52 Wege zum Erfolg
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52 Wege zum Erfolg

Die besten Ideen aus 500 Business-Ratgebern

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52 Wege zum Erfolg

Die besten Ideen aus 500 Business-Ratgebern

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Über dieses Buch

52 Wege zum Erfolg

Hol' dir die 52 Erfolgs- lektionen, die du wirklich brauchst! Steht in vielen Business-Ratgebern nicht immer wieder das Gleiche? Gibt es entscheidende Lektionen erfolgreicher Menschen, die jeder kennen sollte? Musst du für diese Erfolgsgeheimnisse wirklich all die hunderte Bücher lesen, die der Markt bereithält? Oder gibt es eine Abkürzung?

Die gibt es! Dennis Fischer hat in den vergangenen Jahren über 500 Business-Ratgeber gelesen. Aus den spannendsten Denkanstößen hat er exklusiv die besten 52 Strategien für mehr Erfolg im Leben in diesem Buch zusammengefasst.

Darunter viele konkrete Tipps und Übungen, die du sofort in deinen Alltag integrieren kannst.

Du lernst:

  • deine persönliche Vision zu finden,
  • stressfrei die richtigen Prioritäten zu setzen,
  • deine Finanzen zu sortieren und mehr Geld zu verdienen,
  • dank mentaler Stärke deinen Körper und Geist zu neuen Höchstleistungen anzuspornen,
  • die richtigen Beziehungen aufzubauen und langfristig zu pflegen,
  • mehr Struktur und Fokus in deinen Alltag zu bringen.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Verlag
Wiley-VCH
Jahr
2019
ISBN
9783527824649

KÖRPER, PSYCHOLOGIE UND MINDSET

Neben dem finanziellen Mindset tragen wir unzählige weitere Glaubenssätze mit uns herum. Positive und auch negative.
Diese sind der Kern unseres Erfolgs oder Misserfolgs. Unsere Gedanken bestimmen unsere Gefühle. Das, was wir täglich denken, beeinflusst, wie wir uns fühlen und damit wiederum unser Handeln. Durch das Handeln erzeugen wir Ergebnisse, die wiederum unsere Gedanken beeinflussen.
Es beginnt also alles mit unseren Gedanken und Glaubenssätzen. Diese sind dabei eng mit unserem Körper verbunden. Mentales Training ist eine von vielen Möglichkeiten, über unseren Geist Einfluss auf unseren Körper zu nehmen.
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Abbildung 9: Gedankenkreis
Genauso hat aber auch unser Körper einen großen Einfluss auf unsere mentale Stärke. Wie du beides stärken kannst und in Einklang bringst, erfährst du in den nächsten Kapiteln.

26. Mit »Power Posing« den Körper auf Erfolg einstimmen

Nachdem ich mein Studium beendet hatte, bewarb ich mich bei verschiedenen Unternehmensberatungen. Ich hatte zahlreiche Vorstellungsgespräche, aber an eines erinnere ich mich am lebhaftesten.
Ich war damals nach Frankfurt gefahren und etwas zu früh dran. Um mich abzulenken und weil vor Nervosität die Blase drückte, ging ich auf die Toilette.
Dort stand ein Mann im Anzug vor dem Spiegel, hatte die Arme zu einer Siegerpose nach oben gerissen und grinste bis über beide Ohren. Als er mich eintreten sah, ließ er beschämt die Arme nach unten fallen und sein Grinsen wich dem Versuch eines seriösen Blickes.
Ich war natürlich neugierig und fragte ihn, was es denn zu feiern gebe. War er vielleicht auch Bewerber und hatte eben eine Zusage bekommen?
Ersteres bejahte er, allerdings hatte er, genau wie ich, sein Gespräch noch vor sich. Er fragte mich, ob ich schon einmal etwas von »Power Posing« gehört hätte. Damit könnte man durch bestimmte Körperhaltungen seinen Kopf beeinflussen.
Ich hatte mich damals zwar schon mit Körpersprache beschäftigt, aber die meiste Literatur zu diesem Thema beschrieb immer den umgekehrten Weg: So beeinflusst der Kopf die Körperhaltung.
Leider musste er direkt zu seinem Gespräch und wir haben uns danach nicht wiedergesehen. Was vielleicht auch damit zusammenhing, dass ich den Job nicht bekommen habe. Was wiederum vielleicht damit zusammenhing, dass ich die Macht des Power Posings noch nicht entdeckt hatte.
Er hatte mich aber neugierig gemacht, und ich begann, nach passenden Büchern zu diesem Thema zu recherchieren. Dabei stolperte ich unweigerlich über Amy Cuddy. Die Sozialpsychologin hat einen der erfolgreichsten TED-Talks aller Zeiten gehalten und auch ein Buch zum Thema »Power Posing« geschrieben.
Sie konnte wissenschaftlich nachweisen, dass man durch bestimmte Körperhaltungen sowohl seine Cortisol-, als auch seine Testosteronwerte beeinflussen kann. Cortisol ist das sogenannte Stresshormon. Es wird seit Jahrtausenden durch den Körper vermehrt gebildet, sobald er eine Notfall-Situation wittert. Das sind heutzutage seltener die Angriffe durch den Säbelzahntiger, sondern eher Prüfungssituationen wie öffentliche Reden oder Bewerbungsgespräche.
Testosteron hingegen kann als eine Art »Dominanzhormon« bezeichnet werden. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen führt eine gesteigerte Testosteronbildung zu stärkerem Selbstbewusstsein und einem ausgeprägteren Dominanzgefühl.
Um in einer Prüfungssituation ruhig und selbstbewusst zu bleiben, möchten wir also ein niedriges Cortisol-Level und ein leicht erhöhtes Testosteron-Level. Beides kannst du durch sogenannte Power-Posen erreichen.
Das sind Körperhaltungen, die sich über tausende von Jahren in der Evolution durchgesetzt und positive Effekte auf unsere Psyche haben.
Ein gutes Beispiel ist die Siegerpose, die wir oft bei Sportlern beobachten können. Sie reißen beide Arme nach oben und vergrößern dadurch ihre Körperfläche. Sie denken in diesem Moment, dass sie die Größten der Welt sind.
Das Spannende daran ist übrigens, dass diese Pose nicht durch Nachahmen entsteht, sondern in der Natur so angelegt ist. Das kann man gut bei blinden Sprintern beobachten, die auch automatisch ihre Arme nach einem Sieg gen Himmel strecken.
Das Gleiche gilt für die Gesichtsmuskeln. Wenn du deine Mundwinkel bewusst für zwei Minuten nach oben ziehst, werden bereits Glückshormone ausgeschüttet und du wirst automatisch fröhlicher, auch wenn du dich vorher gar nicht danach gefühlt hast. Über diesen Tipp bin ich übrigens zum ersten Mal bei der mittlerweile leider schon verstorbenen Vera F. Birkenbihl gestolpert. Ihr Buch Stroh im Kopf? war damals einer meiner ersten Ratgeber, die ich überhaupt gelesen habe, und hat mich nachhaltig beeindruckt.
Probiere es vor deinem nächsten wichtigen Termin einmal aus: Strecke deine Arme in Siegerpose nach oben. Gleichzeitig kannst du deine Mundwinkel noch so weit nach oben ziehen, bis es fast wehtut. Das Ganze hältst du für zwei Minuten und spürst, wie sich dein Körper langsam auf einen erfolgreichen Termin einstimmt.

27. Malcolms 10 000-Stunden-Übung

Es ist Sommer im Jahr 1973. Die Sonne brennt vom Himmel und bräunt die durchtrainierten Körper der am Strand trainierenden Bodybuilder.
Wir sind in Venice Beach am sogenannten Muscle Beach. Der erfolgreichste unter allen dort trainierenden Bodybuildern ist Arnold Schwarzenegger. Er hat im Alter von 27 Jahren alles gewonnen, was es in diesem Bereich zu gewinnen gab. Nun trainiert er für seinen vierten Titel als Mr. Olympia.
Er kennt jeden Muskel an seinem Körper und das ist keine Untertreibung. Er sitzt auf der Bank, nimmt eine Hantel in die rechte Hand und beginnt, seinen Bizeps zu trainieren. Je nachdem wie er die Hantel hält, kann er damit einen anderen Muskel ansprechen.
So kann er Muskeln trainieren, von denen ich vorher noch nie etwas gehört habe: Kappenmuskel, Untergrätenmuskel oder den Schlüsselbeinmuskel.
Auch wenn er gerne mehrere Sets von einigen hundert Wiederholungen macht, geht es ihm vor allem darum, besser zu werden. Er weiß, dass er nur mit gezieltem Training den perfekten Körper erlangen und damit den nächsten Titel als Mr. Olympia gewinnen kann.
Er ist hochkonzentriert und verlässt bei jeder Übung seine Komfortzone, um einen kleinen Schritt besser zu werden.
Wichtig dabei ist das Feedback seiner befreundeten Athleten. Sie halten sich nicht nur gegenseitig die Hantel, wenn der andere auf der Bank liegt, sondern geben sich auch konstruktive Tipps und Tricks. Nur so verhelfen sie sich gegenseitig zu immer neuen Spitzenleistungen.
Genau diese Art von Training wird heute als Deliberate Practice bezeichnet. Auf Deutsch übersetzt bedeutet »deliberate« so viel wie »reflektieren, sich über etwas beraten«.
Es geht also um reflektiertes Training, bei dem es neben der Quantität vor allem auf die Qualität ankommt.
Erforscht wurde Deliberate Practice in den achtziger Jahren durch den Psychologen Anders Ericsson von der Florida State University. Auf seine Studien bezieht sich wiederum das weltbekannte Buch Überflieger von Malcolm Gladwell.
Gladwell beschreibt eine Studie, die Anfang der 90er-Jahre an der Berliner Hochschule der Künste durchgeführt wurde. Hier teilten sie die Violinisten in drei Gruppen ein: Weltklasse, Gute und weniger Gute. Sie interviewten die Personen und die Angehörigen um herauszufinden, wie lange diese Personen in ihrem Leben geübt hatten.
Dabei stießen sie erstaunlicherweise immer wieder auf dieselbe Zahl an Stunden. Die Weltklasse-Violinisten hatten ausnahmslos alle ca. 10 000 Stunden geübt, die Gruppe der Guten hatte ca. 8000 Stunden geübt und die der weniger Guten nur ca. 4000 Stunden.
Sie wiederholten die Befragung mit Pianisten und später auch mit Sportlern, Schachspielern und anderen Berufen. Es lief immer wieder auf die Zahl 10 000 Stunden hinaus.
Dabei kam aber auch heraus, dass es nicht nur um die reine Anzahl an Stunden geht, sondern auch die Zeit, über die diese Stunden verteilt werden, entscheidend ist.
Du kannst also nicht zehn Stunden am Tag üben und dann hoffen, dass du nach drei Jahren auf einem ähnlichen Niveau bist. Bei den meisten Personen dauerte es mindestens zehn Jahre, was einer täglichen Übungsdauer von ungefähr drei Stunden entspricht.
Und damit kommen wir zurück zur Deliberate Practice. Es geht nämlich nicht nur darum, möglichst viel zu üben, sondern es müssen fünf weitere wichtige Faktoren erfüllt sein, um auf ein Weltklasse-Niveau zu kommen.
Zuallererst muss das Ziel geklärt werden, für das sich die ganze Mühe lohnt. Wichtig ist, wie im ersten Kapitel beschrieben, dass das Ziel stark genug ist, um dich immer wieder zu motivieren.
Der zweite wichtige Aspekt ist Fokus und Konzentration. Um besser zu werden, muss nicht nur der Körper arbeiten, sondern auch der Geist. Nur wenn wir uns voll und ganz und ohne Ablenkung auf die aktuelle Tätigkeit konzentrieren, werden die nötigen Nervenbahnen im Gehirn sauber gebildet und wir haben eine Chance besser zu werden.
Dabei ist es egal, ob es sich um sportliche oder um geistige Aktivitäten handelt. Egal ob du ein besserer Tennisspieler oder ein besserer Redner werden möchtest, wichtig ist der Fokus.
Richtig gut wirst du aber nur außerhalb deiner Komfortzone. Und damit kommen wir zum dritten der fünf Faktoren. Natürlich kannst du drei Mal pro Woche 15 Kilometer laufen gehen. Das ist auch eine durchaus beachtenswerte Leistung. Aber du verschiebst damit keine Grenzen.
Nur wenn du Dinge tust, die du noch nicht beherrschst, wirst du lernen und wachsen. Dafür ist es natürlich wichtig zu identifizieren, wo du noch Nachholbedarf hast, und daran entsprechend zu arbeiten.
Der vierte Teil von Deliberate Practice ist derjenige, den wir gerne schnell überspringen: die Grundlagen lernen.
Ich weiß noch, wie ich mit Gitarrespielen angefangen habe. Ich konnte gerade so einigermaßen die Tonleitern rauf und auch wieder runter spiel...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Einleitung
  5. Ziele und Visionen
  6. Selbstmanagement
  7. Finanzen
  8. Körper, Psychologie und Mindset
  9. Beziehungen und Netzwerk
  10. Struktur und Fokus
  11. Geschenk für Rezensenten
  12. Danke!
  13. Über den Autor
  14. Literaturverzeichnis
  15. End User License Agreement