- 429 Seiten
- German
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Literarische Säkularisierung im Mittelalter
Über dieses Buch
Der Band fragt nach der historischen Signatur literarischer Säkularisierungsphänomene zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert, nach einer 'Säkularisierung vor der Säkularisierung' also, in der die begriffsprägenden Oppositionen transzendent–immanent, heilig–profan, geistlich–weltlich noch nicht neuzeitlich gegeneinander ausdifferenziert sind. In exemplarischen Analysen wird entfaltet, wie sich Ästhetisches und Religiöses in der Literatur des Mittelalters überschneiden, aber auch voneinander abgrenzen. Im Fokus stehen textuelle (narrative, figurative, spiritualitätsgeschichtlich oder politisch relevante) Säkularisierungsstrategien in unterschiedlichsten Textgattungen. Den Beiträgen gelingt es, die gegenwärtigen Debatten zum Thema "Literarische Säkularisierung" historisch neu zu perspektivieren.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Perspektiven einer mediävistischen Säkularisierungsdebatte. Zur Einführung
- Der Horizont der Transzendenz
- Gotteskrieger Tristan?
- Erzählen diesseits göttlicher Autorisierung: Tristan und Erec
- Topik und Rhetorik
- Säkularisierung als Literarisierung von Glaubenselementen der Volkskultur
- Schichtungen, Konsense, Konflikte
- Heidnisches Können in christlicher Kunst
- Interferenzen und Asymmetrien
- Minne, Welt und Gottesdienst
- Frauenlobs Minne und Welt
- Spielerische Überschneidungen
- Grün als Farbe der Landschaft in Petrarcas Canzoniere
- Differentielle Verkündigung
- Das Stocken der Heilsgeschichte
- Säkularisierung?
- Libertas ecclesiae oder Säkularisierung im Mittelalter
- Arnulf Rainers Bibelübermalungen
- Verdeckte Voraussetzungen oder: Versuch über die Grenzen der Hermeneutik
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsnachweis