Fremde Historien
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Fremde Historien

Untersuchungen zur Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte französischer Erzählstoffe im deutschen Spätmittelalter

  1. 225 Seiten
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Fremde Historien

Untersuchungen zur Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte französischer Erzählstoffe im deutschen Spätmittelalter

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Am Modell der verschiedenen Fassungen des Melusineromans untersucht die Studie vergleichend die Bedingungen literarischer Produktion und Rezeption im französischen und deutschen Spätmittelalter. Zugleich werden grundsätzliche Fragen nach den sprachlichen, räumlichen, personellen und institutionellen Voraussetzungen verfolgt, unter denen sich die mittelalterliche Aneignung französischer Erzählstoffe im deutschen Sprachraum vom 12. bis zum 16. Jahrhundert vollzieht. Dabei zeigt sich, daß eine Reihe bisher geltender Forschungsmeinungen (etwa in bezug auf die Verbreitung von Sprachkenntnissen im deutschen Hochadel, die Rolle der Kleriker beim Literaturaustausch oder die geographisch begründete Annahme einer Vorreiterrolle des Westens) grundlegend zu revidieren sind. Der methodische Ansatz bei den spezifischen Erscheinungsformen mittelalterlicher Texte und den besonderen Bedingungen ihrer Existenz, der im Fall der »Melusine« nicht nur einen Einblick in die Handschriftenkultur des ausgehenden Mittelalters, sondern auch in die vielfältigen Veränderungsprozesse bei Eintritt des Romans in den Druck erlaubt, geht von der Überzeugung aus, daß zu einer umfassenden kulturgeschichtlichen Erforschung des deutsch-französischen Literaturtransfers im Mittelalter nicht nur die philologische Analyse der adaptierten Texte im Hinblick auf stoffliche und stilistische Übernahmen gehört, sondern ebenso eine buchgeschichtliche Untersuchung der Überlieferungszeugen.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110942743

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. I. Kultureller Austausch im Mittelalter
  3. 1. Zur Situation der Forschung
  4. 2. Das Spätmittelalter als »Zeitalter der Übersetzungen, Bearbeitungen, Adaptionen«
  5. 3. Eine Fee macht Karriere. Der Melusineroman auf dem Weg von der südwestfranzösischen Lokalsage zum Stoff der Weltliteratur
  6. II. Voraussetzungen
  7. 1. Si dûhte ir sprâche seltsoene, sô süeze und sô höveschlich Französischkenntnisse in Deutschland
  8. 2. Wälsch lâsen sie dâ vil – Französische Bücher in Deutschland
  9. 3. Geographische Schwerpunkte
  10. III. Überlieferung und Rezeption französischer Romane in Deutschland am Beispiel der ›Melusine‹
  11. 1. Die Textzeugen
  12. Jean d’Arras
  13. Coudrette
  14. Thüring von Ringoltingen
  15. 2. Die Ausstattung der Handschriften
  16. 2.1. Beschreibstoff – Format – Seitengestaltung
  17. 2.2. Optische Gliederungssignale und Orientierungshilfen für Leser
  18. 2.3. Du lisible au visible: Zur Rolle der Bilder
  19. 3. Text und Kontext – Die Überlieferungsgemeinschaften
  20. 4. Auftraggeber und Publikum
  21. IV. Das Weiterleben der Texte im Druck
  22. Abkürzungen
  23. Literaturverzeichnis
  24. Abbildungsnachweise
  25. Register