Soziale Netzwerke
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Soziale Netzwerke

Konzepte und Methoden der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung

  1. 324 Seiten
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Soziale Netzwerke

Konzepte und Methoden der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung

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Über dieses Buch

Die moderne Netzwerk-Gesellschaft zeichnet sich durch vielfältige Formen der Vernetzung aus: Unternehmen bündeln ihre Ressourcen in Unternehmens-Netzwerken. In Politik-Netzwerken wirken Interessengruppen, aber auch Betroffene an der politischen Regulierung mit. In regionalen Netzwerken nutzen die Akteure die Vorteile räumlicher Nähe. Im Internet hingegen kommuniziert man im globalen Maßstab in virtuellen Netzwerken.
Das Werk präsentiert Methoden und theoretische Perspektiven, die zum Verständnis dieser unterschiedlichen Varianten des Phänomens "Netzwerk" beitragen. Zudem liefert es Einblicke in eine Reihe von Praxisfeldern der Netzwerk-Gesellschaft.

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Information

Jahr
2014
ISBN
9783486990553
Auflage
3

Interorganisations-Netzwerke

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Strategische Netzwerke

Kooperation und Interaktion in asymmetrisch strukturierten Unternehmensnetzwerken
Eckhard Heidling

1 Einleitung

Seit Beginn der 1990er Jahre ist eine verstärkte Suche der Unternehmen nach neuen Organisationskonzepten zu beobachten, was auf die Grenzen fordistisch-tayloristischer Produktionsformen verweist (Di Maggio 2001; Boyer 2004). Ergebnis dieser Suche sind neue Organisationsformen mit veränderten Produktions- und Rationalisierungsstrategien, die darauf abzielen, die widersprüchlichen Anforderungen von Flexibilität und Effizienz miteinander in Einklang zu bringen. Dies führt zu grundlegend gewandelten Unternehmensstrukturen. Dominierten früher integrierte und hierarchisch gegliederte Organisationen, sind diese heute flexibel, schlank und intern häufig flach gegliedert. Im Unterschied zum fordistischtayloristischen Produktionsmodell, das auf spezialisierte und zergliederte Produktionsprozesse ausgerichtet war, konzentrieren sich die neuen Produktionsstrategien sehr viel stärker auf die Gesamtprozesse der Erstellung von Gütern und Dienstleistungen.

Ein weiteres zentrales Merkmal dieser Entwicklung ist die beständige Restrukturierung der Unternehmensorganisation. Kennzeichnend ist eine auf Dauer gestellte Suche der Unternehmen nach dem optimalen Verhältnis von Eigen- und Fremdfertigung und einer entsprechenden Zusammensetzung ihrer Kernkompetenzen99. Ein Ende dieser Suchprozesse ist kaum abzusehen, weil die Fluktuation der Weltmarktbewegungen permanent neue Anreize zur Veränderung dieses Verhältnisses schafft. Neben der Schließung und Verlagerung von Standorten kommt es immer wieder zu neuen Formen von Kooperationen mit anderen Unternehmen. Durch die bewusste Öffnung gegenüber ‚betriebsfremden Interessen‘ tritt neben die Organisation der innerbetrieblichen Struktur verstärkt die Anforderung, externe Austauschprozesse mit den vor- und nachgelagerten Liefer-, Distributions- und Konsumtionsstufen zu koordinieren, die mit jeweils unterschiedlichen Steuerungsmodi einhergehen. Sehr weitreichende Prognosen einiger Autoren sehen in diesem Zusammenhang die westlichen kapitalistischen Unternehmen des 21. Jahrhunderts dadurch geprägt, dass „jobs are increasingly constituted as projects, firms as networks, and industries as capabilities“ (Powell 2001: 54, vgl. auch Castells 2000). Die bisher dominierende Unternehmensform mit eindeutigen Grenzen, festen Standorten und fixierten Strukturen werde von sehr viel durchlässigeren und damit für Vernetzungen offeneren Organisationsstrukturen abgelöst, so dass
“network ties become admission tickets to high-velocity races. Connectivity to an interorganisational network and competence at managing collaborations have become the drivers of the new logic of organizing.” (Powell 2001: 60)
Ganz ähnlich bezeichnen Luc Boltanski und Eve Chiapello als „cité par projets“ jenen Bereich der vernetzten Welt, der für sie den neuen Geist des Kapitalismus charakterisiert und der gegenwärtig die bisherige industrielle Welt („cité industrielle“) ablöst (1999: 189–208).100

Um die widersprüchlichen Momente von Flexibilität und Effizienz zu integrieren, richten sich die unternehmerischen Strategien verstärkt auf die Bildung interorganisationaler Netzwerke. Gegenüber den früher dominierenden Organisationsformen der vertikalen Integration können Unternehmensnetzwerke „produce a more useful and resilient design for a product or service by canvassing more alternatives in less time than a hierarchy with a like purpose“ (Sabel 2006: 108). Allgemein ist die von Netzwerken ausgehende „soziale Innovation“ in einer spezifischen Interaktionslogik zu sehen, nämlich Elemente marktlicher und hierarchischer Ordnungsmuster in einer neuen Kombination zu verkoppeln (Messner 1995: 213).

In den folgenden Ausführungen geht es um eine genauere Betrachtung der Funktionsweise dieser Netzwerke. Im Zentrum steht die Frage, wie die Genese und die Reproduktion der Handlungsfähigkeit der Akteure angemessen zu fassen sind. Im Gegensatz zu vielen Ansätzen, die sich mit interorganisatorischen Netzwerken beschäftigen, richtet sich das Interesse besonders auf die Kooperations- und Interaktionsfähigkeit der schwächeren Netzwerkakteure . Diese Perspektive hängt mit der hier vertretenen Auffassung zusammen, dass sich an der Handlungsfähigkeit der stärker abhängigen Akteure entscheiden muss, ob und in welcher Form strategische Netzwerke tatsächlich neue Kombinationsmuster unternehmerischer Kooperation zwischen Markt und Hierarchie ausbilden.

Anders als im Falle symmetrischer Netzwerke, in denen alle Beteiligten strukturell gleichrangig sind (vgl. Beitrag Weyer, in diesem Band), bleibt bei Austauschprozessen in strategischen, asymmetrisch strukturierten Netzwerken zunächst offen, wie es gelingt, ein gleichgerichtetes Handeln und damit die Ausschöpfung der produktiven Potenziale im Netzwerk sicherzustellen. Um dies genauer zu bestimmen, wird der Austausch in Netzwerken auf zwei unterschiedlichen Ebenen und am Beispiel zweier unterschiedlicher Gegenstandsbereiche analysiert:


Kooperation

Bei der Betrachtung der Kooperation in einem Unternehmensnetzwerk – hier am Beispiel des Netzwerks von handwerklich geprägtem Kraftfahrzeuggewerbe und Automobilindustrie – geht es um die Voraussetzungen für den Austausch von Akteuren aus der Perspektive der machtunterlegenen Netzwerkpartner. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Mittel und Instrumente die machtunterlegenen Netzwerkbeteiligten befähigen, neben gemeinsamen auch eigene Interessen zu verfolgen. Der Beobachtungsgegenstand ist hier also die Kooperationsebene zwischen kleinen und großen Unternehmen. Dies kann als Meso-Ebene von Unternehmensnetzwerken verstanden werden.


Interaktion

Die Frage nach der Handlungssituation rückt hingegen die Arbeitsebene in Netzwerken in den Mittelpunkt, die insbesondere durch unternehmensübergreifende Projekte gebildet wird. Aufgrund der zunehmenden räumlichen Verteilung von Arbeit zwischen fokalen Unternehmen und kooperierenden Akteuren, die sich auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette befinden (z. B. Zulieferer unterschiedlicher Art und Größe, technische und nichttechnische Dienstleister), kommt den unternehmensübergreifenden Projekten eine besondere Bedeutung zu. Diese bilden einen wichtigen Teil der inneren Struktur der Vernetzungsprozesse und übernehmen eine Brückenfunktion, weil in den unternehmensübergreifenden Projekten die im Netz verteilten Akteure temporär zusammentreffen. Deshalb soll genauer bestimmt werden, wie die Interaktion der mit unterschiedlichen Ressourcen ausgestatteten Akteuren in diesen Projekten verläuft. Der Beobachtungsgegenstand ist hier also die Handlungsebene der Akteure in einem wichtigen Ausschnitt von Unternehmensnetzen. Dieser zweite Fragenkomplex richtet sich auf die Mikro-Ebene der Vernetzung.

In den folgenden Ausführungen wird, ausgehend von den veränderten Rationalisierungsstrategien der Unternehmen, die seit etwa 25 Jahren zu beobachteten sind, zunächst auf die Entwicklung und die Rahmenbedingungen von interorganisationalen Netzwerken eingegangen (Kap. 2). Daran anschließend geht es um strategische Netzwerke, wobei insbesondere die Voraussetzungen für die Kooperation der machtunterlegenen Netzwerkbeteiligten herausgearbeitet werden (Kap. 3). Eine genauere Darstellung der Formen einer solchen Kooperation folgt dann am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern und Kfz-Gewerbe (Kap. 4). Mit der Interaktion in unternehmensübergreifenden Projekten der strategischen Netzwerke beschäftigen sich die daran anschließenden Überlegungen (Kap. 5). In einem abschließenden Fazit werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst (Kap. 6).

2 Wandel von Unternehmensstrukturen und interorganisationale Netzwerke

Um sowohl flexibler als auch effizienter zu agieren, öffnen insbesondere große Unternehmen ihre Grenzen mit dem Ziel, auf Leistungen und Potenziale anderer, häufig kleinerer, Unternehmen zuzugreifen, ohne sie zu integrieren. Aus der Perspektive betrieblicher Rationalisierung ist diese Tendenz in der Figur eines „neuen Rationalisierungstyps“ gefasst worden (Altmann et al. 1986). Im Mittelpunkt steht die Vermutung, dass Rationalisierungsreserven „heute offensichtlich nicht mehr ausschließlich in betriebsinternen Prozessen, sondern ebenso in der Gestaltung der Beziehungen zwischen Betrieben und Unternehmen“ liegen (Sauer /Döhl 1994: 260). Dieser Prozess der „systemischen Rationalisierung“ zeichnet sich durch eine doppelte Wirkung aus: Innerhalb der Unternehmen kommt es zu einer Reorganisation des Verhältnisses der Produktions- und der dienstleistenden Bereiche, wobei einzelne betriebliche Funktionen aus- bzw. eingegliedert werden; gleichzeitig ändert sich die traditionelle Arbeitsteilung zwischen den Betrieben, es kommt zu einem Formwandel zwischenbetrieblicher Beziehungen. Damit wird das ehemals als Einheit konzipierte Konstrukt von betrieblicher Autonomiesteigerung, die durch die Integration aller notwendigen ökonomischen, technischen und sozialen Strukturen zur Organisation von Produktionsprozessen möglich wird, und gleichzeitiger Schließung gegenüber der gesellschaftlichen Umwelt (Altmann/ Bechtle 1971: 30) aufgebrochen.
„Die Differenz von Kern und Gewährleistung lässt sich organisatorisch nicht mehr stabilisieren, wenn Unsicherheit nicht mehr vom Kern ferngehalten werden kann und die Kerntechnologien unter Flexibilisierungsdruck geraten.“ (Tacke 1997: 15)
Generell ist eine Öffnung oder Verflüssigung der Unternehmensgrenzen mit ganz unterschiedlichen Ausprägungen zu beobachten. Einerseits weisen insbesondere transnationale Unternehmensfusionen auf eine Tendenz zur Konzentration in der Wirtschaft hin, andererseits findet eine Zergliederung ehemals großer Unternehmen in kleine Unternehmenseinheiten statt, was eher in Richtung einer dezentralen Ökonomie weist (Piore/Sabel 1985). Begreift man die Tendenzen der Zentralisierung und der Dezentralisierung als zwei Pole eines Kontinuums, so ist seit etwa fünfzehn Jahren die verstärkte Suche der Unternehmen nach neuen Organisationsformen zwischen diesen beiden Polen zu beobachten.

Die Suche nach solchen neuen Formen der Unternehmensorganisation werden typischerweise zwischen den beiden Polen „Markt“ und „Hierarchie“ verortet. Jörg Sydow bietet hierzu folgende Typologie an:
„Hierarchien sind eine auf Stabilität und Kontinuität angelegte Organisationsform ökonomischer Aktivitäten, in der Verhalten technokratisch, etwa mittels Plänen und Programmen, und persönlich mittels Anweisungen und Selbstabstimmung koordiniert wird. Märkte sind – idealtypisch – ein institutionelles Arrangement mit freiem Zugang und freiem Austritt, in dem Transaktionen kurzfristig über den Preismechanismus koordiniert werden.“ (1992a: 246)
Diese Gegenüberstellung bezieht sich auf die im Rahmen der Transaktionskostentheorie zentral diskutierte Frage, welche Austauschorganisation für die Unternehmen mit den jeweils niedrigsten Kosten verbunden ist.
“The limit to the size of the firm is set where its costs of organizing a transaction become equal to the cost of carrying it out through the market. This determines what the firm buys, produces, and sells.” (Coase 1988: 7)
Grundlegend ist die Ausgangsüberlegung, dass die Höhe der Transaktionskosten mit unterschiedlichen Systemen der Beherrschung und Überwachung zusammenhängt. Notwendig sind diese Systeme wegen der den Entscheidungsträgern unterstellten Verhaltenseigenschaften, die u. a. in begrenzter Rationalität und einer Tendenz zu opportunistischem Handeln bestehen. Unter Berücksichtigung dieser individuellen Verhaltensannahmen wird mit der Transaktionskostenanalyse eine vergleichende Beurteilung einzelner institutioneller Alternativen durchgeführt. Dabei steht der klassische Markttausch am einen Ende der Skala, die zentralisierte hierarchische Organisation am anderen und Mischformen von Markt und Organisation dazwischen. Je größer dabei die Faktorspezifität,101 desto schwieriger ist es, Investitionen umzuschichten, d. h. ohne Verluste eine Geschäftsbeziehung abzubrechen und eine neue aufzubauen. Daher wird es bei wachsender Faktorspezifität um so plausibler, das Konkurrenzdurch das Kontrollmodell und damit Markt durch Hierarchie zu ersetzen (Williamson 1990: 48). Ausgehend von diesem Ansatz entwickelte sich eine breite Diskussion, deren Kritik auf folgende Punkte abstellt:
  • auf die unklare Grenzziehung zwischen Markt und Hierarchie,
  • auf eine zu einseitige Orientierung am Effizienzkonzept – mit der Gefahr eines ökonomischen Determinismus,
  • auf eine ungenaue Abgrenzung zwischen Transaktionskosten und anderen Kostenarten,
  • auf eine unzulängliche Formalisierung sowie
  • auf die Ausblendung historisch-gesellschaftlicher Prozesse – insbesondere des Stellenwerts von Macht zur Erklärung der Organisationsentwicklung (Sydow 1992: 145ff., Mildenberger 1998: 60ff.).102
Ein wichtiges Ergebnis der sich an diese kritischen Einwände anschließenden Auseinandersetzung bestand darin, die neuartigen Kooperationsformen von Unternehmen als „Unternehmensnetzwerke“ zu fassen. Dabei geht die eine Position davon aus, dass die netzwerkförmige Zusammenarbeit zwischen Unternehmen zwar neuartige Elemente enthält, diese jedoch weiterhin im Rahmen der Pole Markt und Hierarchie zu verorten sind (Mildenberger 1998; Krebs 1998; Balling 1997; Sydow 1997). Eine Reihe anderer Autoren betrachtet dagegen die in Netzwerken wirksamen Steuerungsmodi als eine eigenständige, dritte Koordinationsform neben Markt und Hierarchie (Windeler 2001: 237ff.; Teubner 1992; Messner 1995; Scharpf 1996; Powell 1990/1996; Krebs/Rock 1994: 322ff.).103 Weitgehende Übereinstimmung besteht darin, dass für Netzwerkbeziehungen grundlegend ist, „that one party is dependent on resources controlled by another, and there are gains to be had by the pooling of resources“ (Powell 1990: 303). Netzwerke versprechen Vorteile für die Akteure durch drei zentrale Verbindungsmechanismen:
“Ties can facilitate access to parties that provide information and/or resources. Linkages that generate access in an expeditious manner afford advantage over those who lack comparable connections. Referrals offer the opportunity to bypass formal, impersonal channels.” (Smith-Doerr/Powell 2005: 379)
Unternehmensnetzwerke sind meist in den Bereichen der Zulieferung, des Absatzes sowie der Forschung und Entwicklung angesiedelt. Im Unterschied zum reinen, ausschließlich über den Preis gesteuerten Konkurrenzmodell werden Unternehmensnetzwerke als „Ergebnis einer Unternehmensgrenzen übergreifenden Di...

Inhaltsverzeichnis

  1. Soziale Netzwerke
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. Einleitung
  7. Methoden der Netzwerkforschung
  8. Interorganisations-Netzwerke
  9. Interpersonale Netzwerke
  10. Theoretische Perspektiven
  11. Autorenverzeichnis