Shakespeares elisabethanisches Publikum
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Shakespeares elisabethanisches Publikum

Formen und Funktionen einer Fiktion der Shakespearekritik und -forschung

  1. 287 Seiten
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Shakespeares elisabethanisches Publikum

Formen und Funktionen einer Fiktion der Shakespearekritik und -forschung

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Seit den Anfängen der englischen Shakespearekritik im späten 17. Jahrhundert wird das ursprüngliche Publikum des Dramatikers zur Interpretation seines Werks herangezogen. Über weite Strecken erklären die Theaterbesucher der englischen Renaissance zunächst das, was man für die "Schwächen" der Stücke hält. Argumentiert wird allerdings auch dahingehend, dass gerade die besondere Qualität der Dramen auf ihren Einfluss zurückzuführen sei. In beiden Fällen werden überaus unterschiedliche Vorstellungen von Zusammensetzung und Eigenart dieses Publikums vertreten - angesichts der schlechten Quellenlage kein Wunder. Die Studie zeigt auf, dass die jeweils vertretenen Vorstellungen von den elisabethanischen Theaterbesuchern wenn überhaupt, dann nur in einem äußerst mittelbaren Verhältnis zu den verfügbaren historischen Zeugnissen stehen. Vielmehr besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem gerade aktuellen Shakespearebild und dem von dessen ursprünglichen Publikum. Diejenigen Elemente des Werkes, die eine bestimmte Phase der Rezeptionsgeschichte als erklärungs- und/oder entschuldigungsbedürftig wahrnimmt, werden auf den Einfluss der elisabethanischen Zuschauer zurückgeführt. Da diese Elemente jedoch nicht für alle Epochen dieselben sind, wandelt sich entsprechend auch das Bild von den frühneuzeitlichen Theaterbesuchern. Die Untersuchung zeichnet diesen Wandel von den Anfängen bis in unsere eigene Gegenwart hinein nach und weist auf, wie ihn Entwicklungen in der Shakespearekritik und -forschung, aber auch größere gesamtkulturelle Zusammenhänge beeinflussen.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783110945867

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. 1. Einleitung: Those nut-cracking Elizabethans
  4. 2. Shakespeares elisabethanisches Publikum am Schnittpunkt von Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft und literaturwissenschaftlicher Rezeptionsforschung
  5. 3. Das elisabethanische Publikum in der englischen Shakespearerezeption des 17. und 18. Jahrhunderts
  6. 4. »No man of genius ever wrote for the mob«: Das elisabethanische Publikum in der romantischen Shakespearekritik
  7. 5. Enter the groundlings
  8. Exkurs: Das elisabethanische Publikum in der amerikanischen Shakespearekritik des 19. Jahrhunderts
  9. 6. Na(t)ive Informants: Der groundling und das innere Kind
  10. 7. Gallants versus Groundlings
  11. 8. »Neo-Elizabethanism«: Das Konzept der Authentizität und die funktionale Umbesetzung des elisabethanischen Publikums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
  12. 9. Shakespeares elisabethanisches Publikum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
  13. Literaturverzeichnis
  14. Register