eine gute und wichtige Grundlage zur Geschichte der Gattung und ihren zentralen Werken. Noch immer grundlegend ist Mario Toscano: The History of Treaties and International Politics. Bd. 1: An Introduction to the History of Treaties and International Politics: The Documentary and Memoir Sources. Baltimore 1966. S. 47–87. Vgl. ferner Peter Macalister-Smith/ Joachim Schwietzke: Introduction. In: Dies. (Hg.): Treaties. S. 4–28, v. a. S. 14–24; Georg Friedrich Martens: Discours préliminaire sur les différents recueils de traités publiés jusqu’à ce jour. In: Clive Parry (Hg.): The Consolidated Treaty Series. 231 Bde. New York u. a. 1969. Bd. 1. S. viii–lv; Denys Peter Myers: Appendix: The Publication of Treaties. In: Ders. (Hg.): Manual. S. 579–604.
7Vgl. etwa Wolfgang Reinhard: Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2. Aufl. München 2000. S. 375; Heinz Duchhardt: Peace Treaties from Westphalia to the Revolutionary Era. In: Randall Lesaffer (Hg.): Peace Treaties and International Law in European History. From the Late Middle Ages to World War One. Cambridge 2004. S. 45–58, hier S. 50f.; Edward Keene: Images of Grotius. In: Beate Jahn (Hg.): Classical Theory in International Relations. Cambridge 2006 (Cambridge Studies in International Relations. Bd. 103). S. 233–252, hier S. 244–246. Zum Völkerrecht vgl. insbesondere Heinhard Steiger: Ius bändigt Mars. Das klassische Völkerrecht und seine Wissenschaft als frühneuzeitliche Kulturerscheinung. In: Ronald G. Asch/Wulf Eckart Voß/Martin Wrede (Hg.): Frieden und Krieg in der Frühen Neuzeit. Die europäische Staatenordnung und die außereuropäische Welt. München 2001 (Der Frieden – Rekonstruktion einer europäischen Vision. Bd. 2). S. 59–85, hier S. 74f. und S. 83; Stéphane Beaulac: The Power of Language in the Making of International Law. The Word ‚Sovereignty‘ in Bodin and Vattel and the Myth of ‚Westphalia‘. Leiden 2004 (Developments in International Law. Bd. 46). S. 173f.; Edward Keene: International Political Thought. A historical introduction. Cambridge 2005. S. 157f.
8Auf dieses Desiderat weisen etwa auch hin: Macalister-Smith/Schwietzke: Introduction. S. 17.
9Vgl. beispielsweise Konrad Repgen: Über Lünigs ‚Teutsches Reichs-Archiv‘ (1710–1722): Aufbau und Zitierungs-Möglichkeiten. In: Ders. (Hg.): Forschungen und Quellen zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. Münster 1981 (Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte e. V. Bd. 12). S. 240–285; ders.: Drei Korollarien zum Breve ‚Zelo domus Dei‘ (26. November 1648): Editionstechnik, Nachdruckgeschichte, Vorgeschichte. In: Franz Bosbach/Christoph Kampmann (Hg.): Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen. Paderborn 1998 (Rechts- und staatswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft. N. F. Bd. 81). S. 621–642; Antje Oschmann: Johann Gottfried von Meiern und die ‚Acta pacis Westphalicae publica‘. In: Heinz Duchhardt/Eva Ortlieb (Hg.): Der Westfälische Friede. Diplomatie, politische Zäsur, kulturelles Umfeld, Rezeptionsgeschichte. München 1998 (Historische Zeitschrift. Beihefte. N. F. Bd. 26). S. 779–803. Oftmals erfolgt auch in größeren politikgeschichtlichen Arbeiten im Rahmen der Auseinandersetzung mit Fragen der Quellenkritik eine kritische Würdigung älterer Editionswerke. Vgl. etwa Michael Jucker: Gesandte, Schreiber, Akten. Politische Kommunikation auf eidgenössischen Tagsatzungen im Spätmittelalter. Zürich 2004. S. 33–60; Matthias Köhler: Strategie und Symbolik. Verhandeln auf dem Kongress von Nimwegen. Köln/Weimar/Wien 2011 (Externa. Bd. 3). S. 81–93.
10Vgl. allerdings zu den Editionswerken von Melchior Goldast: Gundula Caspary: Späthumanismus und Reichspatriotismus. Melchior Goldast und seine Editionen zur Reichsverfassungsgeschichte. Göttingen 2006 (Formen der Erinnerung. Bd. 25); Martin Mulsow: Netzwerke gegen Netzwerke. Polemik und Wissensproduktion im politischen Antiquarianismus um 1600. In: Ders.: Die unanständige Gelehrtenrepublik. Wissen, Libertinage und Kommunikation in der Frühen Neuzeit. Stuttgart 2007. S. 143–190.
11Allgemein zur Forschung zu Medien und Kommunikation in der Frühen Neuzeit seien hier lediglich ausgewählte Titel genannt: aktuelle Sammelbände: Johannes Burkhardt/Christine Werkstetter (Hg.): Kommunikation und Medien in der Frühen Neuzeit. München 2005 (Historische Zeitschrift Beihefte. N. F. Bd. 41); Johannes Arndt/Esther-Beate Körber (Hg.): Das Mediensystem im Alten Reich der Frühen Neuzeit (1600–1750). Göttingen 2010 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Beihefte. Bd. 75). Einen historischen Überblick liefert Jürgen Wilke: Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte. 2. Aufl. Köln 2008 (UTB. Bd. 3166). Eine Bestandsaufnahme der Forschung bietet Andreas Würgler: Medien in der Frühen Neuzeit. München 2009 (Enzyklopädie deutscher Geschichte. Bd. 85). Materialreiche Bibliographien zu aktuellen mediengeschichtlichen Neuerscheinungen liefert außerdem das Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte (1999ff.).
12Vgl. Henri Duranton/Pierre Rétat (Hg.): Gazettes et information politique sous l’Ancien Régime. Saint-Étienne 1999 (Lire le dix-huitième siècle); Sabrina A. Baron/Brendan Dooley (Hg.): The Politics of Information in Early Modern Europe. London/New York 2001 (Routledge Studies in Cultural History. Bd. 1); Sonja Schultheiß-Heinz: Politik in der europäischen Publizistik. Eine historische Inhaltsanalyse von Zeitungen des 17. Jahrhunderts. Stuttgart 2004 (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte. Bd. 16); Joop W. Koopmans (Hg.): News and Politics in Early Modern Europe (1500–1800). Löwen u. a. 2005 (Groningen Studies in Cultural Change. Bd. 13); Gerhild Scholz Williams/William Layher (Hg.): Consuming News. Newspapers and Print Culture in Early Modern Europe (1500–1800). Amsterdam/New York 2008 (Daphnis. Bd. 37, 1/2); Brendan Dooley (Hg.): The Dissemination of News and the Emergence of Contemporaneity in Early Modern Europe. Farnham 2010.
13Diese hat, nach längerer Krise der Disziplin, aktuell wieder Konjunktur. Vgl. Michael Hochedlinger: Die Frühneuzeitforschung und die ‚Geschichte der internationalen Beziehungen‘. Oder: Was ist aus dem ‚Primat der Außenpolitik‘ geworden? In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 106 (1998). S. 167–179; ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Danksagung
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. I Einleitung
  7. II Vertragssammlungen im Mediensystem ihrer Zeit: Aspekte ihrer Beschaffenheit, Produktion und Distribution
  8. III Gegenstände, Funktionen und Wirkungen frühneuzeitlicher Vertragssammlungen
  9. IV Fazit und Ausblick
  10. V Quellen- und Literaturverzeichnis
  11. VI Anhang
  12. VII Personenregister
  13. Fußnoten