1Danksagungen zur 1. und 2. Auflage
An dieser Stelle möchte ich mich zunächst bei einer Reihe von Persönlichkeiten bedanken, die zum Entstehen dieser Studie wesentlich beigetragen haben. Im Anschluss will ich darüber hinaus auch denjenigen danken, die mir direkt oder indirekt auf dem Weg zur 2. Auflage geholfen haben.
Zuallererst gilt mein Dank meiner Betreuerin Professor Dr. Elisabeth Allgoewer, die mich hervorragend durch die lange Entstehungszeit der Schrift begleitet und mir viele Freiräume gelassen hat, die ich hoffentlich habe ausfüllen können. Bei Professor Dr. Joachim Zweynert möchte ich mich für die vielen wertvollen Gespräche und die produktiven Aufenthalte beim gemeinsamen Aufbau des Wilhelm-Röpke-Instituts und der Thüringer Zweigniederlassung des HWWI in Erfurt bedanken, aus denen sich inzwischen eine ausgezeichnete berufliche Perspektive für mich ergeben hat. Dem ehemaligen Direktor des HWWI, Professor Dr. Thomas Straubhaar, der mir als langjähriger Vertrauensdozent in der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in schwierigen Momenten immer zur Seite gestanden und mich bei allen Wendungen in meinem Lebenslauf unterstützt hat, möchte ich weiterhin danken. Meinen Hamburger Kollegen Frank R. Benitsch, Dr. Karsten von Blumenthal, Dr. Johannes Bruder, Benjamin Buchthal, Tomasz Czyz, Dr. Carsten Dethlefs, Angela Ebert, Dr. Omar Feraboli, Alexander Fink, Ph.D., Dr. Marc Gronwald, Dr. Arne Hansen, Dr. Reimund Homann, Olga Karbownik, Jan Köpcke, Dr. Ute Lampalzer, Ingwar Lattke, Dr. Martin A. Leroch, Dr. Jens-Ragnar Martinen, Dr. Julian F. Müller, Dr. Michael Paetz, Dr. Tim Petersen, Professor Dr. Olaf Posch, Phillip Schügner, Dr. Atılım Seymen, Stephan Tolksdorf, Dr. Sebastian Weber, Eva Ziessler und Marcin Ziomek danke ich für die vielen Impulse, das geduldige Zuhören und die Bereicherung meiner Perspektive durch den Austausch über ihre eigenen Forschungsvorhaben.
Jenseits der Hamburger Fakultät und des HWWI gilt mein Dank zuerst dem Freiburger Walter Eucken Institut. Professor Dr. Viktor J. Vanberg, Professor Dr. Michael Wohlgemuth, Professor Dr. Nils Goldschmidt sowie Dr. Christoph Sprich haben mich bei vielfältigen Gelegenheiten von Anbeginn des Projektes unterstützt und sehr viele essenzielle Vorschläge gemacht, wie ich Klippen in meinem Thema umschiffen kann. Professor Dr. Gerhard Wegner und Professor Dr. Ralph M. Wrobel danke ich für viele wertvolle Anregungen sowie für die zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten in Erfurt. Als Nächstes möchte ich Professor Sandra J. Peart und Professor David M. Levy erwähnen, die mich bei ihrem vorzüglichen Summer Institute for the Preservation of the History of Economic Thought 2008 (an der George Mason University) sowie 2009, 2010, 2011 und 2012 (an der University of Richmond) in meiner Forschungsintention bestärkt und mir außerdem gezeigt haben, dass deutschsprachige Theoriegeschichte auch international Interesse wecken kann. Dr. Ekkehard A. Köhler, der in all den Jahren seit 2006 immer eine Brücke zwischen dem Eucken-Institut in Freiburg und der Eucken-Begeisterung in Virginia war und ist, danke ich ganz besonders für viele freundschaftliche Erlebnisse, in Deutschland wie in den USA.
Ohne die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit wäre dieses Projekt in einem doppelten Sinne nicht möglich gewesen. Zum einen hat sie mich bereits als Student der Grundförderung finanziell unterstützt und hat anschließend die Promotion mit Mitteln des Auswärtigen Amtes großzügig und flexibel gefördert. Marie-Luise Wohlleben und Renate Brassat danke ich dabei ganz besonders. Neben der finanziellen war aber zum anderen die ideelle Förderung tatsächlich mindestens genauso wichtig: Durch die jahrelange Aktivität im Kreise der Stipendiaten hatte ich die Gelegenheit, viele verschiedene Spielarten des Liberalismus kennenzulernen und besonders im Arbeitskreis Demokratie (wohl am stärksten durch die Freundschaften zu Dr. Christopher Gohl, Dr. Raban D. Fuhrmann, Gregor von Rosen und Wolfgang Sturm) für mich die Komplementierung des Wirtschaftsliberalismus durch die faszinierende Idee der Bürgergesellschaft zu entdecken.
Was meinen Einstieg in die Philosophie des Neoliberalismus anbelangt, so gilt der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft (an erster Stelle Dr. Karen Horn) für ihre Hayek-Tage und Juniorenkreise (hier besonders Professor Dr. Alfred Schüller und Professor Dr. Hans Jörg Hennecke) in ihrer Zusammensetzung bis zum Sommer 2015 ebenfalls gebührender Dank. Dasselbe gilt auch für Professor Dr. Nikolay Nenovsky als Präsident der Bulgarian Hayek Society und als langjähriger akademischer Freund. Ihm und Dr. Mariella Nenova verdanke ich die großartige Möglichkeit, während eines Forschungsaufenthalts an der Bulgarischen Nationalbank im Frühjahr 2009 erste Einblicke in die bulgarische Theoriegeschichte des 20. Jahrhunderts zu erhalten. Durch drei Reisestipendien der Mont Pèlerin Society konnte ich, 2006 in Guatemala City, 2009 in Stockholm sowie 2012 in Prag, ebenfalls wertvolle Inspirationen, Impulse und Kontakte sammeln.
Professor Peter J. Boettke und Professor Mario J. Rizzo bin ich für ihre anregenden Kommentare und die Diskussionen bei der History of Economics Society Annual Conference 2010 (an der Syracuse University) und 2011 (an der Notre Dame University) bzw. bei der Präsentation meiner Ergebnisse im Colloquium on Market Institutions and Economic Processes an der New York University sehr verbunden. Bei Professor Bruce J. Caldwell möchte ich mich für die Einladung bedanken, im Herbst 2010 am Center for the History of Political Economy an der Duke University zu forschen, was ein hervorragender Abschluss der Doktorandenzeit war. Professor Dr. Hansjörg Klausinger von der Wirtschaftsuniversität Wien verdanke ich seit vielen Jahren zahlreiche Impulse zur Geschichte der Österreichischen Schule, die sowohl während der Doktorandenzeit als auch bei meinen aktuellen Forschungsaktivitäten stets von ganz besonderem Wert waren und sind.
Zwischen dem Erscheinen der 1. Auflage im Mai 2013 und der 2. Auflage sind fast vier Jahre vergangen, und so möchte ich einer Reihe von Kollegen und Freunden danken, die mich auf diesem Weg begleitet haben – zuallererst Professor Dr. Nils Goldschmidt für die Aufnahme in die neue Reihe der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft nach der Übernahme des Lucius & Lucius-Verlages durch De Gruyter Oldenbourg, sowie Janine Conrad und Dr. Stefan Giesen für ihre sehr professionelle und zuvorkommende Begleitung der 2. Auflage im neuen Verlag.
Seit fünf Jahren bin ich Professor an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Professor Dr. Ralph M. Wrobel hat alles dafür getan, damit wir gemeinsam eine innovative und international ausgerichtete Fachgruppe Volkswirtschaftslehre bilden, und so ist es höchst erfreulich zu beobachten, dass unsere Studenten die Angebote mit immer neuen Rekord-Einschreibezahlen honorieren. Ihnen danke ich für das Vertrauen, das sie mir mit dem Verleihen des Lehrepreises unserer Fakultät drei Jahre in Folge ausgesprochen haben. Meinem Dekan Professor Dr. Stephan Kassel danke ich für die großzügige Unterstützung mehrerer Konferenzbesuche in den USA, meinen Kollegen Adriana Slavcheva, Professor Sybille Kershner, Ph.D., Professor Dr. Dr. h.c. H.-Christian Brauweiler, Professor Ronny Kunz, Ph.D., Professor Dr. Olaf Preuß und Professor Dr. Bernd Zirkler für eine Vielzahl inspirierender Gespräche und eine stets produktive und angenehme Zusammenarbeit im Sinne unserer Studenten.
Einen Großteil meiner Freizeit habe ich in den vergangenen Jahren in die Aktivitäten des Wilhelm-Röpke-Instituts in Erfurt investiert, und es ist eine große Freude zu sehen, wie sich das Institut stetig entwickelt und wächst. Dank gebührt meinen langjährigen Vorstandskollegen Professor Dr. Gerhard Wegner, Professor Dr. Nils Goldschmidt, Professor Dr. Joachim Zweynert und Alexander Heß. Durch die unkomplizierte Zusammenarbeit haben wir gemeinsam einiges erreicht. Besonders möchte ich unserem Geschäftsführer Alexander Heß danken, der mich in der oft aufwendigen Administration des Instituts stark entlastet hat. Dass Alexander Heß als Stipendiat in das Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung aufgenommen wurde und ich ihn als meinen ersten Doktoranden betreue, ist für mich ein wesentlicher akademischer Entwicklungsschritt. Was die inhaltliche Arbeit des Instituts angeht, so möchte ich besonders den von mir mitherausgegebenen Band Neue Ordnungsökonomik unterstreichen, der im November dieses Jahres in der Reihe des Walter Eucken Instituts erscheint. Mit diesem Konferenzband wollen wir zeigen, dass die Zukunft der Ordnungsökonomik nicht nur in der Aufarbeitung ihrer faszinierenden Geschichte, sondern auch im kreativen konzeptionellen Weiterdenken ihres Ansatzes in Verflechtung mit aktuellen, anschlussfähigen Forschungsprogrammen liegt.
Die Beziehung zum Walter Eucken Institut hat sich in den vergangenen Jahren weiter intensiviert. Zahlreiche Aufenthalte am Institut und Gespräche mit dessen Direktor, Professor Dr. Lars P. Feld, waren nicht nur wertvolle inhaltliche Impulse zur ökonomischen Theorie und zur Politikberatung, sondern haben auch meine Leidenschaft für die wunderbare Welt der Bibliophilie stark angefacht. Mit Dr. Ekkehard A. Köhler und Daniel Nientiedt haben sich neue Schnittmengen in der theoriegeschichtlichen Forschung aufgetan, auch durch die gemeinsamen Konferenzbesuche beim Summer Institute for the Preservation of the History of Economic Thought 2015 (an der University of Richmond), bei der Allied Social Sciences Association Annual Conference 2016 (in San Francisco) sowie bei der History of Economics Society Annual Conference 2016 (an der Duke University). Die Konferenzen boten immer wieder sehr willkommene Gelegenheiten, trotz des hohen Lehrdeputats in Zwickau neue Ideen zu entwickeln sowie alte Projekte zu vertiefen.
Gerade beim wissenschaftlichen Nachwuchs hat die Auseinandersetzung mit den in dieser Studie als „neoliberal“ bezeichneten Autoren in den letzten Jahren eine sehr beachtliche Renaissance erlebt. Als Vertrauensdozent und Auswahlausschussmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit konnte ich immer wieder beobachten, wie lebendig die zahlreichen Initiativen – etwa der Hayek-Kreis der FNF-Stipendiaten – sind, die laufend tiefgründige Veranstaltungen zur politischen Ökonomie und Sozialphilosophie des Neoliberalismus organisieren. Eine parallele Entwicklung ist bei den European Students for Liberty zu verorten, bei deren Konferenzen ich die Gelegenheit hatte, vor hunderten jungen Wissenschaftlern zu sprechen und in sehr fordernde Diskussionen mit ihnen zu treten. Ob in Sofia oder Berlin, Wien, Köln, Ljubljana oder Prag – stets trifft man in diesem Kontext auf Studenten und Doktoranden, die sich ernsthaft mit den komplexesten Teilphänomenen und ihren Zusammenhängen beschäftigen und erfreulicherweise dem sonst nur zu oft anzutreffenden liberal-libertären Sektierertum fernstehen. Für seine unermüdlichen Aktivitäten möchte ich an dieser Stelle besonders Clemens Schneider danken, der wie kein anderer in diversen Kontexten zur Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses beiträgt.
Am Schluss dieser Danksagungen verbleibt auch ein wenig Platz für Vorfreude. Zum einen auf das neue, gerade erst gegründete Netzwerk für Ordnungsökonomik und Sozialphilosophie NOUS, dessen Gründungskonferenz in Freiburg im Juli 2016 ein großer Erfolg wurde und das in den wenigen Wochen seit der Gründungskonferenz bereits zwei neue Formate für junge Wissenschaftler veranstalten konnte. Mit dem Netzwerk, dessen Trägerverein durch Dr. Karen Horn koordiniert wird, wollen wir gemeinsam mit deutschen und internationalen Kollegen eine Plattform schaffen, auf der sich eine Neue Ordnungsökonomik fruchtbar entwickeln kann – interdisziplinär im Sinne des Ansatzes von „Philosophy, Politics, and Economics“, intellektuell offen, ohne ideologische Scheuklappen, frei vom erwähnten Sektierertum sowie als Brücke zwischen jungen und arrivierten Wissenschaftlern aus den Disziplinen der PPE-Domäne. Zum anderen freue ich mich auf den Luxus, während des laufenden Wintersemesters im Rahmen meines ersten Zwickauer Sabbatical sechs Monate als Research Fellow am Center for the History of Political Economy an der Duke University forschen zu dürfen und dabei hoffentlich einige thematische Kontexte und Stränge, die in dieser Studie nur kurz angerissen werden, wesentlich vertiefen zu können.
Bulgaren pflegen häufig das Wichtigste an allerletzter Stelle zu sagen. Hier möchte ich deshalb meinen Großeltern und Eltern ganz herzlich für alles danken. Sie haben in der nicht immer ganz einfachen Zeit des Studiums und der Promotion in Deutschland das Vertrauen in mich nicht verloren und mich immer in meinen Vorhaben bestärkt. Ihnen, Frank und Renate Witthöft, meinen Freunden und Lehrern aus der bulgarischen Zeit sowie meinen Zwickauer Studenten sei diese Schrift gewidmet.
Duke University, im September 2016
Stefan Kolev