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Strafanstalt als Besserungsmaschine
Reformdiskurs und Gefängniswissenschaft 1775–1848
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- 442 Seiten
- German
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Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben
Über dieses Buch
Between 1750 and 1850, the methods and function of imprisonment went through a transformation. Prisons became the centre of public disciplination. Their function was to transform delinquents into useful citizens. But how should the buildings be designed to achieve that aim? Which new technologies could be used? The birth of modern prisons was long-lasting, covering three generations. The author outlines this process and shows parallels to the developments in England and the United States.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Gefängnisreform: Formierung eines neuen Diskurses (1775-1810)
- I. Impulse
- 1. John Howard
- 2. Strafrechtsreform und Anstaltskritik
- 3. Das pennsylvanische Experiment
- 4. Diskurs und Bürokratie
- II. Öffentlichkeit: Von der öffentlichen Bestrafung zur Straf-Anstalt
- 1. Die Entdeckung der Freiheitsstrafe
- 2. Das Konzept der öffentlichen peinlichen Strafe
- 3. Kritik an der Öffentlichkeit des Strafvollzugs
- 4. Lösung: der nicht-öffentliche Strafvollzug in der Straf-Anstalt
- 5. Das neue Gesicht des Strafvollzugs
- 6. Kompatibilität mit dem neuen straftheoretischen Paradigma
- III Pädagogischer Strafvollzug
- 1. Erziehungsenthusiasmus
- 2. Delinquentenbilder
- 3. Besserung
- 4. Ziele
- 5. Körperliche Willensbildung
- 6. Strafanstalt als Besserungsmaschine
- Exkurs I: Diskurs und Reformpolitik. Das Beispiel Preußen bis 1806
- C. Die Erfindung der Besserungsmaschine: Konzepte und Technologien
- I. Hygiene
- 1. Desodorierung der Gefängnisse
- 2. Wissenschaftliche Erforschung der Luft
- 3. Ventilationssysteme
- 4. Sanitärtechnik
- 5. Spaziergang - Bewegung
- II. Arbeit
- 1. Pädagogisierung
- 2. Kritik an der Ökonomisierung
- 3. Tretmühle
- 4. Handwerk oder Fabrikarbeit
- III. Klassifikation - Isolation
- 1. Ausgangspunkt: Kontamination
- 2. Klassifikation
- 3. Einzelhaft/Isolation
- IV. Überwachung
- 1. Benthams Panoptikon
- 2. Architektonische Lösungsmodelle
- V. Modell Pentonville
- D. Die Genese einer Disziplin: Gefängniskunde als Wissenschaft (1810-1848)
- I. Legitimationsstrategien: Philanthropie - Strafrechtsphilosophie - Naturwissenschaft
- 1. Philanthropisch-christliche Legitimation
- 2. Strafrechtsphilosophie
- 3. Medizinisch-naturwissenschaftliche Legitimation
- II. Wer spricht? Typologie der Teilnehmer
- 1. Wissenschaftler: „Dr. Julius“
- 2. Praktiker: Manager der Modellstrafanstalten
- 3. Architekten: Abel Blouet
- 4. Juristen: C. J. A. Mittermaier
- 5. Außenseiter: „Le Philanthrope Appert“
- III. Institutionelle Orte
- 1. Verein
- 2. „Pönitentiarcongreß“
- 3. Staatliche Bürokratien
- IV. Wie sprechen? Mediale Erscheinungsformen des Diskurses
- 1. Abhandlung
- 2. Der gefängniskundliche Amerikareisebericht
- 3. Fachzeitschrift
- 4. Brief
- 5. Handbuch
- V. Systemstreit und Disziplinbildung: ‚Pennsylvanisten‘ versus ‚Auburnisten‘
- 1. Lagerbildung
- 2. Streitpunkte und Argumentationsmuster
- 3. Hintergründe
- 4. Debatte, Diskurs, Disziplin
- Exkurs II: Diskurs und Reformpolitik. Das Beispiel Preußen (1806-1848)
- E. Schluß
- F. Quellen- und Literaturverzeichnis
- I. Quellen
- II. Literatur
- Abbildungsverzeichnis
- Register
- Personenregister
- Sach- und Ortsregister