Elektronische Zeitungsproduktion
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Computergesteuerte Redaktionssysteme und ihre publizistischen Folgen

  1. 286 Seiten
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Elektronische Zeitungsproduktion

Computergesteuerte Redaktionssysteme und ihre publizistischen Folgen

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Veränderungen, die die Computersysteme mit sich bringen, haben eine völlig neue Qualität. Computersysteme sind nicht bloße konventionelle technische Hilfsmittel wie etwa eine Schreibmaschine, sondern sie verlangen eine teilweise völlig neue Form der Arbeitsorganisation, die alle Bereiche eines Verlages erfaßt. Bereits jetzt sind verschiedene technische Arbeiten zum konstanten Faktor redaktioneller Arbeit geworden. Hier besteht die Gefahr, daß die Redakteure ihre inhaltlich-journalistischen Aufgaben vernachlässigen, was zwangsläufig eine qualitative Abwertung des Berufes mit sich bringen würde. Andererseits erwachsen den Journalisten durch die Rechnersysteme auch neue Gestaltungsfreiräume. In dieser empirischen Untersuchung soll herausgefunden werden, wie sich der Einsatz der Rechnersysteme auf die tägliche Arbeit der Redakteure konkret auswirkt. Wie wird redigiert, wie viele und welche Stationen durchlaufen die Texte in den verschiedenen Ressorts, und was wird dort wann mit dem Material gemacht? Und vor allem auch: Wie viele technische Arbeiten werden von den Journalisten bereits übernommen? Um dies herauszufinden, wurden Fragebögen an Redakteure verteilt und Zeitungsartikel analysiert. Dabei zeigt es sich, daß sich verschiedene technische Arbeiten in die Redaktionen verlagert haben und die Organisation in den Ressorts durch den Rechnereinsatz auf verschiedene Weise beeinflußt wird. So hat sich etwa das Berufsbild des technischen Redakteurs herausgebildet. Das durch die Rechner neu gewonnene Potential wird bisher nur auf dem Sektor des Layouts eingesetzt. Nur wenige Redakteure nutzen jedoch die besseren Recherchemöglichkeiten, um das Informationsangebot intensiver aufzuarbeiten.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110922578

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkung
  2. 1. Die Entwicklung der Produktions- und Redaktionstechnik
  3. 1.1 Die Produktionstechnik
  4. 1.2 Redaktionstechnik
  5. 2. Das Berufsbild der Journalisten im Wandel
  6. 3. Datenbanken
  7. 3.1 Was haben Datenbanken zu bieten?
  8. 3.2 Anbieter von Datenbanken
  9. 3.3 Die Datenbank der dpa
  10. 3.4 Datenbanken als Markt
  11. 3.5 Höhere Qualität durch Datenbanken?
  12. 4. Das Netzwerk
  13. 4.1 Warum Netzwerke?
  14. 4.2 LAN und WAN
  15. 4.3 Netzwerktypologien
  16. 4.3.1 Teilstreckennetze
  17. 4.3.2 Dififtisionsnetze
  18. 4.4 Stern-, Ring-, Bus-, Baumstrukturen
  19. 4.5 LAN-Zugriffsverfahren
  20. 4.5.1 CSMA-Netzwerke
  21. 4.5.2 Die Token-Zugriffsmethode
  22. 4.6 Die Netzwerk-Steuersoftware
  23. 4.7 Pro und Contra Netzwerk
  24. 5. Die Umstellung auf das STZ/STN-System
  25. 5.1 Die Stuttgarter Zeitung
  26. 5.2 Die Stuttgarter Nachrichten
  27. 5.3 Das Stuttgarter Modell
  28. 5.3.1 Das Medien System Haus
  29. 5.3.2 Die Moderne Satztechnik Stuttgart
  30. 5.3.3 Die Turmhaus Druckerei
  31. 5.3.4 Südwestdeutsche Roflenoffset
  32. 5.3.5 Zeitungsvertrieb Stuttgart
  33. 6. Die Leistungen des Medien System Hauses
  34. 6.1 Die Benutzeroberfläche der Programme
  35. 6.1.1 ATLAS
  36. 6.1.2 IRAS
  37. 6.2 Das Redaktionssystem
  38. 6.2.1 Überblick
  39. 6.2.2 Artikelerfassung
  40. 6.2.3 Schematisierung der Artikel
  41. 6.2.4 Seitenlayout
  42. 6.2.5 Produktionssteuerung
  43. 6.2.6 Sport- und Börsentabellenprogramm
  44. 6.3 Zukünftige Lösungen
  45. 7. Das Redaktionssystem von STZ und STN
  46. 7.1 Der Maskenaufbau
  47. 7.2 Die Statussteuerung
  48. 7.3 Übersicht und Erklärung der Transaktionen
  49. 7.3.1 Die Interaktionstechniken
  50. 7.4 Die Transaktionen zur Textbearbeitung
  51. 7.5 Die Umbruch-Transaktion TXUM
  52. 7.6 Text-Manipulation
  53. 7.7 EDIT-Funktionen
  54. 7.8 Textschematisierung
  55. 7.8.1 Gliederung der Artikel
  56. 7.8.2 Typographische Bedingungen
  57. 7.9 Bildfreiräume
  58. 8. Organisationsformen in den Ressorts
  59. 8.1 Eine neue Organisation durch neue Aufgaben
  60. 8.1.1 Der Universalist
  61. 8.1.2 Der Spezialist
  62. 8.1.3 Das „rollierende Verfahren“
  63. 8.2 Der Arbeitsablauf bei der Stuttgarter Zeitung
  64. 8.3 Der Arbeitsablauf bei den Stuttgarter Nachrichten
  65. 8.4 Vergleich der beiden Organisationsformen
  66. Der Fragebogen
  67. 1. Ausgangspunkt
  68. 2. Hypothese
  69. 3. Struktur der Befragung und Datenerhebung
  70. 3.1 Realisierung
  71. 3.2 Vorfeldinterviews
  72. 4. Der Fragebogen
  73. 4.1 Aufbau des Fragebogens
  74. 4.1.1 Teil 1 des Fragebogens
  75. 4.1.2 Teil 2 des Fragebogens
  76. 5. Datenerfassung und Datenorganisation der Fragebögen
  77. 6. Kategorien Tätigkeitsbereiche/Arbeitsschritte
  78. 6.1 Tätigkeitsbereiche
  79. 6.1.1 Schreiben eigener Texte
  80. 6.1.2 Recherche
  81. 6.1.3 Redigieren/Korrigieren
  82. 6.1.4 Eingabe von Fremdtext
  83. 6.1.5 Layout
  84. 6.2 Arbeitsschritte
  85. 6.2.1 Ausfullen der Eingabemaske
  86. 6.2.2 Satzanweisungen
  87. 6.2.3 Aufrufen von Texten
  88. 6.2.4 Verknüpfen von verschiedenen Texten
  89. 6.2.5 Verschieben von Textteilen
  90. 6.2.6 Zwischenspeichern
  91. 6.2.7 Zeilenberechnung
  92. 6.2.8 Freischlagen von Bfldfreiräumen
  93. 6.2.9 Einpassen von Überschriften
  94. 6.2.10 Prüfen des Produktionsstandes
  95. 7. Der Fragebogen: 1. Teil
  96. 7.1 Die Tätigkeitsprofile
  97. 7.1.1 Schreiben
  98. 7.1.2 Recherche
  99. 7.1.3 Redigieren
  100. 7.1.4 Layout
  101. 7.1.5 Zusammenfassung
  102. 7.2 Wie nutzen die Redakteure das System?
  103. 7.2.1 Schreiben
  104. 7.2.2 Recherche
  105. 7.2.3 Redigieren
  106. 7.2.4 Geringere Akzeptanz des Systems beim Redigieren
  107. 7.2.5 Sorgfältigeres Redigieren auf Papier
  108. 7.2.6 Vor- und Nachteile des Bildschirais beim Redigieren
  109. 7.2.7 Unterschiede beim Redigieren „früher/heute“
  110. 7.3 Hierarchisierung der Qualitätskriterien
  111. 7.3.1 Gut recherchierte Artikel
  112. 7.3.2 Aktualität
  113. 7.3.3 Viele eigene Texte
  114. 7.3.4 Viel Hintergrundinformation
  115. 7.4 Der Einfluß des Redaktionssystems auf diese Kriterien
  116. 7.5 Die Gesamteinschätzimg des Systemeinflusses
  117. 7.6 Be- und Entlastungen durch das System im Arbeitsalltag
  118. 7.7 Einfluß des Systems auf den Zeitdruck im Arbeitsalltag
  119. 7.8 Zusammenfassung
  120. 8. Fragebogen: Teil 2
  121. 8.1 Die Transaktionen TXSV/TXAD
  122. 8.2 Das Hilfesystem
  123. 8.3 Verschieben von Textteilen und Verknüpfen von Texten
  124. 8.4 Layout
  125. 8.5 Zusammenfassung
  126. Die Textanalyse
  127. 1. Beschreibung der Textanalyse
  128. 1.1 Die Struktur der Textanalyse
  129. 2. Datenerfassung und Datenorgamsation der Textanalyse
  130. 2.1 Die Eingabemaske
  131. 2.2 Die Texte
  132. 2.2.1 Inhalte der Berichterstattung
  133. 2.2.2 Gestaltungsformen und Textfunktionen
  134. 2.2.3 Aktualität
  135. 2.2.4 Ressort
  136. 2.2.5 Verfasser
  137. 3. Bearbeitungsformen eines Textes
  138. 3.1 Kategorien der 1. Ebene
  139. 3.2 Ausprägungsformen der 2. Ebene
  140. 4. Die Bearbeitungsstufen eines Textes
  141. 4.1 Politik
  142. 4.2 Wirtschaft
  143. 4.3 Sport
  144. 4.4 Die Transaktionen
  145. 5. Beispiel einer Textanalyse
  146. 6. Redigieren
  147. 6.1 Redigieren Blatt/Bildschirm
  148. 6.2 Redigieren am Bildschirm
  149. 6.3 Quantitativer Vergleich der Bearbeitungsformen
  150. 6.4 Zusammenfassung: Redigieren
  151. 7. Kürzungen
  152. 7.1 Kürzungen Blatt/Bildschirm
  153. 7.1.1 Unterschiede Blatt vs. Bildschirm
  154. 7.1.2 Unterschiede Eigen vs. Agentur
  155. 7.1.3 Vom „Großen zum Kiemen“
  156. 7.1.4 Kürzen durch Umformulieren
  157. 7.2 Kürzungen nur am Bildschirm
  158. 7.2.1 Unterschiede Eigen vs. Agentur
  159. 7.2.2 Zwei Bearbeitungsphasen am Bildschirm
  160. 7.2.3 Layout- oder textorientierter Seitenaufbau
  161. 7.3 Zusammenfassung: Kürzungen
  162. 8. Umformulierungen
  163. 8.1 Umformulierungen Blatt/Bildschirm
  164. 8.1.1 Unterschiede Blatt vs.Bildschirm
  165. 8.1.2 Unterschiede Eigen vs. Agentur
  166. 8.1.3 Größere Umformulierungen in der Überschrift
  167. 8.1.4 Größere Umformulierungen im Fließtext
  168. 8.1.5 Kleinere Umformulierungen
  169. 8.2 Umformulierungen nur am Bildschirm
  170. 8.2.1 Unterschiede Eigen- vs. Agenturtexte
  171. 8.2.2 Größere Umformulierungen in der Überschrift
  172. 8.2.3 Größere Umformulierungen im Fließtext
  173. 8.2.4 Kleinere Umformuherungen
  174. 8.2.5 Zwei Phasen der Bearbeitung
  175. 8.3 Zusammenfassung: Umformiilierungen
  176. 9. Ergänzungen
  177. 9.1 Ergänzungen Blatt/Bildschirm
  178. 9.1.1 Ergänzungen Blatt vs. Bildschirm
  179. 9.1.2 Unterschiede Eigen- vs. Agenturtexte
  180. 9.1.3 Kleinere Ergänzungen im Fließtext
  181. 9.2 Ergänzungen am Bildschirm
  182. 9.2.1 Unterschiede Eigen- vs. Agenturtexte
  183. 9.2.2 Größere Ergänzungen im Fließtext
  184. 9.2.3 Größere Ergänzungen in der Überschrift
  185. 9.2.4 Heinere Ergänzungen im Fließtext
  186. 9.2.5 Zwei Phasen der Bearbeitung
  187. 9.3 Zusammenfassung: Ergänzungen
  188. 10. Spätes Aufrufen der Texte
  189. 11. Der „Heute-Kasten“
  190. 12. Technik und Korrektur
  191. 12.1 Redaktionstechnik: Die Anweisung ist die Ausführung
  192. 12.2 Zusätzliche technische Arbeiten
  193. 12.3 Fazit: Vermischung der Berufsstrukturen
  194. 12.4 Der korrigierende Redakteur
  195. 13. Vergleich. Fragebogen und empirische Analyse
  196. 13.1 Tätigkeitsprofil der Redakteure
  197. 13.2 Akzeptanz des Bildschirms
  198. 13.2.1 Schreiben eigener Texte
  199. 13.2.2 Redigieren von Fremdtexten
  200. 13.3 Der Systemteil
  201. Schlußbemerkung
  202. Literatur
  203. Anhang