Europa, ein Ausweg
Politische Eliten und europäische Identität in den 1950er Jahren
- 392 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Inwieweit betrachteten sich führende Europapolitiker in der Nachkriegszeit als »Europäer«? Woran machte man eine solche Selbstverortung gegebenenfalls fest? Und welchen Einfluss übten Vorstellungen von europäischer wie nationaler Identität auf den Prozess der europäischen Integration aus? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie nach. Sie entwickelt zunächst ein analytisches Raster zur kollektiven Identität, um sich dann den Mitgliedern der parlamentarischen Versammlungen auf europäischer Ebene zuzuwenden und deren Diskurs über Europa und eine europäische Identität für die Jahre 1949 bis 1957 – der »experimentellen Phase« der Integration – zu untersuchen. Die kulturwissenschaftliche Perspektive der Identitätenforschung wird hierbei mit einem politikgeschichtlichen Ansatz zusammengeführt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel I: Eliten, Identitäten, Integration. Die Ausgangspunkte
- Kapitel II: Europa - ein diffuses Angebot. Europäische Identität, positiv begründet
- Kapitel III: Eine Familie von Zwergen zwischen zwei Riesen. Europäische Identität, negativ begründet
- Kapitel IV: Das Europa der machtlosen Nationen. Elemente nationaler Identitäten
- Kapitel V: Ausweg Europa. Bilanz und Ausblick