Überlieferungsgeschichten
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Überlieferungsgeschichten

Paradigmata volkskundlicher Kulturforschung

  1. 570 Seiten
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Überlieferungsgeschichten

Paradigmata volkskundlicher Kulturforschung

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Über dieses Buch

Von R. W. Brednich, Hauptherausgeber der Enzyklopädie des Märchens und Bestsellerautor sagenhafter Geschichten, werden hier 26 kulturhistorische Studien vorgelegt, die sich speziell unter medialen Gesichtspunkten der europäischen Lied-, Erzähl- und Bildüberlieferung von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart widmen. Als exemplarische Überlieferungsgeschichten spiegeln sie facettenreich Traditionsfelder und Tradierungsprozesse der Alltagskultur.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110424836

Fußnoten

...
* Erstveröffentlichung in: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes 21 (1972) [Festschrift für Leopold Schmidt], S. 78–92.
1 Ein Beispiel für die negative Einstellung der Volksliedforschung zum Bänkelsang gibt etwa der Volksliedsammler Rossat, Arthur: La chanson populaire dans la Suisse romande. Bâle-Lausanne 1917 (= Publications de la Société suisse des Traditions populaires, 14), S. 36, Anm. 1, der die Moritatensänger auf der Basler Messe für fehl am Platz hielt und mit Genugtuung reagierte, als die Polizei „eu le bon esprit d’inderdire ces exhibitions d’un goût plus que douteux"; vgl. Schenda, Rudolf: Der italienische Bänkelsang heute. In: Zeitschrift für Volkskunde 63 (1967), S. 18, Anm. 11. Zu den Bänkelsängern auf der Basler Messe vgl. den Katalog des Schweiz. Museums für Volkskunde: Gantner, Theo: Der Festumzug. Ein volkskundlicher Beitrag zum Festwesen des 19. Jahrhunderts in der Schweiz. Basel 1970, S. 38 und Abb. S. 21 und 41.
2 Wir verwenden den Begriff im Folgenden in dieser Schreibweise; die Lesart „Bänkelgesang“, die Hans Naumann (wie Anm. 12) propagierte, hat sich nicht durchzusetzen vermocht und entspricht auch nicht dem 1730 einsetzenden lexikalischen Gebrauch; vgl. Kluge, Friedrich und Götze, Alfred: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 17. Aufl. Berlin 1957, S. 49.
3 Zum Beispiel: Kramer, Karl Heinz: Lob der Träne. Ein Moritatenbuch. Berlin u.a. 1955; Meysels, Theodor F: Schauderhafte Moritaten. Salzburg 1962; Stemmle, Robert Adolf: Herzeleid auf Leinewand. Sieben Moritaten. München 1962; Petzoldt, Leander: Grause Thaten sind geschehen. 31 Moritaten aus dem verflossenen Jahrhundert. München 1968.
4 = die Moritaten. Die Probleme beginnen hier schon bei der Terminologie; für die Etymologie kommen drei Möglichkeiten (aus spätma. „moritas“ = erbauliche Geschichte, aus rotwelsch. „moores“ = Lärm, Schrecken, oder aus scherzhafter Latimsierung von „Mordtat“) in Betracht. Keine ist gesichert; vgl. Hansen, Wilhelm: Art. Bänkelsang. In: Zastrau, Alfred (Hg.): Goethe-Handbuch. Bd. 1. Stuttgart 1955ff., Sp. 572.
5 Die umfangreichsten Sammlungen besitzen das Deutsche Volksliedarchiv Freiburg i.Br., das Museum für Hamburgische Geschichte Hamburg und die Landesbibliothek Oldenburg i.O.
6 Vgl. Riedel, Karl Veit: Der Bänkelsang. Wesen und Funktion einer volkstümlichen Kunst. Hamburg 1963 (= Volkskundliche Studien, 1).
7 Ebd., S. 9.
8 Schenda: Der italienische Bänkelsang (wie Anm. 1), S. 17, Anm. 6.
9 Clausen, Karl: Es können passieren … Es sind vorzuenthalten … Zensur deutscher und dänischer Lieder in Tondern 1830–1847. In: Jahrbuch für Volksliedforschung 15 (1970), S. 14–56.
10 Goethe, Johann Wolfgang: Wilhelm Meisters theatralische Sendung. In: Werke. Weimarer Ausgabe. Bd. 51 (1911), S. 150.
11 Schmidt, Leopold: Geistlicher Bänkelgesang. In: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 12 (1963), S. 1–16. Wiederabgedruckt in: Ders.: Volkslied und Volksgesang. Proben und Probleme. Berlin 1970, S. 223–237.
12 Naumann, Hans: Studien über den Bänkelgesang. In: Zeitschrift für Volkskunde 30/32 (1920/22), S. 1–21, hier S. 3ff.
13 Das Wort „Bänklein-Sänger“ erscheint zuerst bei Benjamin Neukirch 1709, s. Kluge-Götze: Etymologisches Wörterbuch (wie Anm. 2).
14 Naumann: Studien Bänkelgesang (wie Anm. 12), S. 21.
15 Spamer, Adolf: Art. Bänkelsang. In: Sachwörterbuch der Deutschkunde. Bd. 1. Leipzig, Berlin 1930, S. 85; vgl. auch den Satz von Otto Görner: „In diesem Zeitungssinger steckt der Vorläufer des Bänkelsängers. Das Textblättchen, das er zum Verkauf bringt, ist nichts anderes als diese ,Neue Zeitung4 in ihrer alten Form.“ Görner, Otto: Volkslesestoff. In: Spamer, Adolf: Die deutsche Volkskunde. Bd. 1. Leipzig 1934, S. 394.
16 Seemann, Erich: Newe Zeitung und Volkslied. In: Jahrbuch für Volksliedforschung 3 (1932), S. 90.
17 Roth, Paul: Die Neuen Zeitungen in Deutschland im 15. und 16. Jahrhundert. Leipzig 1914 (= Preisschriften gekrönt und hg. von der Fürstlich Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig. Geschichtlich-ökonomische Sektion, 25), Nachdruck ebd. 1963, S. 69ff.
18 Salmen, Walter: Der fahrende Musiker im europäischen Mittelalter. Kassel 1960 (= Die Musik im alten und neuen Europa, 4), S. 138, Anm. 503.
19 Naumann: Studien Bänkelgesang (wie Anm. 12), S. 19f.; eine größere Arbeit des Verf. zum Repertoire der Flugblattdrucke im 16. und 17. Jahrhundert ist in Vorbereitung.
20 Suphan, Bernhard (Hg.): Herders Sämmtliche Werke. Bd. 7. Berlin 1884, S. 274, Anm.
21 Z.B. Seemann: Zeitung und Volkslied (wie Anm. 16), S. 90.
22 Ave-Lallemant, Friedrich Christian Benedict: Das Deutsche Gaunerthum. T. 1. Leipzig 1858, S. 178; vgl. Naumann: Studien Bänkelgesang (wie Anm. 12), S. 18.
23 Wiedergabe in: Die Singenden in der graphischen Kunst 1500–1900. Katalog der Ausstellung anläßlich des XV Deutschen Sängerbundfestes in Essen, hg. von den Kunstsammlungen der Veste Coburg. Coburg 1962, Abb. 17 (Kat. Nr. 186); Diederichs, Eugen: Deutsches Leben in der Vergangenheit in Bildern. Bd. 2. Jena 1908, Abb. 1066; Propyläen-Weltge-schichte. Bd. 5. Berlin 1930, S. 467.
24 Graphik-Sammlung der Lipperheide-Kostümbibliothek, Sign. 930,35. Für die Erlaubnis zur Wiedergabe danke ich der Kunstbibliothek Berlin herzlich.
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Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Halftitle
  3. Front Page1
  4. Title Page
  5. Copyright Page
  6. Front Page2
  7. Vorwort
  8. Inhaltsverzeichnis
  9. Mediengeschichten
  10. Bildgeschichten
  11. Lied- und Erzählgeschichten
  12. Alltagskulturgeschichten
  13. Forschungsgeschichten
  14. Anhang
  15. Fußnoten