Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand
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Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand

Feministische Perspektiven zur Produktion von Weiblichkeit im Diskurs >Film<

  1. 187 Seiten
  2. German
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Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand

Feministische Perspektiven zur Produktion von Weiblichkeit im Diskurs >Film<

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Studie liefert einen genderorientierten Beitrag zur aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte über den Film. Sie untersucht kritisch-dekonstruktiv die Repräsentationsformen von Weiblichkeit im klassisch-narrativen Kino, wie beispielsweise an Gary Marshalls romantischer Komödie »Pretty Woman« oder auch Jon Amiels, scheinbar mit dem Bild starker Weiblichkeit operierenden Polizeithriller »Copykill«. Gemäß kultureller Normen reguliert der filmische Diskurs Weiblichkeit durch Mechanismen, deren Naturalisierungseffekte sie jenseits bedeutungskonstitutiver Funktion unhintergehbar als 'das Andere' repräsentieren. Wenn aber die Effekte zur selbstbegründenden Stabilisierung des Dispositivs generiert sind, zeugt dies von der eigenen Imperfektibilität. Aus dieser Erkenntnis schreibt die Studie widerständige filmische Praktiken fort, die sich als kritisches Wi(e)derlesen kultureller Meister-Erzählungen verstehen. Filme wie Sally Potters »Orlando«, Susan Streitfelds »Female Perversions« sowie Yvonne Rainers »Murder and murder« reflektieren im Prozeß ihrer Bedeutungskonstitution die problematische Repräsentabilität von Weiblichkeit. Diese ist bereits widersprüchlich in dem Maße konstituiert, wie Frauen in westlichen Kulturen immer schon gesellschaftliche Subjekte und zugleich Repräsentationen des 'Anderen', 'Objekthaften' sind.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110926989

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Vorbemerkung
  2. 2. Der Film als kulturelle Formation – Vom Medium zum Diskurs
  3. 2.1 Der Diskurs Film als Relaisfunktion von filmischem Dispositiv und sozialem Subjekt
  4. 2.2 In-dividualität im filmischen Prozeß
  5. 3. Ein Blick auf die Rückseite der Leinwand – Der Diskurs »Film« in feministischer Perspektive
  6. 3.1 Funktionalisierungen von Weiblichkeit im filmischen Diskurs
  7. 3.2 Die schöne Frau – für wen? – Eine entidealisierende Lesart der Filmkomödie Pretty Woman
  8. 3.3 Starke Weiblichkeit ist »Killer« – Die Wendung von Weiblichkeit ins Pathologische in Copykill
  9. 3.4 Die Fortschreibung verbürgter Funktionen des filmischen Diskurses durch emanzipatorische Weiblichkeitsentwürfe
  10. 3.5 Weibliche Subjektivität als Effekt – Kino als Gendertechnologie
  11. 4. Eine feministische Rekonstruktion des filmischen Diskurses
  12. 4.1 Widerständige filmische Praktiken – Kritisches Wi(e)derlesen und libidinöse Kohärenz
  13. 4.2 Filmische Selbstreflexion im Dienst weiblicher Subjektivität? – Tom Tykwers filmische Metaerzählung Lola rennt
  14. 4.3 Universelle Identität ohne die Last des Geschlechts – Sally Potters Orlando
  15. 4.4 Gegen Ödipus und das Gesetz – Female Perversions als Prozeß sexuell strukturierter weiblicher Identität
  16. 4.5 Das lesbische Subjekt ist zwei – Feministische Reflexionen in MURDER and murder
  17. 5. Filmische Spielräume für weibliche Subjektivität – Im Spannungsfeld von kritischer De- und positiver Rekonstruktion
  18. Filmographie
  19. Verzeichnis zitierter Literatur