Gelehrtenrepublik und Fürstenstaat
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Gelehrtenrepublik und Fürstenstaat

Entwicklung und Kritik des deutschen Späthumanismus in der Literatur des Barockzeitalters

  1. 543 Seiten
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Gelehrtenrepublik und Fürstenstaat

Entwicklung und Kritik des deutschen Späthumanismus in der Literatur des Barockzeitalters

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783110928082

Inhaltsverzeichnis

  1. VORBEMERKUNGEN
  2. EINLEITUNG
  3. I. Forschungsstand und Problemhorizont
  4. II. Ziele, Struktur und Ergebnisse dieser Arbeit
  5. ERSTER TEIL: DAS NEUE SAECULUM
  6. I. Die Frage nach dem geschichtlichen Ort der Gegenwart in der europäischen Spätrenaissance
  7. 1) Denkmuster der Krise: Entwicklung und Zusammenhang des vorbarocken Geschichtspessimismus
  8. 2) Bedrängnis der »litterae«: Zur Tradition und Funktion humanistischer Zeitklage
  9. 3) Paradigmenwechsel: Matthias Bernegger (1582–1640) als Vertreter der politisch-historischen Philologie des Frühbarock
  10. II. Dekadenz als Ordnungsverlust
  11. 1) Metaphorische Diagnose und politische Semantik der späthumanistischen Zeitkritik
  12. 2) Die todkranken Studien: Historizität als angefochtene Tradition
  13. III. Verfall, Veränderlichkeit und Vergänglichkeit – Zu Fundamentalkategorien barocken Geschichtsdenkens
  14. 1) Vorbemerkungen zur Funktion der rhetorischen Topik
  15. 2) Vom Kreislaufmodell zur vanitas-Emblematik
  16. IV. Begründung und Begrenzung des frühbarocken Modernismus
  17. 1) Höhe der Zeit? Das Thema »de felicitate saeculi« bei Caspar Dornau und Johann Balthasar Schupp
  18. 2) Nihil novi sub sole: Die Auflösung der Dekadenzperspektive
  19. 3) Fortschritte ohne Gewähr: die »neuen Dinge« und der alte Mensch
  20. V. Mutatum genus dicendi: Klassizismus und Modernismus in der Stildiskussion des Späthumanismus
  21. 1) Der Streit um Cicero: Überwindung und Behauptung des humanistischen Nachahmungspostulats. – Literarische und historische Aspekte
  22. 2) Lipsius und der Lipsianismus
  23. 3) Caspar Barth und Martin Opitz: Der neulateinische Manierismus und die Begründung der muttersprachlichen Kunstdichtung
  24. VI. Melancholie der Besten: Anerkennung und Auflösung der Zeitklage
  25. ZWEITER TEIL: DER GELEHRTE IN DER GESELLSCHAFT
  26. Die literarische Kritik des scholastischen Humanismus im Horizont sozialer Rationalität und kulturellen Wandels
  27. I. Der Pedant und das Pedantische: Grundzüge einer Bedeutungsgeschichte im europäischen Zusammenhang
  28. 1) Voraussetzungen: Der Humanist als »grammaticus« und »paedagogus«
  29. 2) Bildungsanspruch und Sozialverhalten: Literarische Reflexe der gesellschaftlichen Diskreditierung des Pedantismus in der Romania
  30. II. Die Problematisierung der humanistischen Erziehung im Horizont politischer Rationalität: Paradigmen der Argumentation in Deutschland
  31. 1) Kulturpolitische Determinanten der »gubernatio specialis«: Die Heteronomie des kulturellen Sektors im frühbarocken »Policey«-Staat
  32. 2) Der Nutzen der »litterae«: Praxisbezug als Bewertungskriterium
  33. 3) Fürstenerziehung und Elitebildung: Deklassierung und Funktionalisierung der humanistischen Propädeutik
  34. III. »Beschreibungen deß Pedantismi«: Verwendungszusammenhang und Bedeutungsentwicklung eines Schlagworts
  35. 1) J. W. Zincgrefs »Facetiae Pennalium«: Anekdotische Komik und satirisches Porträt
  36. 2) Präparierte Muster: Epigramm und Verssatire
  37. 3) G. Ph. Harsdörffer: Distanz und Betroffenheit
  38. 4) Ernst und Scherz der Satire: J.B. Schupp – J. M. Moscherosch
  39. 5) Der Pedant in der Komödie: Zur ästhetischen Vermittlung sozialer Normen in Andreas Gryphius’»Horribilicribrifax«
  40. IV. Ethos der Vernunft: Systematische Begründung und praktisches Interesse der Gelehrtenkritik in der Frühaufklärung
  41. 1) »Pedantismus« als Leitbegriff der Epochenrevision bei Christian Thomasius
  42. 2) Galantismus und Pedantismus: Die Einheit des Gegensätzlichen
  43. AUSBLICK: METAMORPHOSEN EINES UNERLEDIGTEN PROBLEMS
  44. Literaturverzeichnis
  45. Vorbemerkungen
  46. Verzeichnis der verwendeten Bibliothekssiglen und Standortnachweise
  47. A. Texte und Textsammlungen
  48. B. Untersuchungen
  49. Namensregister