Grenzen der Antike
Die Produktivität von Grenzen in Transformationsprozessen
- 420 Seiten
- German
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Grenzen der Antike
Die Produktivität von Grenzen in Transformationsprozessen
Über dieses Buch
In der europäischen Geschichte ist die Antike zu nahezu allen Zeiten ein unumgänglicher Bezugspunkt sozialer, kultureller oder wissenschaftlicher Selbstvergewisserung gewesen. Ob in übergreifenden Diskursen, innerhalb spezifischer Gruppen oder als fundamentale Epochensignatur – stets ist an und vermittels der Antike die eigene Kultur bestimmt worden. Angesichts der Bedeutung dieser Auseinandersetzungen mit Antike geht der Sammelband der Frage nach, welche Rolle hierbei die materielle, räumliche oder epistemische Ausdehnung und Reichweite von ›Antike‹ spielt. In der Untersuchung der jeweils wirksamen »Grenzen der Antike« werden die kulturprägenden Dynamiken solcher gleichermaßen aneignenden wie zurückweisenden Transformationsprozesse deutlich. Der Band vereinigt exemplarische Beiträge zu Spätantike, Mittelalter, Renaissance und Neuzeit aus Philosophie, alter und neuer Geschichte, Klassischer Philologie, germanistischer und anglistischer Literaturwissenschaft, Gartengeschichte, Politikwissenschaft und Theatergeschichte.
Häufig gestellte Fragen
Information
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Inhaltsverzeichnis
- Transformationen der Antike
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Auf den Grenzen der Antike. Eine Einleitung
- Raumteilungen: Logik und Phänomen der Grenze
- Exodus. Gesetzgebung und Landnahmeim kulturellen Gedächtnis Europas
- Klemens von Alexandrienund die Grenze zwischen Christen und Heidentum
- Die ordenunge dirre welte.Narrativierung und Integration antiken Wissensim mittelhochdeutschen Lucidarius
- Dionysos und die »Grenzen des schönsten Gebildes«.Martin Heideggers erster Griechenlandaufenthaltim Kontext seiner Re-Definition der griechischen Antike
- Die Grenze zwischen Lebenden und Toten.Unterweltreisen in der klassischen Moderne
- Von Vorzeichen und Zwischenwesen.Transformationen antiker Prodigiendeutungbei Brant und Luther
- Lorenzo Valla und das Neue Testament
- Wissen über Grenzen: Die Entdeckung der indischenPhilosophie und die Pluralisierung der Antike
- Der Limes als Kulturgrenzeund seine Reflexion in herrschaftlichen Gärten um 1800:Eulbach und seine Vorgänger
- Rasse, Raum und Rom –Grenzkonstruktionen im British Empire
- Griechische Grenzverschiebungen. Transformationendes Hellas-Bildes im griechischen Nationalstaat
- Remus in Rheinsberg oder Leaping the fence theother way. Über die Funktionalität von Grenzziehungen inGartenprogrammen des 18. Jahrhunderts
- »Historische Richtigkeit« und die Grenzen des Wissens.Die Pluralisierung der Altertümer durch Karl von BrühlsBerliner Kostümreform 1815–1828
- Kanonisierung und neue Deutungsräume.Die Grenzen der Antike in Andreas AlthamersCommentaria zur Germania des Tacitus (1536)
- Vom Imperium zur Souveränität und zurück.Raumpolitische Geltungsgrenzen zwischen Jean Bodinsantiimperialem Souveränitätsverständnis undCarl Schmitts postsouveräner Imperiumsfurcht
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