Salondamen und Frauenzimmer
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Salondamen und Frauenzimmer

Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten

  1. 170 Seiten
  2. German
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Salondamen und Frauenzimmer

Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten

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Über dieses Buch

Der vorliegende Band vereint Porträts jüdischer Frauen in Brandenburg-Preußen und ihren Weg zur Selbstemanzipation in Religion, Kultur und Gesellschaft. Im Fokus stehen Repräsentantinnen der Kunst, der Literatur, der Politik, des Gemeinwesens. Allen gemein war der Kampf um das Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Gleichstellung als Frau und als Jüdin. Die Beiträge spannen einen Bogen von der Aufklärung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und verfolgen u.a. den Einfluss der Salonièren auf das kulturelle Berlin, die wachsende weibliche Mitsprache in Politik und Gesellschaft sowie den Vorstoß dieser bemerkenswerten Frauen in traditionelle Männerdomänen.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783110395495
Auflage
1
Thema
History

Fußnoten

1Holdheim, Samuel: Materialien zu einem Commisionsbericht über die Speisegesetze. In: Wissenschaftliche Zeitschrift für jüdische Theologie 2 (1847). S. 59–61.
2Dohm, Christian Wilhelm: Über die bürgerliche Verbesserung der Juden. Zweyter Theil. Mit Königl. Preußischen Privilegio. http://deutsch-juedische-publizistik.de/dohm.shtml. S. 11 (8.10.2015).
3Wolf, Rebekka: Kochbuch für israelitische Frauen, enthaltend die verschiedensten Koch- und Backarten sowie einer genauen Anweisung zur Einrichtung und Führung einer religiös-jüdischen Haushaltung. Berlin 1851. S. III–IV.
4Wolf, Kochbuch (wie Anm. 3), S. 2.
5Wolf, Kochbuch (wie Anm. 3), S. 65.
6Wolf, Kochbuch (wie Anm. 3), S. 87.
7Wolf, Kochbuch (wie Anm. 3), S. IV.
8Hertz, Rebekka: Israelitisches Kochbuch. Berlin 1890.
9Hertz, Israelitisches Kochbuch (wie Anm. 8), S. 314.
10Kochbuch für die jüdische Küche. Hrsg. v. Verlag Jüdischer Frauenbund Berlin. Düsseldorf 1926.
11Kochbuch für die jüdische Küche (wie Anm. 10), S. V.
12Kochbuch für die jüdische Küche (wie Anm. 10), S. VI.
13Kochbuch für die jüdische Küche (wie Anm. 10), S. IX.
14Kochbuch für die jüdische Küche (wie Anm. 10), S. IX.
15Kochbuch für die jüdische Küche (wie Anm. 10), S. X.
16Remy, Nahida: Das Jüdische Weib. Mit einer Vorrede von M. Lazarus. Leipzig 1892. S. 160; Walzel, Oskar F.: ‚Varnhagen von Ense, Rahel‘. In: Allgemeine Deutsche Biographie. Bd. 39 (1895). S. 780–789, hier: S. 780f. Bemerkenswert ist, dass zwischen einer geistigen Emanzipation der Frauen und einer gesellschaftlichen der Juden unterschieden wurde. 1895 war das allgemeine Frauenwahlrecht noch über 20 Jahre entfernt, und auch bei geistiger Emanzipation kann nicht das Frauenstudium gemeint sein, das in Preußen erst 1908 legalisiert wurde.
17Dieser Beitrag ist ein auf die Fragestellung des Bandes zugespitzter Extrakt meiner Dissertation, in der ich die Überschneidung der Emanzipationsdiskurse um 1800 und den Salon im Schnittpunkt der Forschungsdebatten zur Emanzipation ausführlich diskutiere. Vgl. Lund, Hannah Lotte: Der Berliner „jüdische Salon“ um 1800. Emanzipation in der Debatte. Berlin/New York 2012.
18Ein „klassisch“ gewordenes Modell der Definition findet sich bei Wilhelmy, Petra: Die Berliner Salons im 19. Jahrhundert (1780–1914). Berlin u.a. 1989 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, 73).
19Grundlegend Habermas, Jürgen: Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Frankfurt/M. 1990. Zum Salon als Strukturelement der Öffentlichkeit auch Goodman, Dena: The Republic of Letters. A Cultural History of the French Enlightenement. Ithaca u.a. 1994. bes. S. 12–15.
20Anne Therese de Marguenat de Courcelles (1647–1733), Marquise de Lambert, ragt insofern aus der Gruppe der Salonièren des 18. Jahrhunderts heraus, als sie sich innerhalb und außerhalb der Salons für eine verbesserte Frauenbildung einsetzte. 1727 erschienen ihre Réflexions nouvelles sur les femmes.
21Hester Thrale Piozzi, geb. Salusbury (1741–1821), Salonière und Autorin, war eine der umstrittensten Figuren des englischen Salons Bluestocking Circle. In der Literaturwissenschaft wurde sie zunächst vor allem berücksichtigt wegen ihrer engen Freundschaft zu Samuel Johnson, dessen erste Biographie sie schrieb. Sie publizierte aber selbst in ganz unterschiedlichen Genres, beispielsweise Reiseberichte und ein Synonymlexikon.
22So erinnerte Heine, „wie Sie beyde [das Ehepaar Varnhagen] mir so viel Gutes und Liebes erzeigt, und mich mürrischen, kranken Mann aufgeheitert, und gestärkt, und gehobelt, [...] mit Makaroni[!] und Geistesspeise erquickt.“ An Karl August Varnhagen, 17.6.1823, zit. als titelgebende Widmung in: Gatter, Nikolaus (Hrsg.): Makkaroni und Geistesspeise . Berlin 2002 (Almanach der Varnhagen Gesellschaft, 2). Vorblatt.
23Heyden-Rynsch, Verena von der: Europäische Salons. Höhepunkte einer versunkenen weiblichen Kultur. Reinbek 1995. S. 11.
24Kotzebue, August von: Expectorationen. Ein Kunstwerk und zugleich ein Vorspiel zum Alarcos, zit. nach: ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhalt
  6. Aufgeklärte Frauen – koschere Küche?
  7. Manches mehr als Musen ... – Preußens „jüdische Salonièren“
  8. Die Damen Mendelssohn und die Mode in Berlin zwischen 1760 und 1850
  9. Emanzipiert aber keine Frauenrechtlerin!
  10. „Möge der Frauenverein blühen und gedeihen in alle Zukunft!“
  11. Kunst und Leben
  12. Gegenwart tanzen – schreiben – malen
  13. Bauen für ein neues Land
  14. „Ich bin eine Dichterin, ja, das weiß ich.“
  15. Lebensklänge. Die Pianistin Ellen Epstein
  16. Literaturverzeichnis
  17. Verzeichnis der Autorinnen
  18. Personenregister
  19. Fußnoten