Georg Friedrich Meier (1718–1777)
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Georg Friedrich Meier (1718–1777)

Philosophie als "wahre Weltweisheit"

  1. 418 Seiten
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Georg Friedrich Meier (1718–1777)

Philosophie als "wahre Weltweisheit"

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Über dieses Buch

Georg Friedrich Meier (1718-1777) gehörte zu den prägenden Philosophen und Publizisten der europäischen Aufklärung zwischen 1750 und 1780, und zwar sowohl innerhalb aller Teilbereiche der Fach- und Schulphilosophie als auch im Kontext literarischer und populärphilosophischer Diskurse.

Als Professor für Philosophie wirkte Meier zeitlebens in Halle, wo sich nach der 1694 erfolgten Gründung der Universität ein intellektuelles Zentrum der Aufklärung in Deutschland etabliert hatte, das in der Wahrnehmung der Zeitgenossen über das gesamte 18. Jahrhundert hinweg von außerordentlicher Attraktivität war. Als Philosoph zog Meier Studenten aus ganz Deutschland an und hatte somit nicht nur an dieser Entwicklung Halles als geistiges Zentrum, sondern an der deutschsprachigen Aufklärung insgesamt bis in die 1770er Jahre maßgeblichen Anteil.

Stellt man zusätzlich die Wertschätzung in Rechnung, die ihm etwa durch Mendelssohn, Lessing, Herder und Kant zuteil wurde, dann muss erstaunen, dass Meiers bedeutende Stellung in der intellektuellen Landschaft der europäischen Aufklärung noch keine Entsprechung in der Forschung erfahren hat. Diese Lücke schließt der Band, indem er ein Gesamtbild von Meiers Œuvre zeichnet.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110402353

Fußnoten

Introduction

1 Georg Friedrich Meier: Abbildung eines wahren Weltweisen. Halle 1745 [ND in: Christian Wolff: Gesammelte Werke. Hg. von Jean Ecole u.a. Hildesheim, Zürich New York 1962ff., Abt. 3: Materialien und Dokumente, Bd. 100].
2 Vgl. Mirjam Reischert in ihrer Einführung zu dem obengenannten Neudruck, S. XI. Reischert bestätigt und bekräftigt eine Beobachtung von Günter Schenk im Anhang zu der von ihm besorgen Neuausgabe der Vernunftlehre, vgl.. Georg Friedrich Meier: Vernunftlehre. Nach der bei Johann Justinus Gebauer in Halle 1752 erschienenen ersten Auflage in zwei Teilen herausgegeben, bearbeitet und mit einem Appendix versehen von Günter Schenk. 3 Bände. Halle 1997, S. 841.
3 Vgl. Werner Schneiders: Zwischen Welt und Weisheit. Zur Verweltlichung der Philosophie in der frühen Moderne. In: Studia leibnitiana XV/1 (1983), S. 2–18. Wiederabgedruckt in: Ders.: Philosophie der Aufklärung 𠅃 Aufklärung der Philosophie. Gesammelte Studien. Zu seinem 70. Geburtstag hg. von Frank Grunert. Berlin 2005, S. 343–364 sowie: Winfried Schröder: »Weltweisheit«. Marginalien zum Philosophiebegriff der deutschen Aufklärung. In: Heinrich P. Delfosse u. Hamid Reza Jousefi (Hg.): »Wer ist weise? Der gute Lehr von jedem annimmt«. Festschrift für Michael Albrecht zum 65. Geburtstag. Nordhausen 2005, S. 17–29.
4 Vgl. dazu Hans Erich Bödeker: Von der »Magd der Theologie«zur »Leitwissenschaft«. Vorüberlegungen zu einer Geschichte der Philosophie des 18. Jahrhunderts. In: Das achtzehnte Jahrhundert 14 (1990), Heft 1, S. 19–57, sowie Hanspeter Marti: Plädoyer für Unbekannt. Bemerkungen zum Streit der Fakultäten im vorkantschen Gelehrtenschrifttum. In: Delfosse u. Jousefi (Hg.): »Wer ist weise? (s. Anm. 3), S. 173–184.
5 Siehe hierzu Gertrud Kahl-Furthmann: Der Satz vom zureichenden Grund von Leibniz bis Kant. In: Zeitschrift für philosophische Forschung 30 (1976), S. 107–122.
6 Vgl. Christian Wolff: Discursus praeliminaris de Philosophia in genere / Einleitende Abhandlung über Philosophie im Allgemeinen. Übers., eingel. u. hg. von Günter Gawlick u. Lothar Kreimendahl. Stuttgart-Bad Cannstatt 1996, S. 37: »In der Philosophie muß man sich um völlige Gewißheit bemühen«.
7 Siehe dazu: Michael Albrecht: Eklektik. Eine Begriffsgeschichte mit Hinweisen auf die Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte. Stuttgart-Bad Cannstatt 1994, S. 576–578. Während Albrecht mit Blick auf Meiers Nähe zum Wolffianismus diesen nicht für einen Eklektiker hält, hält Mirjam Reischert in Auseinadersetzung mit Albrecht eine genau umgekehrte Sichtweise für gerechtfertigt. Siehe Reischert: Einführung (wie Anm. 2), XVIf.
8 Vgl. hierzu die umfassend angelegte Studie von Günter Schenk: Leben und Werk des halleschen Aufklärers Georg Friedrich Meier. Halle 1994, die biographische Skizze bei Ricardo Pozzo: Georg Friedrich Meiers »Vernunftlehre«. Eine historisch-systematische Untersuchung. Stuttgart-Bad Cannstatt 2000, S. 63–88 sowie den Beitrag von Hans-Joachim Kertscher im vorliegenden Band.
9 Vgl. hierzu u. a. Werner Schneiders: Aufklärung und Vorurteilskritik. Studien zur Geschichte der Vorurteilstheorie. Stuttgart-Bad Cannstatt 1983, S. 203–232 sowie Rainer Godel: Vorurteil – Anthropologie – Literatur. Der Vorurteilsdiskurs als Modus der Selbstaufklärung im 18. Jahrhundert. Tübingen 2007, S. 94ff. u. S. 164ff.
10 Vgl. hierzu Yvonne Wübben: Gespenster und Gelehrte. Die ästhetische Lehrprosa G. F. Meiers (1718–1777). Tübingen 2007.
11 Vgl. Norbert Hinske (Hg.): Zentren der Aufklärung I: Halle. Aufklärung und Pietismus. Heidelberg 1989 sowie Hans-Joachim Kertscher: Literatur und Kultur im Zeitalter der Aufklärung. Aufsätze zu geselligen Leben in einer deutschen Universitätsstadt. Hamburg 2007.
12 Vgl. hierzu die Arbeiten von Terry Boswell: Quellenkritische Untersuchungen zum Kantischen Logikhandbuch. Frankfurt a. M. 1991 sowie Elfriede Conrad: Kants Logikvorlesungen als neuer Schlüssel zur Architektonik der Kritik der reinen Vernunft. Stuttgart-Bad Cannstatt 1994.
13 Francesco Tomasoni: Mendelssohn’s concept of the human soul in comparison with those of Georg Friedrich Meier and Kant. In: Reiner Munk (Hg.): Moses Mendelssohn’s metaphysics and aesthetics. Dordrecht [u.a.] 2011, pp. 131–157.
14 Siehe hierzu Hans-Joachim Kertscher: Gotthold Ephraim Lessings Kritik an Georg Friedrich Meiers Messias-Rezension. In: Manfred Beetz u. Giuseppe Cacciatore (Hg.): Die Hermeneutik im Zeitalter der Aufklärung Köln, Weimar, Wien 2000, S. 237–255.
15 Vgl. hierzu Hans-Joachim Kertscher: Georg Friedrich Meier und Christoph Martin Wieland. In: Erich Donnert (Hg.): Europa in der Frühen Neuzeit. Festschrift für Günter Mühlpfordt. Bd. 2: Frühmoderne. Weimar [u.a.] 1997, S. 125–137.
16 Vgl. hierzu den kurzen Überblick bei Riccardo Pozzo: Art. Meier, Georg Friedrich. In: Heiner F. Klemme u. Manfred Kuehn (Ed.): The Dictionary of Eighteenth-Century German Philosophers. London, New York 2010, pp. 767–773.
17 Vgl. die ältere Arbeit von Ernst Bergmann: Die Begründung der deutschen Ästhetik durch Alex. Gottlieb Baumgarten und Georg Friedrich Meier. Mit einem Anhang: G. F. Meiers ungedruckte Briefe. Leipzig 1911 sowie neuere Studien von Wolfgang Bender: Rhetorische Tradition und Ästhetik im 18. Jahrhundert: Baumgarten, Meier und Breitinger. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 99 (1980), S. 481–506; Michael Jäger: Die Ästhetik als Antwort auf das kopernikanische Weltbild. Die Beziehungen zwischen den Naturwissenschaften und der Ästhetik Alexander Gottlieb Baumgartens und Georg Friedrich Meiers. Hildesheim 1984; Gabriele Dürbeck: Fiktion und Wirklichkeit in Philosophie und Ästhetik. Zur Konzeption der Einbildungskraft bei Christian Wolff und Georg Friedrich Meier. In: Daniel Fulda u. Thomas Prüfer (Hg.): Faktenglaube und fiktionales Wissen. Zum Verhältnis von Wissenschaft und Kunst in der Moderne. Frankfurt a. M. 1996, S. 25–42 sowie Ekaterini Kaleri: Ästhetische Wahrheit. Transformation der Erkenntnistheorie in der Ästhetik Georg Friedrich Meiers. In: Jörg Schönert u. Friedrich Vollhardt (Hg.): Geschichte der Hermeneutik und die Methodik der textinterpretierenden Disziplinen. Berlin 2005, S. 365–402...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Title
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. FRANK GRUNERT, GIDEON STIENING Einleitung: Georg Friedrich Meier und die Philosophie als ›wahre Weltweisheit‹
  6. I. BIOGRAPHIE UND HISTORISCHER KONTEXT
  7. II. METAPHYSIK
  8. III. LOGIK UND PSYCHOLOGIE
  9. V. ÄSTHETIK UND SPRACHE
  10. VI.ANHANG
  11. Zeittafel
  12. Bibliographie
  13. Personenregister
  14. Fußnoten