Vor dem Richterstuhl der Kritik
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Die Musik in Friedrich Nicolais »Allgemeiner Deutscher Bibliothek«

  1. 392 Seiten
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Vor dem Richterstuhl der Kritik

Die Musik in Friedrich Nicolais »Allgemeiner Deutscher Bibliothek«

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die »Allgemeine Deutsche Bibliothek«, das ambitionierteste literaturkritische Unternehmen der deutschen Aufklärung, begleitete zwischen 1765 und 1806 die Entwicklung des Buchmarkts mit dem Ziel, durch eine kritische Auseinandersetzung »den Fortgang der guten deutschen Literatur« (Friedrich Nicolai) zu sichern. In der Rubrik 'Musik' wurden in kontinuierlicher Folge insgesamt 750 Rezensionen publiziert; die Zeitschrift spielte damit - massiver und andauernder als die zeitgenössischen Fachblätter - eine gewichtige Rolle im musikalischen Diskurs der Öffentlichkeit. Das Buch nähert sich den Rezensionen aus verschiedenen Blickrichtungen: Neben der Frage nach der spezifischen Aufgabe und Funktionsweise von Musikkritik sowie nach den Wertmaßstäben und Wertsetzungen steht die Rekonstruktion des Redaktionsbetriebs im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses. Hierzu wurde die Mitarbeiterkorrespondenz aus dem Nachlass des Herausgebers Friedrich Nicolai herangezogen, die einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen ermöglicht und, zusammen mit anderen Quellen, auch eine Vorstellung davon vermittelt, wie die Rezensionen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Ein einführendes Kapitel zu Nicolais eigenem Umgang mit Musik, der eine wesentliche Voraussetzung für die Kontur des Musikfachs der Zeitschrift bildete, sowie ein Verzeichnis der Rezensionen mit Autoren- und Verlagsregister runden das Buch ab.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783110931297

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Zitierweise
  3. I. Die Ausgangsbasis: Friedrich Nicolais Umgang mit Musik
  4. 1. Vorbemerkung
  5. 2. Der Bürger und die Musik
  6. 2.1. »wie ich zum Studium der [... ] Musik kam«
  7. 2.2. Musizieren im privaten Raum
  8. 2.3. Institutionell organisiertes Musizieren
  9. 3. Der Autor und die Musik
  10. 4. Der Verlagsbuchhändler und die Musik
  11. 4.1. Kommerzieller Musikalienhandel
  12. 4.2. Nichtkommerzielle Musikalien- und Bücherzirkulation
  13. 4.3. Dienstleistungen und Kontaktpflege
  14. 5. Der Aufklärer und die Musik
  15. 5.1. Ethik und Ästhetik
  16. 5.2. Musik als Erziehungsmittel
  17. II. Musikkritik als Institution
  18. 1. Idee und Anspruch der Allgemeinen deutschen Bibliothek
  19. 1.1. »Gelehrte Communication«
  20. 1.2. »Chronik unserer itzigen Litteratur«
  21. 1.3. »Erforschung der Wahrheit«
  22. 2. Legitimation und Funktionsweise der Musikkritik
  23. 2.1. Musik im Kreis der Wissenschaften
  24. 2.2. Das musikalische Urteil
  25. 3. Die Rezensenten im Musikfach
  26. 3.1. Vorbemerkung
  27. 3.2. Anonymität und Identifizierung der Rezensenten
  28. 3.3. Auffindung und fachliche Qualifikation der Mitarbeiter . .
  29. 3.4. Die Beweggründe für das Rezensieren
  30. 4. Redaktionsbetrieb und Korpus der Musikalien-Rezensionen
  31. 4.1. Der Einfluß des Buchmarkts
  32. 4.2. Redaktionsinterne Einflüsse
  33. 4.3. Beispiel: Die Musikalien der Ostermesse 1788
  34. 4.4. Das Korpus der Musikalienrezensionen
  35. III. Die Musikalien-Rezensionen
  36. 1. Inhaltliche und formale Vorgaben
  37. 1.1. Die Vorgaben des Herausgebers
  38. 1.2. Die Layoutbeschränkungen der Zeitschrift
  39. 2. Anlage und Ausrichtung der Rezensionen
  40. 2.1. Der Informationsanteil in den Texten
  41. 2.2. Die Normen der Kritik
  42. 2.3. Zwischen Belehrung und Unterhaltung
  43. 3. Beispiel: Christoph Willibald Gluck - Aspekte seiner Bewertung
  44. 3.1. Kontra Gluck: Die Rezensionen von Agricola, Nicolai und Neefe
  45. 3.2. Gluck-Enthusiasmus: Die Rezensionen von Schulz, Reichardt und Türk
  46. 3.3. Zusammenfassung
  47. 4. Musikalien-Rezensionen im Vergleich
  48. 4.1. Vorbemerkung
  49. 4.2. Die Allgemeine Literatur-Zeitung (Jena)
  50. 4.3. Das Journal des Luxus und der Moden (Weimar)
  51. 4.4. Die Allgemeine musikalische Zeitung (Leipzig)
  52. 4.5. Zusammenfassung
  53. IV. Rezeption und Wirkung
  54. 1. Der Rezipientenkreis der Zeitschrift
  55. 1.1. Geographische Streuung und Anzahl der Leser
  56. 1.2. Die Struktur der Leserschaft
  57. 1.3. Die musikinteressierten Leser
  58. 2. Die Wirkung der Zeitschrift
  59. 2.1. Die Rezeption im Leserkreis
  60. 2.2. Die Reaktionen der rezensierten Komponisten
  61. 2.3. Die Zeitschrift als Werbeträger
  62. 3. Beispiel: Die Auseinandersetzung um Daniel Gottlob Türks ›Anweisung zum Generalbaßspielen‹
  63. 3.1. Die Rezension des Lehrbuchs als Auslöser
  64. 3.2. Daniel Gottlob Türks Reaktion auf die Rezension
  65. 3.3. Die Nachwirkungen
  66. Schlußbetrachtung
  67. Abbildungen
  68. Tabellen
  69. Tabelle 1 : Die Erscheinungsweise der Zeitschrift
  70. Tabelle 2: Anzahl und Streuung der Musikalien-Rezensionen
  71. Tabelle 3: Die durchschnittliche Verteilung der Rezensionen
  72. Tabelle 4: Der Stellenwert der Musikalien-Rezensionen
  73. Tabelle 5: Die Rezensionen im Bereich Musik und Theater ab 1790.
  74. Tabelle 6: Das Korpus der Musikalien-Rezensionen
  75. Tabelle 7: Die Musikalien der Ostermesse 1788
  76. Tabelle 8: Die Musikalien in den Lagerkatalogen der Jahre 1787 und 1795
  77. Tabelle 9: Die Meßsortimentsverzeichnisse der Jahre 1788 bis 1791
  78. Tabelle 10: Die Entwicklung des Buch- und Musikalienmarktes nach den Leipziger Meßkatalogen
  79. Tabelle 11 : Verzeichnis der Pränumerationsaufrufe und Verlagsanzeigen
  80. Tabelle 12: Verzeichnis der Todesanzeigen und Nekrologe
  81. Verzeichnis der rezensierten Werke
  82. Register zum Verzeichnis der rezensierten Werke
  83. 1. Komponisten und Herausgeber
  84. 2. Titel der ohne Verfasserangabe erschienenen Drucke
  85. 3. Verlagsorte und Verlage
  86. Quellen und Literatur
  87. 1. Briefe
  88. 2. Archivalien
  89. 3. Gedruckte Quellen
  90. 4. Sekundärliteratur
  91. Personenregister