Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)
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Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)

Leben und Werk

  1. 555 Seiten
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Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)

Leben und Werk

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Biographie über den schlesischen Dichter und Breslauer Ratsherrn Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679) stützt sich auf weitgehend unbekanntes Quellenmaterial und trägt durch die Einbeziehung der politischen, wirtschaftlichen, sozialgeschichtlichen und vor allem geistesgeschichtlichen Verhältnisse in Schlesien im allgemeinen und in Breslau im besonderen dem merklich zugenommenen Interesse an einer Kulturgeschichte der Stadt Rechnung. Eingeordnet in die Traditionslinien der europäischen Renaissance- und Barocklyrik wird das Charakteristische der Dichtung Hoffmannswaldaus herausgearbeitet und werden Beziehungen zu den Zeitgenossen aufgezeigt. Wissenschaftlich ertragreich war insbesondere die Auswertung Breslauer Ratsakten, die neue Erkenntnisse über die politische Tätigkeit des Dichters und seine soziale Lage brachte und sein Leben und Werk im Spannungsfeld von Politik und Literatur darzustellen erlaubt. Hoffmannswaldau, der mehr als dreißig Jahre als Ratsherr die Breslauer Schulen beaufsichtigte und schließlich als Ratspraeses auch dem städtischen Kirchenwesen vorstand, hatte seine Übersetzungen und Gedichte fast ausnahmslos nur handschriftlich im Kreise seiner Freunde kursieren lassen. Durch Raubdrucke zu deren Veröffentlichung gezwungen, ließ er eine autorisierte Ausgabe ausgehen, in welcher er aus Rücksicht auf seine politische Stellung seine Liebesgedichte vom Druck ausschloß und andere Werke einer hier ausführlich dokumentierten Umbearbeitung unterzog.

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Information

Jahr
2011
ISBN
9783110933598

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkung
  2. Einleitung: Schlesien um 1600
  3. I. Hoffmannswaldaus Geburt und Kindheit in Breslau (Wroclaw) (1616–1624)
  4. Hoffmannswaldaus Geburt und Genealogie der Familie
  5. Königliche Kammer in Ober- und Niederschlesien
  6. Nobilitas literaria silesiae
  7. Reformierte Gemeinde in Breslau
  8. Zweite Eheschließung des Vaters
  9. II. Schulzeit am Elisabethgymnasium und Jugendjahre in Breslau (1624–1636)
  10. Elisabethgymnasium in Breslau
  11. Unterricht am Elisabethgymnasium
  12. Martin Opitz
  13. Dritte Eheschließung des Vaters und Hauserwerb
  14. Kriegsleiden und Schwächung des ständischen Einflusses in Schlesien
  15. Schwedens Eintritt in das Kriegsgeschehen im Reich
  16. Hoffmannswaldau im ordo primus
  17. Professores und Praeceptores Hoffmannswaldaus
  18. Jugendstammbuch Hoffmannswaldaus
  19. III. Weitere Ausbildung am akademischen Gymnasium in Danzig (Gdańsk) (1636–1638)
  20. Danzig als Ostseemetropole
  21. Gymnasium Academicum sive Illustre
  22. Lehrstoff und Lehrkräfte
  23. Bei Opitz in Danzig
  24. IV. Leidener Universitätsstudien und Aufenthalt in den Niederlanden (1638–1639)
  25. Reise nach Leiden
  26. Universität Leiden
  27. Hoffmannswaldaus Lehrer in Leiden
  28. Amsterdam
  29. Dichtungen in den Niederlanden und Begegnung mit Andreas Gryphius
  30. V. Peregrinatio academica als Kavalierstour (1639–1641)
  31. Peregrinatio academica und Kavalierstour
  32. Fürst Fremonville - Trémoille?
  33. England
  34. Frankreich
  35. Italien
  36. Rückreise nach Breslau
  37. VI. Rückkehr nach Breslau und Heirat, Beginn einer umfangreichen literarischen Tätigkeit (1641–1647)
  38. Breslauer Bibliotheken
  39. Hochzeit und Gründung einer Familie
  40. Grabschrift für Franz Scholtz
  41. »Poetische Grab-Schriften« 1643
  42. Apelles-Kreis in Breslau
  43. »Geistliche Oden«
  44. Poetische Geschichtrede »Die Erleuchte Maria Magdalena«
  45. Hoffmannswaldaus weltliche Lieder und poetische Episteln
  46. Gedichtpaar »Die Wollust« und »Die Tugend«
  47. Erste Übersetzungen (Hall, Biondi, de Viau)
  48. Grabrede für Heinrich von Reichel 1646
  49. Poetische Geschichtrede »Die thränen der Tochter Jephthah«
  50. Poetische Geschichtrede »Thränen Johannis unter dem Creutz des Heylandes«
  51. Poetische Geschichtrede »Klage Hiobs aus dem 3. Capitel«
  52. Poetische Geschichtrede »Cato«
  53. VII. Als Schöffe im Rat der Stadt Breslau, weitere Ausprägung der Dichtkunst (1647–1657)
  54. Rat als Verwaltungs- und Gerichtsbehörde der Stadt Breslau
  55. Erste Hochzeitscarmina
  56. »Verdeckte beschreibung Des gläsernen Degens«
  57. Abrisse
  58. Briefwechsel mit Harsdörffer
  59. Kriegsausgang in Schlesien und Westfälischer Frieden
  60. Sonettdichtung Hoffmannswaldaus
  61. Verwaltung ratsherrlicher Ämter
  62. Actus scholastici
  63. Jesuitische Mission und protestantisches Schuldrama
  64. Tod des Vaters 1652
  65. Guarini-Übersetzung »Der Getreue Schäfer«
  66. Lediglich handschriftliche Verbreitung der Gedichte
  67. Gesandtschaft an den Reichstag nach Regensburg 1653
  68. Trauercarmen auf Ernst Moritz von Pförtner
  69. Begräbnisgedichte auf Anna Magdalena von Eben geborene Martin von Debitz, Eva Kretschmar und Parallelen in den »Vermischten Gedichten«
  70. Tod Henel von Hennenfelds
  71. Gutachten zur Breslauer Schulordnung
  72. VIII. Als Senator im Dienste der Stadt, die »Helden-Briefe« – Höhepunkt des lyrischen Schaffens (1657–1670)
  73. Wachsende Ratsverpflichtungen
  74. Gesandtschaft an den kaiserlichen Hof 1657
  75. Finanzielle Zuwendungen und soziale Lage
  76. Hoffmannswaldaus Gelegenheitsdichtung
  77. Epicedium für Anna Assig geborene Jordan
  78. Studienanleitung für Johann Burghard
  79. Gesandtschaft an den kaiserlichen Hof 1660
  80. Hoffmannswaldau und Andreas Gryphius
  81. Mühlpfort
  82. Raubdrucke der »Poetischen Grab-Schriften«
  83. Briefwechsel mit Imhoff
  84. Europäischer Kontext der »Helden-Briefe«
  85. Längere poetische Episteln als Vorstufe zu den »Helden-Briefen«
  86. Intentionen der »Helden-Briefe«
  87. Heldenbriefe Sigerich – Rosimunde und Abelard – Heloise
  88. Epicedia auf Georg Friedrich von Artzat und Anna Magdalena von Eben 1665
  89. Gedicht auf seinen 50. Geburtstag
  90. Schulamt
  91. Hoffmannswaldau und Lohenstein
  92. Hochzeitsgedicht »Poetische Gedancken bey Rosellen und Olorins Hochzeit-Fest«
  93. Privates
  94. Porträts Hoffmannswaldaus
  95. Johann Daniel Major und seine Huldigungsepistel an Hoffmannswaldau 1668
  96. Gelegenheitsgedichte auf den Tod Adam Wenzel von Reichels und auf den seiner Frau
  97. Gesandtschaft an den kaiserlichen Hof 1669/70
  98. IX. Schöffenpraeses und Ratsältester, Rückgang der literarischen Tätigkeit (1670–1677)
  99. Wahl zum Ratsältesten
  100. Martin Hankes »Anmerkungen von dem Latein-Reden« (1706)
  101. Hochzeit des Sohnes Johann Christian 1671
  102. Antikatholische Stimmung und Bücherzensur in Breslau
  103. Weitere Zeugnisse des Mäzenats Hoffmannswaldaus
  104. Spannungen zwischen dem Haus Habsburg und Frankreich
  105. Lohenstein und seine Gesandtschaft an den kaiserlichen Hof 1675
  106. Tod des letzten Piastenherzogs Georg Wilhelm
  107. Trauercarmen für Andreas Assig 1676
  108. Hallmann und das Ende des protestantischen Schultheaters in Breslau
  109. Johannes Scheffler
  110. X. Ratspraeses, Vorbereitung der autorisierten Werkausgabe für den Druck, Tod und Trauerfeier (1677–1679)
  111. Praeses des Breslauer Rates
  112. Hans von Assig
  113. Hochzeit des Sohnes Georg Moritz
  114. Weitere Raubdrucke
  115. Plan für eine autorisierte Werkausgabe
  116. Gesamtvorrede zur autorisierten Werkausgabe
  117. Umarbeitung seiner Werke für die autorisierte Gesamtausgabe 1679/1680
  118. Umarbeitung der »Poetischen Grab-Schriften«
  119. Umarbeitung der »Helden-Briefe«
  120. Weitere Umarbeitungen und die Frage nach einem Korrektor für die autorisierte Ausgabe
  121. Tod und Trauerfeier
  122. Fellgibel und die autorisierte Werkausgabe Hoffmannswaldaus
  123. Mauersberger und sein Enkomion auf Hoffmannswaldau
  124. Literaturverzeichnis
  125. 1. Handschriftliche Quellen
  126. 2. Casualia
  127. 3. Sonstige Quellen
  128. 4. Forschungsliteratur
  129. Personenregister