Ethos und Pathos der Geisteswissenschaften
Konfigurationen der wissenschaftlichen Persona seit 1750
- 380 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Ethos und Pathos der Geisteswissenschaften
Konfigurationen der wissenschaftlichen Persona seit 1750
Über dieses Buch
Der vorliegende Band widmet sich der Frage, wie die in geisteswissenschaftlichen Texten propagierten Wissensansprüche nicht allein durch rein rationale, logisch rekonstruierbare Argumentationsaufbauten vertreten und plausibilisiert, sondern auch durch soziale und rhetorische Strategien, nämlich durch die Erzeugung von Pathos und durch die Konstruktion unterschiedlicher Formen von wissenschaftlichem Ethos, befördert werden. Diese Strategien sind korreliert mit dem Aufbau von wissenschaftlichen Personae im Text, deren Eigenarten und Funktionen durch literaturwissenschaftliche Textanalyse rekonstruierbar werden. Die Beiträge des Bandes lassen sich jedoch in erster Linie weniger von einem wissenschaftstheoretischen als vielmehr von einem wissenschaftshistorischen Interesse leiten: Sie leisten einen Beitrag zur historischen Epistemologie der Geisteswissenschaften. Gezeigt wird an exemplarischen Konstellationen, wie und warum es bei der Herausbildung und Durchsetzung moderner Geisteswissenschaften zur Herausbildung spezifischer Ethosformen sowie zum Einsatz pathetischer Redeweisen kam.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Ralf Klausnitzer, Carlos Spoerhase, Dirk Werle: Vorwort
- Ralf Klausnitzer, Carlos Spoerhase, Dirk Werle: Ethos und Pathos der Geisteswissenschaften. Forschungsbericht und Problemskizze
- Teil I: Historische Studien
- Teil II: Systematische Reflexionen
- Fußnoten
- Autorenverzeichnis
- Personenverzeichnis