Die Zeit der Nachfolge
Zur Interdependenz von 'imitatio Christi' und 'imitatio auctorum' im 12.-16. Jahrhundert
- 194 Seiten
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Die Zeit der Nachfolge
Zur Interdependenz von 'imitatio Christi' und 'imitatio auctorum' im 12.-16. Jahrhundert
Über dieses Buch
Die Untersuchung behandelt einen bis heute vernachlässigten, zentralen Aspekt der Geschichte des imitatio -Begriffs. Es wird gezeigt, daß sich die renaissance-humanistischen Konzepte der imitatio auctorum in enger Interdependenz und in spannungsvoller Auseinandersetzung mit dem Lebens- und Glaubensideal der imitatio Christi herausbilden. Diese Interdependenz bestimmt im 12.-16. Jahrhundert den Bedeutungs- und Gebrauchswandel der imitatio -Begrifflichkeit und der sequela -Bildlichkeit in entscheidender Weise mit. Diese neue Forschungsperspektive erlaubt es zum einen, bisher unbeachtete, wichtige Quellen und Aspekte der imitatio -Geschichte erstmals zu würdigen - Dantes "Commedia", Christine de Pizans "Chemin de long estude", Petrarcas "De vita solitaria" und "De otio religioso", die Verwendungen der imitatio -Begrifflichkeit in der rhetorischen und poetischen Bildung des 12./13. Jahrhunderts. Sie erlaubt es zum anderen, bereits vieluntersuchte Quellen und Etappen dieser Geschichte neu zu betrachten - vor allem Petrarcas "Familiarium rerum libri" und die "dispute ciceroniane" des 15./16. Jahrhunderts. Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist die historische Neubewertung der Spezifika der renaissance-humanistischen Rhetorik und Poetik.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Danksagung
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. «Sequela Christi», «imitatio Christi» und Nachahmung der Heiligen im 12. bis 16. Jahrhundert
- 3. Bedeutung und Stellenwert der imitatio auctorum in der Grammatik, Rhetorik und Poetik des 12. und 13. Jahrhunderts
- 4. Nachahmung Christi und imitatio auctorum im 14. bis 16. Jahrhundert
- 5. Schluß
- Literaturverzeichnis