Zwischen "Doxa" und "Stayros"
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Zwischen "Doxa" und "Stayros"

Eine exegetische Untersuchung der Texte des sogenannten Reiseberichts im Lukasevangelium

  1. 528 Seiten
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Zwischen "Doxa" und "Stayros"

Eine exegetische Untersuchung der Texte des sogenannten Reiseberichts im Lukasevangelium

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Der Autor präsentiert einen Beitrag zur neutestamentlichen Evangelienliteratur. Er untersucht in seiner literarischen und traditionsgeschichtlichen Analyse Lk 8-21 als integralen Teil des lukanischen Doppelwerkes.

Seit Schleiermacher ist für die Erforschung des dritten Evangeliums die Hypothese eines mit Lk 9, 51 beginnenden und über etwa zehn Kapitel sich erstreckenden "Reiseberichts" bzw. einer entsprechenden "central section" (so im angelsächsischen Sprachraum) leitend. Der Autor zeigt, dass diese Hypothese unlukanisch ist. Dadurch eröffnet sich ein neuer Zugang zum lukanischen Gesamtentwurf. Teil der Textanalyse ist u.a. ein Vergleich mit den narrativen Techniken der antiken Bios-Literatur.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. I. Einleitung
  2. II. Das Rätsel des lukanischen ›Reiseberichts‹ - Grundlinien der Forschung
  3. A) Der lukanische ›Reisebericht‹ als historisch-biographisches Dokument
  4. 1. Der ›Reisebericht‹ als ›Perean section‹
  5. 2. Das Modell einer ›Samaria-Reise‹ Jesu
  6. 3. Die Hypothese einer Kombination verschiedener ›Reiseberichte‹
  7. 4. Die ›Reise‹ als Ausweichmanöver - Der Entwurf W.H. Cadman’s
  8. 5. Lukas als Historiker der letzten Jesusreise - A.D. Baum
  9. B) Der lukanische ›Reisebericht‹ im Licht formgeschichtlicher und redaktionsgeschichtlicher Forschung
  10. 1. Der traditionsgebundene, »ermüdete« Evangelist - K.L. Schmidts Interpretation des ›Reiseberichts‹ im Lukasevangelium und die auf ihm aufbauende formgeschichtliche Forschung
  11. 2. Der ›Reisebericht‹ als Gegenstand redaktionsgeschichtlicher Erforschung der lukanischen Schriften
  12. C) Die negative Entscheidung der Frage der Zukunft Israels als Schlüssel zur Interpretation des ›Reiseberichts‹
  13. 1. Der ›Reisebericht‹ als Geschichte der verpaßten επισκοπή - A. Denaux
  14. 2. Der ›Reisebericht‹ als Hauptabschnitt einer theologischen Legitimation des Gerichts an ›Israel‹ - H.L. Egelkraut
  15. 3. Der ›Reisebericht‹ als Erzählung der ›Scheidung in Israel‹ - F.J. Matera
  16. 4. Der lukanische ›Reisebericht‹ als narrative Ätiologie der Teilung von Jüngern und Volk - E. Mayer
  17. D) Der ›Reisebericht‹ als intertextuelle Erzählung: ›christliches Deuteronomium‹ und ›meuer Exodus‹ - Lk 9,51ff. im Bann des ›literary eriticism‹
  18. 1. Der lukanische ›Reisebericht‹ als ›christliches Deuteronomium‹ - C.F. Evans
  19. 2. Der lukanische ›Zentralabschnitt‹ im Horizont einer Reaktualisierung der Elia-Elisa-Erzählungen - T. Brodie
  20. 3. Der ›Reisebericht‹ als die Heils-/Unheils-Geschichte des ›wandernden Gastpropheten‹ - D.P. Moessner
  21. 4. Der ›Reisebericht‹ und die typologische Grundstruktur der synoptischen Evangelien - W.M. Swartley
  22. 5. Der lukanische ›Reisebericht‹ als ›neuer Exodus‹ des davidischen Messias - M.L. Strauss
  23. E) Modelle einer inversiven bzw. ›chiastischen‹ Strukturierung des ›Reiseberichts‹
  24. 1. Der lukanische ›Reisebericht‹ als Lektionar - M.D. Goulder
  25. 2. Die narrativ-chiastische Struktur eines ›Reiseberichts‹ einer ›central section‹ - von C.H. Talbert bis E. Mayer
  26. F) Ergebnis. Begründung der Notwendigkeit eines Neuansatzes und Weg der Untersuchung
  27. III. Zur quellen- und redaktionskritischen Analyse von Lk 8,1-21,38
  28. A) Zur lukanischen Rezeption der Markusvorlage in Lk 8,1-21,38
  29. B) Orientierung über die Q-Anteile in Lk 8,1-21,38
  30. C) Die lukanische Redaktion in Lk 8,1-21,38 im Überblick
  31. D) Übersicht über die Sondergut-Stoffe in Lk 8,1-21,38
  32. E) Ergebnis
  33. IV. Die ungelösten Probleme der Umriß- und Strukturanalyse eines ›Reiseberichts‹ im Lukasevangelium: Das Desiderat einer literarischen Neubewertung
  34. A) Gewinnung vorläufiger Kriterien einer Umriß- und Aufbauanalyse
  35. B) Das ungelöste Problem des Endes eines mit Lk 9,51 er öffneten ›Reiseberichts‹
  36. C) Das unbewältigte Problem der literarischen Struktur eines mit Lk 9,51 beginnenden Hauptteils des Lukasevangeliums
  37. 1. Zur Interdependenz des Problems eines ›Reiseberichts‹ mit der Frage nach der Struktur des dritten Evangeliums
  38. 2. Zur Fraglichkeit geographischer Differenzierungen eines ›Reiseberichts‹/einer ›central section‹
  39. 3. Zur Unlösbarkeit des Problems der Abschnittsbildung in Lk 9-19 auf der Basis der Hypothese eines ›Reiseberichts‹/einer ›central section‹
  40. D) Die offene Problematik des Anfangs eines ›Reiseberichts‹ im Lukasevangelium - Die offene Frage der literarischen Funktion von Lk 9,51.52-56
  41. E) Weg Jesu und Weg der Zeugen - Die Frage nach dem literarischen ›Echo‹ eines ›Reiseberichts‹/einer ›central section‹ in der Apostelgeschichte
  42. F) Traditionsgeschichtliche Aporien in der Begründung eines ›Reiseberichts‹/einer ›central section‹ im dritten Evangelium
  43. 1. Zur Differenz von ›Reisen‹ und ›Wandern‹
  44. 2. Zur Hypothese eines ›christlichen Deuteronomiums‹ und eines ›neuen Exodus‹ im dritten Evangelium
  45. G) Ergebnis
  46. V. Lk 8-21 im Horizont der narrativen Logik des dritten Evangeliums als Teil des lukanischen Doppelwerkes
  47. A) Der Horizont einer narrativen Analytik des lukanischen Werkes
  48. 1. Konstituenten der erzählten Welt
  49. 2. Erzählte Kommunikation und Kommunikation mit den Hörern/Lesern der Erzählung
  50. B) Jesusgeschichte und Jüngergeschichte: Ort und Gefälle von Lk 8,1-10,42 in der narrativen Logik des lukanischen Werkes
  51. 1. Der Ansatz eines narrativen Spannungsbogens in Lk 8,1 -10,42
  52. 2. Zur narrativen Funktion der lukanischen Verklärungsgeschichte (Lk 9,28-36)
  53. 3. Mißverständnisse der Herrlichkeit. Die erzählerische Anaphorik von Lk 9,51 -56
  54. 4. Die ›anderen Zweiundsiebzig‹ - Die vorgreifende Erzählstrategie in Lk 9,51-10,16
  55. 5. Eschatologischer Rückblick. Zum narrativen Ort von Lk 10,17-24
  56. 6. Zur erzählerischen Funktion von Lk 10,25-37 im lukanischen Zusammenhang
  57. 7. ›Seht nun zu, wie ihr hört!‹ - Der Summar-Charakter der Martha-Maria-Erzählung (Lk 10,38-42)
  58. 8. Ergebnis
  59. C) Die Anabasis in den Tempel - Lk 18,35-21,38 als Teil eines mit 18,31-34 initiierten dramatischen Spannungsbogens
  60. 1. Prognostik des Endes - Die narrative Gelenkfunktion von Lk 18,31-34
  61. 2. Der Ansatz eines erzählerischen Spannungsbogens in Lk 18,35-21,38
  62. 3. Ανάβλεψις auf der Schwelle nach Jerusalem - Die Heilung des Blinden als narrative Initiale (Lk 18,35-43)
  63. 4. Enzyklopädie des Heils. Zur narrativ-summarischen Funktion von Lk 19,1 -10
  64. 5. Enzyklopädie des Unheils. Zur narrativ-summarischen Funktion von Lk 19,11 -27
  65. 6. Anstelle einer Einzugserzählung (Lk 19,28-40)
  66. 7. Reflexion des Schicksals der πόλις (Lk 19,41-44)
  67. 8. Διδαχή des Volkes und der Jünger im Tempel (Lk 19,45-21,38)
  68. 9. Ergebnis
  69. D) Repetitio und appellatio - Zum Ort und zur erzählerischen Struktur der Stoffe in Lk 11,1-18,30 innerhalb der narrativen Logik des Lukasevangeliums
  70. 1. Die Wiederholungsstruktur der Erzählung in Lk 11,1 -18,30
  71. 2. Die Zeit- und Ortlosigkeit der Erzählung in Lk 11,1 -18,30
  72. 3. Die Dialogisierung der Erzählung in Lk 11,1 -18,30: Alternierende Interpellanten und Auditorien
  73. 4. Der Appellcharakter narrativierter Gleichnisrede in Lk 11,1-18,30
  74. 5. Ergebnis
  75. VI. Jüngerinstruktion, Umkehrforderung und Gerichtsansage zwischen ΔΟΞΑ und ΣΤΑϒΡΟΣ
  76. A) Die Zusammenhänge der Jüngerinstruktion in Lk 11,1-18,30
  77. 1. Der Einsatz der Jüngerinstruktion mit der Gebetsdidache (Lk 11,1-13)
  78. 2. Mahnung und Warnung der Jünger und der Menge in Lk 12,1-53
  79. 3. Die Mahnung zum ›Freunde-Machen‹ in eschatologischer Motivation (Lk 16,1-13)
  80. 4. Warnung vor demσκανδαλίζειν und Mahnung zur Vergebungsbereitschaft (Lk 17,1-4)
  81. 5. Die Nähe der βασιλεία, die Zukunft des Gerichts und die Desiderate der Gegenwart (Lk 17,20-18,30)
  82. B) Differenzierungen im Jüngerkreis: Μαθηταί mit besonderer Autorität und Verantwortung
  83. 1. Der kluge Verwalter als der treue Verwalter und seine θεραπεία (Lk 12,42-48)
  84. 2. Die Rede an die Apostel in Lk 17,5-10
  85. C) Modelle der Umkehrforderung und Gerichtsrede an die όχλοι
  86. 1. Umkehrruf und Gerichtsansage des lukanischen Jesus in Lk 11,14-36
  87. 2. Das drohende Gericht, die Präsenz des Heils und das warnende Beispiel Jerusalems. Lk 12,54-13,35 als Modell der Umkehrforderung und Gerichtsansage an die Menge
  88. 3. Der Abschluß der Reden an die όχλοι in Lk 14,25-35
  89. D) Die Torheit der Pharisäer und Schriftgelehrten
  90. 1. Die Verkehrung von ›innen‹ und ›außen‹ (Lk 11,37-54)
  91. 2. Die beiden Gastmähler (Lk 14,1 -24)
  92. 3. Freude über das Wiederfinden von Verlorenem (Lk 15,1-32)
  93. 4. ›Ihr baut die Gräber der Propheten‹ - Die Defizienz der Pharisäer hinsichtlich ihrer eigenen grundlegenden Urkunden (Lk 16,14-31)
  94. 5. ›Die neun anderen - wo sind sie?‹ (Lk 17,11-19)
  95. E) Ergebnis
  96. VII. Zum traditionsgeschichtlichen Profil biographischen Erzählens im Lukasevangelium
  97. A) Problemanzeige: Die Frage nach dem genus des dritten Evangeliums
  98. B) Ein Testfall: Die Vita Aesopi
  99. 1. Zum Text und zur Überlieferungsgeschichte der Vita Aesopi
  100. 2. Ansatzpunkte des traditionsgeschichtlichen Vergleichs der Vita Aesopi mit dem dritten Evangelium
  101. C) Ergebnis
  102. VIII. Zusammenfassung. Schluß und Ausblick
  103. IX. Appendices
  104. Anhang A: Inventar redaktioneller Anteile in Lk 8,1-21,38
  105. Anhang B: Inventar des ›Sondergutes‹ innerhalb von Lk 8,1-21,38
  106. Verzeichnis der Quellen und Hilfsmittel
  107. Literaturverzeichnis
  108. Stellen (Auswahl)