Deutsche Thukydidesübersetzungen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert
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Deutsche Thukydidesübersetzungen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

  1. 266 Seiten
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Deutsche Thukydidesübersetzungen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

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Das Geschichtswerk des Thukydides zeichnet sich durch einen Stil aus, der syntaktische Komplexität, gesuchte Unregelmäßigkeit und eine teils extreme Komprimierung der Sprache miteinander verbindet. Wie Thukydides selbst erklärt, war sein Werk nicht für Rezitationen bestimmt, sondern es sollte im einsamen Leseakt studiert und erarbeitet werden. Aufgrund dieser Anlage bietet der Text auch außergewöhnliche übersetzerische Schwierigkeiten. Die vorliegende Untersuchung der Geschichte deutschsprachiger Thukydidesübersetzungen geht der Frage nach, welche Strategien Übersetzer eingesetzt haben, um diese Herausforderung zu bewältigen. Ausgehend von den einzelnen Übersetzungen, die jeweils in ihrem kulturellen Kontext situiert und anhand ausgewählter Partien sprachlich analysiert werden, zeichnet der Verfasser den Wandel der Übersetzungsverfahren vom 18. bis zum 20. Jahrhundert nach. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei das Verhältnis zwischen Übersetzungspraxis und Übersetzungstheorie, die sich als eng miteinander verzahnt erweisen.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783110470659

1 Einleitung

Der Stil der Unsterblichkeit. – Thukydides sowohl wie Tacitus, – beide haben beim Ausarbeiten ihrer Werke an eine unsterbliche Dauer derselben gedacht: diess würde, wenn man es sonst nicht wüsste, schon aus ihrem Stile zu errathen sein. Der Eine glaubte seinen Gedanken durch Einsalzen, der Andere durch Einkochen Dauerhaftigkeit zu geben; und Beide, scheint es, haben sich nicht verrechnet.
Nietzsche, Der Wanderer und sein Schatten1
Im fünften und vierten vorchristlichen Jahrhundert vollzieht sich in Griechenland ein tiefgreifender Wandel von einer zunächst von der Mündlichkeit geprägten Kultur zu einer Lesekultur.2 Neben dem kollektiven Zuhören beim Vortrag von Texten als primärer Rezeptionsform, die bei bestimmten, performativen Textsorten wie dramatischer Dichtung natürlich Bestand hat, gewinnt der Akt des einsamen Lesens zunehmend an Bedeutung. Dieser Prozess erreicht im letzten Drittel des fünften Jahrhunderts einen vorläufigen Höhepunkt, indem nun schriftliche Prosawerke von großem Umfang entstehen, die sich nicht mehr an den Dimensionen eines mündlichen Logos orientieren, wie dies etwa für vorsokratische Prosatraktate anzusetzen ist.3 Doch betraf die Veränderung nicht allein die quantitative Seite. Welche Möglichkeiten die neuen medialen Gegebenheiten auch in darstellerischer Hinsicht boten, wird besonders am Geschichtswerk des Thukydides deutlich, der eine in ihrer analytischen Schärfe und gedanklichen Durchdringung vorher nicht denkbare Form der Wiedergabe von historischen Ereignissen entwickelte. Dass er den Umbruch zur Lesekultur und die damit verbundene Veränderung der mentalen Disposition des intendierten Rezipienten als maßgebend für die Konzeption seines Werkes betrachtete, geht aus folgenden Äußerungen im programmatischen »Methodenkapitel« am Anfang des Geschichtswerkes hervor (1, 22, 4):
καὶ ἐς μὲν ἀκρόασιν ἴσως τὸ μὴ μυθῶδες αὐτῶν ἀτερπέστερον φανεῖται· ὅσοι δὲ βουλήσονται τῶν τε γενομένων τὸ σαφὲς σκοπεῖν καὶ τῶν μελλόντων ποτὲ αὖθις κατὰ τὸ ἀνθρώπινον τοιούτων καὶ παραπλησίων ἔσεσθαι, ὠφέλιμα κρίνειν αὐτὰ ἀρκούντως ἕξει. κτῆμά τε ἐς αἰεὶ μᾶλλον ἢ ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται.
Thukydides grenzt hier die von ihm verfolgte Zielsetzung von der traditionellen mündlichen Vermittlung von Erzählungen über die Vergangenheit ab. Während es dort, wie er auch bereits zuvor (1, 21, 1) ausgeführt hat, vor allem darum gehe, durch Übertreibung und freie Erfindung das Publikum zu unterhalten, sei der nüchterne Charakter seiner Darstellung (τὸ μὴ μυθῶδες) dafür ungeeignet. Alle jedoch, so fährt er fort, die künftig die Absicht haben, »die klare Struktur des Geschehenen und des Künftigen, das gemäß der menschlichen Natur wieder einmal so oder ähnlich sein wird, zu analysieren« – wenn diese seine Darstellung als nützlich erachteten, sei sein Ziel erreicht. Und dann der die Ausgrenzung seines Werkes aus der traditionellen Form mündlicher Darbietung unmissverständlich postulierende Satz: »Als Besitz für alle Zeit mehr denn als Wettbewerbsstück für das Zuhören in der unmittelbaren Gegenwart ist es verfasst.« Der kritisch mitdenkende Leser4: das ist der Rezipient, den sich Thukydides für sein Geschichtswerk vorstellt.5
Dieser inhaltlichen Konzeption entspricht die stilistische Form, die sich vor allem durch ihre Distanz zum Alltäglichen und ihren ausgeprägten Kunstcharakter auszeichnet.6 Die aufgrund ihrer Unregelmäßigkeit oftmals undurchsichtige Satzstruktur sowie die gedankliche Dichte dürften ein glattes, unmittelbares Verstehen wohl auch bereits für muttersprachliche Leser des fünften Jahrhunderts v. Chr. an nicht wenigen Stellen behindert haben. Dabei lassen sich die sprachlichen Besonderheiten nur teilweise aus dem Bemühen um einen dem Inhalt möglichst adäquaten sprachlichen Ausdruck erklären; an vielen Stellen erschwert Thukydides auch ohne diesen Grund in offenbar prinzipieller Absicht das Verständnis.7
Ein zentrales Stilprinzip des Thukydides ist die Variation bzw. Ungleichmäßigkeit,8 die sich insbesondere in der Vermeidung von Wortwiederholungen und in den häufigen Konstruktionswechseln manifestiert. Zuweilen setzt sich Thukydides in seinem »Drang zur Inkonzinnität«9 sogar über die Grenzen grammatikalischer Korrektheit hinweg und konstruiert bewusst Inkongruenzen.10 Auch in der Wortstellung weicht er vom gewöhnlichen Sprachgebrauch häufig ab, indem er in teilweise kühnen Hyperbata Zusammengehöriges sperrt.11 Diese Vorliebe für Unregelmäßigkeit und Asymmetrie verbindet sich bei Thukydides jedoch mit einer gegenläufigen Tendenz zur Konstruktion von Antithesen und Parallelismen.12 So erscheint auf allgemeinster Ebene die Vermischung einander diametral entgegengesetzter Stilphänomene geradezu als das Charakteristikum seines Stils.13 Bei Thukydides (so fasst es Norden zusammen)
[...] steht neben dem Schroffsten und Formlosesten, oft unvermittelt, das Glatteste und Verkünsteltste […]: derselbe Schriftsteller, der sonst mit den Worten bis zur Dunkelheit spart, fügt nicht selten wegen des äußeren antithetischen Satzbaus ein für den Gedanken überflüssiges Satzglied hinzu und maßregelt die Sprache einem äußerlichen Schema zuliebe; derselbe Schriftsteller, der in der Stellung der Worte nicht dem Rhythmus, sondern dem Gedanken zuliebe das Kühnste wagt, zirkelt gelegentlich in gorgianischer Manier parallele Sätzchen ab mit genauester Responsion der einzelnen Worte.14
Sosehr die Intention des Thukydides, dass sein Werk als κτῆμα ἐς αἰεί, als »Besitz für alle Zeit«, auch für Generationen zukünftiger Leser von Nutzen sein solle, sich über fast zweieinhalb Jahrtausende verwirklicht hat,15 so wird es allerdings inzwischen überwiegend in Form von Übersetzungen rezipiert. Die Frage, inwieweit die jeweils verwendete Übersetzung das Thukydideische Geschichtswerk überhaupt angemessen wiedergibt, dürfte dabei von den meisten Benutzern kaum gestellt werden. Doch zeigt schon ein flüchtiger Vergleich vorliegender Übersetzungen teilweise erhebliche Unterschiede. Dies hängt allgemein mit dem Vorgang des Übersetzens an sich, vor allem jedoch mit den sprachlichen Besonderheiten des Thukydideischen Geschichtswerks zusammen.
Durch sie wird jeder Übersetzer vor kaum lösbare Schwierigkeiten gestellt. So beginnt die Geschichte der Thukydidesübersetzung denn auch mit einem Akt der Verweigerung: Als Leonardo Bruni,16 der unter anderem Plutarch, Xenophon, Platon und Aristoteles ins Lateinische übersetzte,17 im Jahr 1407 von Niccolò Niccoli18 gebeten wurde, Gleiches auch für Thukydides zu tun, lehnte er das Ansinnen ab, indem er auf die gewaltige Anstrengung hinwies, die dieses Unternehmen erfordern würde: Non tibi venit in mentem quam multis vigiliis opus sit ad tantum opus conficiendum?19 Erst um die Mitte des 15. Jahrhunderts übertrug dann Lorenzo Valla20 Thukydides im Auftrag des Papstes Nikolaus V. ins Lateinische.21 Weitere Versuche folgten im Laufe des 16. Jahrhunderts.22 Diese lateinischen Übersetzungen bilden den Anfang einer europäischen Übersetzungsgeschichte, die sich danach langsam in nationale Übersetzungstraditionen ausdifferenziert. Die deutschsprachigen Übersetzungen des Thukydides sind Teil dieser Tradition; die früheste von Hieronymus Boner aus dem Jahr 1533 beruht noch auf dem lateinischen Text von Valla.23 Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erschienen dann deutschsprachige Übersetzungen auf der Grundlage des griechischen Textes. Seitdem wurden in regelmäßigen Abständen immer neue Übersetzungen herausgebracht, die, wie die vorliegende Arbeit zeigen wird, das gesamte Spektrum von sprachmimetischer Nachbildung bis hin zu freier Paraphrase aufweisen.
Die Arbeit ist aus dem Teilprojekt »Übersetzung der Antike« des an der Humboldt-Universität Berlin tätigen Sonderforschungsbereichs »Transformationen der Antike« hervorgegangen, das sich von 2005 bis 2016 mit der Übersetzung antiker Literatur ins Deutsche beschäftigt hat und zunächst die Geschichte der Übersetzungstheorie seit 1800, soweit sie im Rahmen der Übersetzung antiker Texte entwickelt wurde, untersuchte, bevor es sich anschließend der Analyse und Kritik von Übersetzungen zuwandte.24 Zentrales Anliegen des Projektes war es dabei, die Wechselbeziehung zwischen Übersetzungstheorie und Übersetzungspraxis zu beleuchten. Im Rahmen der übersetzungsanalytischen Fragestellung wurde anhand von diachronen Übersetzungsstudien ein Bild der deutschsprachigen Übersetzungen antiker Texte seit dem 18. Jahrhundert erarbeitet, wofür zentrale Werke der Dichtung wie der Kunstprosa ausgesucht wurden. In diesen Horizont ordnet sich die folgende Arbeit somit als Teilstudie zur Geschichte der Übersetzung antiker Kunstprosa ein.
Für eine solche Zielsetzung ließ sich an bestehende Modelle der Übersetzungsanalyse und Übersetzungskritik, wie sie in der Translationswissenschaft entwickelt worden sind, nur bedingt anknüpfen, da diese stark normativ geprägt sind und die historische Dimension, die für einen diachronen Übersetzungsvergleich konstitutiv ist, meist unberücksichtigt lassen.25 Auch der Übersetzungsdiskurs innerhalb der Klassischen Philologie hat sich in der Vergangenheit meist auf die Formulierung verbindlicher Normen konzentriert.
Als anschlussfähig erwies sich demgegenüber der Ansatz des Göttinger Sonderforschungsbereichs »Die literarische Übersetzung« (1985–96), der sich von der »präskriptiv-produktiven Orientierung der Übersetzungswissenschaft« abwandte und stattdessen eine »retrospektiv-deskriptive« Blickrichtung für die Übersetzungsanalyse einforderte.26 Übersetzungsnormen spielen zwar auch in den Göttinger Arbeiten eine zentrale Rolle, doch nicht als Kriterien, anhand deren Übersetzungen zu bewerten wären, sondern als Momente der Übersetzungsgeschichte und somit als Gegenstände historischer Forschung.27
Problematisch im Hinblick auf die Analyse antiker Texte ist an dem Göttinger Ansatz jedoch, dass die Frage nach der Adäquatheit von Übersetzungen bewusst ausgeblendet wird. Das Pendel schlägt damit gewissermaßen in die andere Richtung: von apodiktischer Normativität hin zu einem Relativismus, der sich jeglichen Urteils über die Angemessenheit von Übersetzungen enthalten zu müssen glaubt. Dies ist zwar insofern gerechtfertigt, als sich kein Kriterienkatalog aufstellen lässt, der transhistorische Geltung beanspruchen könnte. Doch besteht bei aller Veränderung der Übersetzungsnormen, jedenfalls für den Untersuchungszeitraum der vorliegenden Arbeit, ein Grundkonsens, dass der Übersetzer Inhalt und Sinn des Originals adäquat wiedergeben sollte. Die Übersetzungsanalyse muss also, sofern sie ihrem Gegenstand gerecht werden will, auch der Frage nachgehen, ob bzw. inwieweit dem Übersetzer dies gelungen ist.
Im Zentrum der vorliegenden Arbeit stehen sieben Kapitel, die jeweils Querschnitte durch die Geschichte deutschsprachiger Thukydidesübersetzung darstellen. Diese Strukturierung ergab sich aus dem Umstand, dass seit der Mitte des 18. Jahrhunderts jeweils im Abstand von ein bis zwei Generationen mehrere Thukydidesübersetzungen innerhalb weniger Jahre erschienen sind. Die einzelnen Kapitel werden durch Abschnitte eingeleitet, in denen die übersetzungstheoretischen Paradigmen der betreffenden Zeit skizziert werden. Dabei konnte für das 19. und 20. Jahrhundert auf die vorliegenden Arbeiten zur Geschichte der Übersetzungstheorie aus der Anfangsphase der Projektarbeit zurückgegriffen und dementsprechend eine knappere Darstellung gewählt werden.28 Für das dort nicht behandelte 18. Jahrhundert dagegen mussten die einschlägigen Quellen erst aufgearbeitet werden, so dass die Ausführungen hier umfangreicher ausfallen.
Den Ausgangspunkt für die Behandlung der einzelnen Übersetzungen bildet jeweils eine knappe Darstellung biographischer Fakten, soweit sie sich ermitteln ließen, zu den Übersetzern. Dabei ist vor allem nach Bildungshintergrund und beruflicher Karriere zu fragen. Ferner soll versucht werden, die äußeren Umstände, unter denen die jeweiligen Übersetzungen entstanden sind, soweit möglich zu rekonstruieren. Hieraus lässt sich u. a. Aufschluss darüber gewinnen, welche Beweggründe für die Übersetzer maßgeblich waren: ob die Übersetzung etwa primär aus finanziellen Motiven oder aber aus sachlichem Interesse entstanden ist. Außerdem sollen ggf. relevante Äußerungen der Übersetzer in flankierenden Texten untersucht werden, aus denen sich ihr Thukydidesbild, insbesondere ihre Bewertung des Thukydideischen Stils, sowie ihre Übersetzungskonzeption eruieren lassen.
Im Zentrum der einzelnen Kapitel steht dann die Übersetzungsanalyse, also der sprachlich-stilistische Vergleich von Original und Übersetzung. Dabei werden in der Übersetzungsanalyse vor allem folgende Aspekte in den Blic...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhalt
  6. 1 Einleitung
  7. 2 Ausgangstextanalyse
  8. 3 Zwischen Paraphrase und assimilierendem Übersetzen: Deutsche Thukydidesübersetzungen im 18. Jahrhundert
  9. 4 Der Paradigmenwechsel in der Übersetzungskultur um 1800 und seine Folgen für die Übersetzung des Thukydides
  10. 5 Treue, Verfremdung und übersetzerischer »Mittelweg«: Deutsche Thukydidesübersetzungen nach Schleiermacher und Humboldt
  11. 6 Deutsche Thukydidesübersetzungen um die Mitte des 19. Jahrhunderts
  12. 7 »Den Buchstaben verachten und dem Geiste folgen«: Deutsche Thukydidesübersetzungen am Ende des Kaiserreichs
  13. 8 Deutsche Thukydidesübersetzungen im Umfeld des »Dritten Humanismus«
  14. 9 Deutsche Thukydidesübersetzungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
  15. 10 Zusammenfassung und Fazit
  16. Bibliographie
  17. Stellenregister
  18. Personenregister
  19. Sachregister