Schöpfungstheologie und Schöpfungsethik im biotechnologischen Zeitalter
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Schöpfungstheologie und Schöpfungsethik im biotechnologischen Zeitalter

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Schöpfungstheologie und Schöpfungsethik im biotechnologischen Zeitalter

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Über dieses Buch

Die Erklärungsalternative "Schöpfung oder Evolution" wird spätestens in diesem Zeitalter schief, seitdem Menschen selbst zum Schöpfer von Leben und künstlicher Intelligenz werden. Es bedarf einen präzisen Blick auf die Grundkategorien der Realität, um zu verstehen, wie es zum Entstehen von Leben und Bewusstsein kommt.

Das Buch entwickelt aus einem phänomenologischen Ansatz drei Kategorien, die die Grundlage für jegliches Entstehen bilden, auch für das Leben, Bewusstsein und die Wirklichkeit überhaupt. Diese drei Grundkategorien jeder Wirklichkeitsbildung werden den trinitarischen Personen Gottes zugeordnet. Es wird gezeigt, wie Gottes wirklichkeitsbildende Struktur in der Realität am Werk ist - auch in schöpferischen Manipulationen, die der Mensch selbst vornimmt (Synthetische Biologie, Robotik, Gentechnologie). Zudem zeigt der Band, wie auch zwischenmenschliche Phänomene der Empathie und Sympathie auf kreativen Prozessen beruhen, die theologisch zu interpretieren sind.

Die theoretischen und ethischen Probleme der "zweiten Schöpfung" zwischen Ingenieurswissenschaften und Biotechnologie lassen sich lösen, indem die kategorialen Unterschiede zwischen materiellen Grundlagen des Lebens und seines Widerfahrens wahrgenommen werden.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110429466

Fußnoten

1 P. Janich: Was ist Information? Kritik einer Legende; Frankfurt 2006, 96, 112, 152, 171.
2 H. Deuser: Vorsehung I: in: TRE Bd. 35 (hg. G. Müller u.a.), Berlin/New York 2003, 302–323, 307, 311; ders.: Gottesinstinkt: Semiotische Religionstheorie und Pragmatismus;Tübingen 2004, 60, 64.
3 J. Fischer: Theologische Ethik. Grundwissen und Orientierung; Stuttgart 2002, 151.
4 J. Fischer: Theologische Ethik aaO, 148.
5 S. insbesondere die theologischen Referenzen in Teil II dieses Bandes, die zwar wichtige on-tologische Fragen stellen, aber umso zurückhaltender in ihrer Beantwortung sind. Diese Fragen richten sich etwa auf die Differenz von „jemand“ und „etwas“, „sich selbst verändern“ und „ein anderer werden“, „Bauen“ und „Nachbauen“, Erste-Person- und Dritte-Person-Perspektive.
6 Zur Differenz dieser Arten von Wahrheitsansprüchen s. J. Habermas: Theorie des kommunikativen Handelns Bd. 1; Frankfurt 1988, 412.
7 D. Janicaud: The Theological Turn of French Phenomenology. In: Ders. u.a.: Phenomenology and the „Theological Turn“. The French Debate; New York 2000, 1–103, 66ff.
8 Das heißt also, dass Tatsächlichkeit keine Tatsache ist. Sonst würde jede Tatsache eine Tatsache implizieren, was zu einem infiniten Regress führen würde. Allenfalls kann bei der Tatsächlichkeit von einer Tatsache zweiter Ordnung gesprochen werden, was beide kategorial unterscheidet.
9 S. vor allem die Kapitel „Widerfahren und Tatsächlichkeit“ sowie „Anwesenheit und Evidenz“.
10 Schon R. Bernhardt hat den Versuch unternommen, das „Handeln Gottes“ feldtheoretisch zu übersetzen. (R. Bernhardt: Was heißt „Handeln Gottes“? Eine Rekonstruktion der Lehre von der Vorsehung; Gütersloh 1999, 401). Dabei ordnet er allerdings Gottes Handeln der Präsenz Gottes zu (244f.) und damit der dritten trinitarischen Position (446). Während Präsenz (Anwesenheit) auch nach meinem Modell der dritten trinitarischen Position zuzuordnen ist, sehe ich im Widerfahren von Widerfahrnissen eine geeignete phänomenologische Übersetzung für das Handeln Gottes und ordne es folglich der ersten trinitarischen Position zu.
11 H. Schulz: Patt. Bemerkungen zum Konflikt zwischen Naturalismus und Theologie; in: Ders./ I.U. Dalferth: Religion und Konflikt. Grundlagen und Fallanalysen; Göttingen 2011, 185–205, 203.
12 S. das Kapitel „Der Urknall – Eine jüdisch-christliche Theorie“.
13 D. Ritschl: Anmerkungen zur Providentia-Lehre. Oder: Was heißt: „Gott behüte dich“?in: W. Brändle/R. Stolina: Geist u. Kirche (FS E. Lessing); Ffm. 1995, 209–229, 215.
14 J. Moltmann: Gott in der Schöpfung. Ökologische Schöpfungslehre; München 1985.
15 J. Moltmann: Der Weg Jesu Christi. Christologie in messianischen Dimensionen; München 1989, 278.
16 K.P. Jörns: Die neuen Gesichter Gottes. Was die Menschen heute wirklich glauben; München 19992, 251.
17 http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-analyse-christliche-werte-haben-bestand-11903761.html (Zugriff 27.09.12).
18 Hierzu gehört etwa die Rede von der Weltentstehung als äußerem Grund der Schöpfung und der Schöpfung als innerem Grund der Weltentstehung (W. Härle: Dogmatik; Berlin/New York 1995, 287, 418–420; vgl. K. Barth: Kirchliche Dogmatik III, 1; Zürich 1947, § 41). Bei Ebeling, der immerhin naturphilosophische Parallelen zwischen der Schöpfungsgeschichte und der naturwissenschaftlichen Welterklärung ausmacht (G. Ebeling: Dogmatik des christlichen Glaubens Bd. I; T...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Danksagung
  5. Inhalt
  6. Hinführung
  7. Teil I: „Im Anfang“ – Theologische Konstituanten der Wirklichkeit
  8. Teil II: „Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei“ – Der andere Mensch, der künstliche Andere und die rechtliche Gleichheit
  9. Teil III: „Seid fruchtbar“ – Das Widerfahren um seiner selbst willen
  10. Teil IV: „Der Geist schwebte auf dem Wasser“ – Die Wirkkraft des Geistigen
  11. Fußnoten
  12. Literaturverzeichnis
  13. Internetlinks
  14. Sachregister