"Geistige Gefahr" und "Immunisierung der Gesellschaft"
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"Geistige Gefahr" und "Immunisierung der Gesellschaft"

Antikommunismus und politische Kultur in der frühen Bundesrepublik

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"Geistige Gefahr" und "Immunisierung der Gesellschaft"

Antikommunismus und politische Kultur in der frühen Bundesrepublik

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Über dieses Buch

Der Antikommunismus in der Bonner Republik war bis Anfang der 1960er Jahre eine wichtige Quelle der Identitätsstiftung. Er zielte auf die innere Konsolidierung der noch ungefestigten westdeutschen Demokratie und wirkte sich auf den Umgang der damaligen Gesellschaft mit dem nationalsozialistischen Erbe aus. Das damit einhergehende Bekenntnis zum Antitotalitarismus war zugleich Teil der neuen Staatsräson, mit der die junge Bundesrepublik ihre Zugehörigkeit zur westlichen Wertegemeinschaft demonstrierte und auf östliche Infiltrationsversuche reagierte. Der Aufsatzband setzt sich differenziert mit den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Formen des Antikommunismus auseinander. Er reflektiert diesen in gesamtdeutscher Perspektive und beleuchtet somit ein bislang wenig bekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.

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Information

Jahr
2014
ISBN
9783486990720
Auflage
1
Thema
History

Die Autoren

Dr. Heike Amos, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Auswärtiges Amt, Berlin

Prof. Dr. Thomas Brechenmacher, Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam

Dr. Christoph Classen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

Prof. Dr. Stefan Creuzberger, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Rostock, Leiter der Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland

Dr. Corinna Franz, Geschäftsführerin der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, Rhöndorf

Prof. Dr. Dominik Geppert, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Prof. Dr. Bernd Greiner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Arbeitsbereichs „Theorie und Geschichte der Gewalt“ am Hamburger Institut für Sozialforschung

Prof. Dr. Rainer Gries, Professor für Psychologische und historische Anthropologie, Department für Psychologie an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien, Berlin, Paris

PD Dr. Dierk Hoffmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin

Prof. Dr. Till Kössler, Professor für Sozialgeschichte des Aufwachsens am Institut für Erziehungswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum

Prof. Dr. Michael Lemke, Senior Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

Mirjam Loos, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Kirchengeschichte der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München

Dr. Lars Lüdicke, Historiker und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Potsdam
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Frank Möller, Journalist und Publizist, Köln

Prof. Dr. Michael Schwartz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin

Prof. Dr. Bernd Stöver, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Potsdam

Dr. Boris Spernol, Journalist und Historiker, Gelsenkirchen

Rüdiger Thomas, von 1981 bis 2002 Arbeitsgruppenleiter für Publikationen in der Bundeszentrale für politische Bildung Bonn, seither freier Publizist

Prof. Dr. Hermann Wentker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Leiter der Abteilung Berlin

Prof. Dr. Andreas Wirsching, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin
1
Reichel, Vergangenheitsbewältigung, S. 16.
2
Schildt/Siegfried, Kulturgeschichte, S. 122. Zum Problem des damit in Zusammenhang stehenden Komplexes der Vergangenheitsbewältigung und Vergangenheitspolitik siehe ausführlicher bei: Frei, Vergangenheitspolitik.
3
Schildt/Siegfried, Kulturgeschichte, S. 123.
4
Vgl. Reichelt, Vergangenheitsbewältigung, S. 18.
5
Schieder, Kommunismus, S. 523.
6
Rothfels, Zeitgeschichte als Aufgabe, S. 7.
7
Beattie, „Sowjetische KZs auf deutschem Boden“, S. 119.
8
Zarusky, Die deutschen Sozialdemokraten und das sowjetische Modell, S. 88.
9
Bracher, Das Problem des „Antikommunismus“, S. 134.
10
Vgl. Faulenbach, Erscheinungsformen des „Antikommunismus“, S. 4.
11
Zarusky, Die deutschen Sozialdemokraten und das sowjetische Modell, S. 90 f.
12
Vgl. Baberowski, Verbrannte Erde.
13
Vgl. ebenda, S. 88.
14
Loth, Teilung der Welt; Graml, Die Legende von der verpaßten Gelegenheit, S. 307–341.
15
Lindenberger, Massenmedien im Kalten Krieg, S. 13.
16
Kuznick/Gilbert, Rethinking.
17
Ferguson/Koslowski, Culture, International Relations Theory, and Cold War History, S. 169.
18
Kleßmann. Die doppelte Staatsgründung, S. 255.
19
Wolfrum, Die geglückte Demokratie, S. 129.
20
Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 5, S. 406.
21
Conze, Die Suche nach der Sicherheit, S. 154.
22
Ebenda, S. 152.
23
Vgl. Korte, Instrument Antikommunismus; Wippermann, Heilige Hetzjagd.
24
Mergel, „The Enemy in Our Midst“, S. 238.
25
Vgl. Faulenbach, Erscheinungsformen des „Antikommunismus“.
26
Mayer, Politics and diplomacy of peacemaking.
27
Merz, Das Schreckbild.
28
Koenen, Vom Geist der russischen Revolution; hier auch ders., Blick nach Osten.
29
Pipes, The Form...

Inhaltsverzeichnis

  1. „Geistige Gefahr“ und „Immunisierung der Gesellschaft“
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Antikommunismus und politische Kultur in derBundesrepublik Deutschland - Einleitende Vorbemerkungen
  6. Antikommunismus als Querschnittsphänomenpolitischer Kultur, 1917–1945
  7. Antikommunismus, Angst und Kalter Krieg - Eine erneute Annäherung
  8. Die Westpolitik der DDR 1949 bis Mitte der1960er Jahre - Institutionelle Voraussetzungen, Apparate und politische Konzeptionen
  9. Kampf um die deutsche Öffentlichkeit - Westreisen und andere Aktivitäten der SED-Führung bis Anfang der 1950er Jahre
  10. Die Wahrnehmung des westdeutschenAntikommunismus durch die SED/DDR
  11. Kampf gegen den inneren Feind - Das gesamtdeutsche Ministerium und der staatlich gelenkte Antikommunismus in der Bundesrepublik Deutschland
  12. Adenauer als Außenminister und der Anti-kommunismusim Auswärtigen Amt
  13. Zur Auseinandersetzung mit dem deutschenKommunismus in der Bundeszentrale fürHeimatdienst - Eine kritische Sondierung im Umfeld des KPD-Verbots
  14. „Wir wählen die Freiheit!“ - Antikommunistisches Denken und politisches Handeln Konrad Adenauers
  15. Antikommunismus und Vertriebenenverbände:Ein differenzierter Blick auf scheinbar Eindeutigesin der frühen Bundesrepublik Deutschland
  16. Katholische Kirche und (Anti-)Kommunismus inder frühen Bundesrepublik
  17. Antikommunistische und anti-antikommunistischeStimmen im evangelischen Kirchenmilieu - Die Debatte um Wiedervereinigung, Westbindung und Wiederbewaffnung
  18. Politik der Befreiung? - Private Organisationen des Kalten Krieges. Das Beispiel Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU)
  19. Die Grenzen der Demokratie - Antikommunismus als politische und gesellschaftliche Praxis in der frühen Bundesrepublik
  20. Die ‚Kommunistenklausel‘ - Wiedergutmachungspraxis als Instrument des Antikommunismus
  21. Antikommunismus in Film und Fernsehen derfrühen Bundesrepublik
  22. Joseph Caspar Witsch: Verleger und Netzwerkerim Dienst des Antikommunismus
  23. Intellektuelle und Antikommunismus - Der Kongress für Kulturelle Freiheit und die Gruppe 47
  24. „Dein Päckchen nach drüben“ - Antikommunismus für jedermann
  25. Antikommunismus in der frühen BonnerRepublik - Dimensionen eines zentralen Elements politischer Kultur im Ost-West-Konflikt
  26. Literaturverzeichnis
  27. Abkürzungsverzeichnis
  28. Personenverzeichnis
  29. Die Autoren