2015/2016
  1. 427 Seiten
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Über dieses Buch

Das Musil-Forum, Publikationsorgan der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, ist eine interdisziplinäre Plattform für die Erforschung der Literatur der klassischen Moderne (ca. 1890-1945), der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und insbesondere des Werks von Robert Musil (1880-1942). Band 34 hat den besonderen Themenschwerpunkt "Robert Musil und der Erste Weltkrieg". Er bietet Aufsätze, die die Bedeutung der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts für den k. u. k. Offizier Musil (und ausgewählte zeitgenössische Autoren) ausloten, Musils direkte Thematisierungen des Krieges in literarischen und pragmatischen Genres mustern und weiterführende kulturtheoretische Implikationen in den Blick nehmen. Dabei werden unterschiedliche Zugänge und Beurteilungen vorgestellt. Außerdem präsentiert der Band neue Quellenfunde und hat einen umfangreichen Rezensionsteil.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783110520170

Fußnoten

1Pars pro toto sei hier genannt: Vahidin Preljević, Clemens Ruthner (Hg.): »The Long Shots of Sarajevo, 1914« – Ereignis, Erzählung, Gedächtnis, Politik. Tübingen 2016 (=Kultur – Herrschaft – Differenz, Bd. 22).
2Einen Überblick gibt jetzt Alexander Honold: Krieg, in: Birgit Nübel, Norbert Christian Wolf (Hg.): Robert-Musil-Handbuch. Berlin, Boston 2016, S. 636–642. Zur biographischen Bedeutung der Jahre 1914–1918 für Musil sowie zur Funktion des Krieges in Musils literarischen Texten vgl. die Literaturhinweise ebd., S. 642; zusätzlich neuerdings: Walter Fanta: Krieg. Wahn. Sex. Liebe. Das Finale des Romans Der Mann ohne Eigenschaften von Robert Musil. Klagenfurt 2015, S. 49–195; dazu die Rezension im vorliegenden Band.
3Markus Joch: Helden der Biegsamkeit. Was trieb Thomas Mann und Robert Musil zur Kriegsapologetik, mit welchen Folgen?, in: literaturkritik.de 4 (April 2015), S. 1–22, hier S. 1 (http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=20414, aufgerufen am 4. 10. 2015).
4Vgl. Regina Schaunig: Der Dichter im Dienst des Generals. Robert Musils Propagandaschriften im Ersten Weltkrieg. Klagenfurt, Wien 2014; dazu die Rezension im vorliegenden Band.
5Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 13.
6Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 15.
7Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 3 u. 18.
8Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 13. Vgl. dagegen etwa Norbert Christian Wolf: Kakanien als Gesellschaftskonstruktion. Robert Musils Sozioanalyse des 20. Jahrhunderts. Wien u. a. 2011, S. 620–635, 1064–1078, 1102–1107 u. 1114–1123.
9Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 15 u. ö.
10So Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 14.
11Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 14.
12Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 3.
13Vgl. Joch: Helden der Biegsamkeit (s. Anm. 3), S. 18–21.
14Vgl. Reinhard G.Wittmann (Hg.): »Der Gesang des Todes«. Robert Musil und der Erste Weltkrieg. München 2014 (=Hefte zu Ausstellungen im Literaturhaus München 5/2014).
15Vgl. Musil en Bersntol. La grande esperienza della guerra in Valle dei Mòcheni/Das große Erlebnis des Krieges im Fersental. Palai en Bersntol/Palù del Fersina 2012, S. 92–99.
16Zum Forschungsstand vgl. Harald Gschwandtner: Kriegspublizistik, in: Birgit Nübel, Norbert Christian Wolf (Hg.): Robert-Musil-Handbuch. Berlin, Boston 2016, S. 434–440.
17Zur biographischen Zäsur der Jahre 1914–1918 und den Kriegserfahrungen Musils vgl. Karl Corino: Robert Musil. Eine Biographie. Reinbek b. Hamburg 2003, S. 497–592. Die Thematisierung des Krieges in Musils erzählender Prosa haben u. a. folgende Studien näher untersucht: Bernd Hüppauf (Hg.): Ansichten vom Krieg. Vergleichende Studien zum Ersten Weltkrieg in Literatur und Gesellschaft. Königstein i. Ts. 1984; Peter Berz: Der Fliegerpfeil. Ein Kriegsexperiment Musils an den Grenzen des Hörraums, in: Jochen Hörisch, Michael Wetzel (Hg.): Armaturen der Sinne. Literarische und technische Medien 1870 bis 1920. München 1990 (= Literatur- und Medienanalysen, Bd. 2), S. 265–288; Christoph Hoffmann: »Der Dichter am Apparat«. Medientechnik, Experimentalpsychologie und Texte Robert Musils 1899–1942. München 1997 (=Musil-Studien, Bd. 26), bes. S. 113–138 u. 187–229; Julia Encke: Augenblicke der Gefahr. Der Krieg und die Sinne. 1914–1934. München 2006, S. 162–181.
18Der Begriff des Hysteron proteron geht »auf die Analytik des Aristoteles [...] zurück«, wo er »zur Kennzeichnung eines logischen Beweisfehlers geschaffen wurde«. Im Gebrauch unter den rhetorischen Figuren bezeichnet man damit »die Umkehrung der zeitlichen oder logischen Folge«. Klassische Beispiele wie Mephistos Botschaft an Frau Marthe (›Ihr Mann ist tot und läßt Sie grüßen‹) demonstrieren »die Herkunft der Figur aus der Diabolik« und zeitigen oft »einen makabren Effekt« (Wolfram Groddeck: Reden über Rhetorik. Zu einer Stilistik des Lesens. Basel u. a. 22008, S. 190).
19Der Aufsatz greift auf Überlegungen und Ausführungen zurück, die in größerem Kontext entfaltet werden in: Alexander Honold: Einsatz der Dichtung. Literatur im Zeichen des Ersten Weltkriegs. Berlin 2015, bes. S. 696–724.
20Vgl. Alexander Honold: Die Stadt und der Krieg. Raum- und Zeitkonstruktion in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften. München 1995 (= Musil-Studien, Bd. 25), S. 55 f. u. 411–418.
21Vgl. Hartmut Böhme: Theoretische Probleme der Interpretation von Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften [1976], in: Renate von Heydebrand (Hg.): Robert Musil. Darmstadt 1982 (=Wege der Forschung, Bd. 588), S. 120–159, hier S. 126: »Diese Zielangabe enthält das narrative Grundmodell des Romans: bezogen auf einen Zeitparameter (im Roman: August 1913 bis Kriegsausbruch August 1914) werden faktische Zustandsänderungen der Gesellschaft[. . .] in einen explikativen Zusammenhang gesetzt, der eine Rekonstruktion des explanandums ›Krieg‹ nach teleologischen Regeln [...] erlaubt.«
22Als Beispiel nennt Danto Sätze des Typs »Der Dreißigjährige Krieg begann im Jahre 1618« (Arthur C. Danto: Analytical Philosophy of History. Cambridge 1965; dt.: A.C. D.: Analytische Philosophie der Geschichte. Übers. v. Jürgen Behrens. Frankfurt a.M. 1980, S. 232 u. 246). Werner Schiffer: Theorien der Geschichtsschreibung und ihre erzäh...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. NORBERT CHRISTIAN WOLF: Einleitung
  6. ALEXANDER HONOLD: Hysteron proteron. Zur Verschränkung von Krieg und Roman im Mann ohne Eigenschaften
  7. BERND HÜPPAUF: Literarische Ethnologie. Moderne, Primitivismus und der Erste Weltkrieg
  8. ROSMARIE ZELLER: Von den Notizen im Krieg zum literarischen Text. Textgenetische Studien zu Musils Nachlass
  9. HELMUTH KIESEL: Erfahrung und Verarbeitung des Ersten Weltkriegs bei Robert Musil und Ernst Jünger
  10. OLIVER PFOHLMANN: Eine »Reihe wundersamer Erlebnisse«. Robert Musil im Ersten Weltkrieg: Vom August 1914 über das ›Fliegerpfeil-Erlebnis‹ bis zur »österlichen Weltstimmung«
  11. WALTER FANTA: Musils bleibende Bedeutung als Militärkritiker und Anti-Bellizist
  12. HARALD GSCHWANDTNER: In der Sperrgewalt der Fackel? Karl Kraus, Robert Musil und die Tiroler Soldaten-Zeitung
  13. LUIGI REITANI: Das Italienbild Robert Musils in seiner Kriegserfahrung
  14. DOMINIK MÜLLER: »Grenzdienst«. Literatur aus der deutschen Schweiz und der Erste Weltkrieg
  15. KARL CORINO: »[Z]war Freund des tschechischen Volkes aber durchaus nicht seiner Politik«. Robert Musil und die Tschechoslowakei
  16. CHRISTOPH KÖNIG: Wie kann man über Hofmannsthals Trauerspiel Der Turm sprechen?
  17. Personelle Veränderungen im Vorstand der IRMG
  18. KLAUS AMANN: Zur Verleihung des Ehrendoktorats der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt an Karl Corino (5. Dezember 2014)
  19. KARL CORINO: Dankesrede
  20. KARL CORINO: Fortgesetzte Nachlese. Neu aufgefundene Korrespondenz Robert Musils
  21. ARTURO LARCATI: Zwei Briefe von Martha Musil an Ignazio Silone in der Fondazione Turati (Florenz)
  22. OLIVER PFOHLMANN: Das Zen des Übersetzens. Karl Corinos Biographie zu Robert Musil auf Japanisch
  23. Rezensionen
  24. Anschriften der Beiträgerinnen und Beiträger
  25. Siglen
  26. Redaktioneller Hinweis
  27. Register
  28. Fußnoten