Textgenese und digitales Edieren
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Wolfgang Koeppens "Jugend" im Kontext der Editionsphilologie

  1. 235 Seiten
  2. German
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Wolfgang Koeppens "Jugend" im Kontext der Editionsphilologie

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Über dieses Buch

Beiträge der Greifswalder Fachtagung " Verzettelt, verschoben, verworfen" (2014), welche die Problemlage, die sich im Rahmen der Rekonstruktion der Textgenese von Wolfgang Koeppens " Jugend" ergeben hat, im weiteren Zusammenhang der Literatur der Moderne erörtern und Perspektiven einiger Grundfragen der Editionsphilologie aufzeigen.

Im Austausch mit Editionsprojekten zu anderen Autoren wurden Werkstattberichte aus Editionsprojekten (Karl Gutzkow, Arthur Schnitzler, Uwe Johnson, Pop-Literatur) mit grundsätzlichen Fragen zu Schreibprozessen und Textgenese, Schreibkrisen und Langzeitprojekten, Nachlasserschließung und Archivverwaltung wie auch zu Werk- und Autorkonzepten verknüpft. Dabei lag ein Schwerpunkt auf den Möglichkeiten, die digitale Editionen bzw. Hybrideditionen gerade auch für Texte eröffnen, die hinsichtlich ihrer Genese, der Archivlage oder der Rekonstruktion des Schreibprozesses problematisch erscheinen.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783110469998

Fußnoten

1Marcel Reich-Ranicki: Wahrheit, weil Dichtung. Wolfgang Koeppens vollendetes Fragment „Jugend“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 20.11.1976.
2Das Ringen um den Roman wie auch um Jugend ist dokumentiert im Briefwechsel Wolfgang Koeppen / Siegfried Unseld: „Ich bitte um ein Wort“. Der Briefwechsel. Hg. von Alfred Estermann und Wolfgang Schopf. Frankfurt/M. 2006.
3Der Nachlass befindet sich im Wolfgang-Koeppen-Archiv der Universität Greifswald (www.koeppenarchiv.uni-greifswald.de).
4Wolfgang Koeppen: Brief an Marcel Reich-Ranicki vom 26.02.1976, WKA Greifswald, Signatur: 4540.
5Reich-Ranicki (Anm. 1).
6Hans-Ulrich Treichel: Fragment ohne Ende. Eine Studie über Wolfgang Koeppen. Heidelberg 1984.
7Vgl. dazu den Beitrag von Almuth Grésillon in diesem Band.
8Beide Publikationen werden 2016 im Suhrkamp Verlag erscheinen, eine kommentierte Taschenbuchausgabe wird folgen. Zu weiteren Details der digitalen Edition von Jugend (www.koeppen-jugend.de) vgl. die Beiträge von Katharina Krüger und Elisabetta Mengaldo in diesem Band.
9Reich-Ranicki (Anm. 1).
10Rainer Warning: Schreiben ohne Ende. Prousts Recherche im Spiegel ihrer textkritischen Aufarbeitung. In: Rainer Warning (Hg.): Proust. Schreiben ohne Ende. Frankfurt/M. u. a. 1994, S. 7–26. – In demselben Band findet sich auch mein eigener Beitrag: Prousts vagabundierendes Schreiben, S. 66–92.
11Vgl. Almuth Grésillon: Éléments de critique génétique. Lire les manuscrits modernes. Paris 1994. Ins Deutsche übersetzt: Literarische Handschriften. Einführung in die critique génétique. Bern u. a. 1999.
12Eine Ausnahme bilden lediglich die vier kleinen Carnets sowie das 2014 von der Bibliothèque nationale de France aufgekaufte Agenda 1906, in denen stichwortartige Szenen zusammenhanglos skizziert werden.
13Louis Hay: Des manuscrits, pour quoi faire? In: Le Monde, 08.02.1967.
14Vgl. Bodo Plachta: Heine-Ausgaben. In: Rüdiger Nutt-Kofoth / Bodo Plachta (Hg.): Editionen zu deutschsprachigen Autoren als Spiegel der Editionsgeschichte. Tübingen 2005, S. 141–161.
15Von der Verfasserin übersetzt nach Louis Aragon: D’un grand art nouveau: la recherche. In: Louis Hay (Hg.): Essais de critique génétique. Paris 1979, S. 5–19, hier S. 9: „[...] non seulement d’examiner mes livres, mais à proprement parler mon écriture, […], non seulement l’écrit figé par la publication, mais le texte en devenir, saisi pendant le temps de l’écriture, avec ses ratures comme ses repentirs, miroirs des hésitations de l’écrivain comme des manières de rêverie que révèlent les achoppements du texte.“
16„Je donne tous mes manuscrits, et tout ce qui sera trouvé écrit ou dessiné par moi, à la Bibliothèque Royale de Paris, qui sera un jour la Bibliothèque des Etats-Unis d’Europe“ (Übers. d. Verf.).
17Vgl. Genesis. Verbal / non verbal 37 (2013).
18Die Nummer befasst sich mit den konkreten Folgen des Medienwechsels.
19Thorsten Ries: „die geräte klüger als ihre besitzer“: Philologische Durchblicke hinter die Schreibszene des Graphical User Interface. Überlegungen zur digitalen Quellenphilologie, mit einer textgenetischen Studie zu Michael Speiers ausfahrt st. nazaire. In: editio 24 (2010), S. 149–199.
20Mit einem Heine-Beispiel habe ich mich befasst in Almuth Grésillon: Erfahrungen mit Textgenese, critique génétique und Interpretation. In: Wolfgang Lukas / Rüdiger Nutt-Kofoth / Madleen Podewski (Hg.): Text – Material – Medium. Zur Relevanz editorischer Dokumentationen für die literaturwissenschaftliche Interpretation. Berlin 2014 (Beihefte zu editio, 37), S. 67–79.
21Übers. d. Verf. nach Claude Simon: Discours de Stockholm. Paris 1986, S. 31: „[…] l’écrivain progresse laborieusement, tâtonne en aveugle, s’engage dans des impasses, s’embourbe, repart, – et si l’on veut vraiment tirer un enseignement de sa démarche, on dira que nous avançons toujours sur des sables mouvants.“
22Pierre Boulez: Leçons de musique. Paris 2005.
23Übers. d. Verf. nach Boulez (Anm. 13), S. 418–419: „Il y a cycle d’échanges, sinon imprévisible, du moins pas entièrement prévisible, il y a dialectique de la loi et de l’accident. Un univers musical sans loi ne peut exister […], mais la loi seule ne permet pas à l’accident d’exister et prive ainsi la musique de la part la plus spontanée de ses moyens d’expression […] l’accident doit pouvoir être constamment absorbé par la loi en même temps que la loi doit sans cesse être rénovée par l’accident.“
24Robert Musil: Gesammelte Werke. Hg. von Adolf Frisé. Bd. 8. Reinbek bei Hamburg 1978, S. 1024.
25Goethes Werke. Hg. im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. 133 in 143 Bdn. Weimar 1887–1919, Abt. I. Bd. 1, S. XIII.
26Jochen Golz: Das Goethe- und Schiller-Archiv in Geschichte und Gegenwart. In: Jochen Golz (Hg.): Das Goethe- und Schiller-Archiv 1896–1996. Beiträge aus dem ältesten deutschen Literaturarchiv. Weimar u. a. 1996, S. 13–70, hier S. 14.
27Vgl. hierzu die noch immer instruktiven Beobachtungen von Karl Robert Mandelkow: Goethe in Deutschland. Rezeptionsgeschichte eines Klassikers. Bd. 1. München 1980, S. 211–232.
28Vgl. dazu u. a. Rüdiger Nutt-Kofoth: Varianten der Selbstdars...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. I. Schreibprozesse und Editionsstrategien
  7. II. Textgenese und digitales Edieren: Werkstattberichte
  8. III. Wolfgang Koeppens Jugend
  9. Autorinnen und Autoren der Beiträge
  10. Personenregister
  11. Fußnoten