- 841 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Täterschaft und Tatherrschaft
Über dieses Buch
Since its first publication (1963), Roxin's book has become a classic in the scientific literature of criminal law. The work is the most comprehensive monograph on the definition of participation in and perpetration of an offense in German criminal law. As always, in addition to the main part of the book, the new edition features a completely revised and extended "Conclusion 2006. Updated rules of the participation inand perpetration of an offense". The entire jurisdiction of the last decade to the questions of the offender rules is comprehensively documented and critically analysed. As a result, the rules of the "indirect perpetration of an offense by virtue of organizational machinery of power", which for the first time have been developed and incorporated from the jurisdiction in the last decade in this book, provide a particularly detailed appraisal. The author also tackles all new developments in the literature of the offender rules in a continuing form.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- § 1. Einleitung
- Erstes Kapitel: Methodische Ansatzpunkte
- § 2. Kausale Täterlehren
- § 3. Teleologische Täterlehren
- § 4. Ontologische Täterlehren
- § 5. Der Täterbegriff als Synthese sinnerfassender und zwecksetzender Betrachtungsweise
- § 6. Der Täter als Zentralgestalt des handlungsmäßigen Geschehens
- Zweites Kapitel: Die Täterlehren vor der Tatherrschaftstheorie
- § 7. Die formal-objektive Theorie
- § 8. Die materiell-objektiven Theorien
- I. Die Lehre von der Notwendigkeit des kausalen Beitrages („Notwendigkeitstheorie“)
- II. Die Lehre von der Mitwirkung vor und während der Tat („Gleichzeitigkeitstheorie“)
- III. Physisch und psychisch vermittelte Kausalität
- IV. Die Lehre von der Überordnung des Täters („Überordnungstheorie“)
- § 9. Die subjektiven Theorien
- I. Die Dolustheorien
- II. Die Interessentheorie
- § 10. Gemischte Theorien
- Drittes Kapitel: Entwicklung und Stand der Tatherrschaftstheorie
- § 11. Die Entstehung der Tatherrschaftslehre
- I. Die Entwicklung des Begriffes „Tatherrschaft“
- II. Die dogmatischen und inhaltlichen Entstehungsgrundlagen der Tatherrschaftstheorie
- § 12. Die heutigen Vertreter der Tatherrschaftslehre
- I. Welzel
- II. Maurach
- III. Gallas
- IV. Lange
- V. Weitere Vertreter der Tatherrschaftslehre
- § 13. Verwandte Lehren und Gesichtspunkte
- I. Bockelmann
- II. Nowakowski
- III. Weitere Autoren
- § 14. Der Tatherrschaftsgedanke in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
- Viertes Kapitel: Die strukturellen Grundlagen des allgemeinen Täterbegriffs
- Vorbemerkung
- § 15. Die Tatherrschaft als unbestimmter Begriff
- I. Die Wissenschaft
- II. Die Praxis
- III. Die Ursachen dieser Entwicklung
- IV. Stellungnahme
- § 16. Die Tatherrschaft als fixierter Begriff
- I. Methodologische Gegenargumente
- II. Dogmenhistorische Gegenargumente
- III. Gegenargumente aus dem Wesen der Täterschaft
- § 17. Die Tatherrschaft als offener Begriff
- I. Offene Begriffe
- II. Vorausschauender Überblick
- Fünftes Kapitel: Die Handlungsherrschaft
- § 18. Die vorsätzlich-freie eigenhändige Tatbestands¬verwirklichung
- § 19. Die vorsätzlich-unfreie eigenhändige Tatbestands¬verwirklichung
- I. Die Nötigungsfälle
- II. Die vorsätzliche und ungenötigte, aber entschuldigte Tatbestandsverwirklichung
- § 20. Die eigenhändig-vorsätzliche Verwirklichung einzelner Tatbestandsmerkmale
- I. Die Erfüllung von Tatmodalitäten und die Vornahme der Tatbestandshandlung
- II. Der Irrtum über unrechtsrelevante Situationsmomente
- Sechstes Kapitel: Die Willensherrschaft
- § 21. Die Willensherrschaft kraft Nötigung
- I. Der Nötigungsnotstand (§52 StGB)
- II. Der einfache Notstand (§ 54 StGB)
- III. Der übergesetzliche entschuldigende Notstand
- IV. Notstandsähnliche Situationen
- V. Der rechtswidrige bindende Befehl
- VI. Zusammenfassung
- § 22. Die Willensherrschaft kraft Irrtums
- I. Der vorsatzausschließende, schuldlose oder unbewußt fahrlässige Irrtum
- II. Der Irrende handelt bewußt fahrlässig
- III. Der Irrende handelt ohne das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit
- IV. Der Handelnde nimmt irrig die Voraussetzungen eines Schuld¬ausschließungsgrundes an
- V. Der Irrende handelt tatbestandsmäßig, rechtswidrig und schuldhaft
- VI. Der Irrende handelt tatbestandslos oder rechtmäßig
- VII. Zusammenfassung
- § 23. Die Willensherrschaft bei Benutzung von Unzurechnungs¬fähigen und Jugendlichen
- I. Die Zurechnungsfähigkeit des unmittelbar Handelnden ist ausgeschlossen oder gemindert
- II. Der unmittelbar Handelnde ist ein Kind oder Jugendlicher
- III. Zusammenfassung
- § 24. Willensherrschaft kraft organisatorischer Machtapparate
- I. Die Fallkonstellation
- II. Das Ausscheiden einer Nötigungs- und Irrtumsherrschaft
- III. Die strukturellen Grundlagen der Organisationsherrschaft
- IV. Die digmatische Beurteilung der Täterverhältnisse im Eichmann¬Prozeß
- V. Einzelprobleme
- VI. Methodologische Aspekte der Organisationsherrschaft
- § 25. Willensherrschaft bei dolosen Werkzeugen
- I. Das qualifikationslose dolose Werkzeug
- II. Das absichtslose dolose Werkzeug
- III. Das dolose Gehilfenwerkzeug
- § 26. Der Irrtum über Tätervoraussetzungen
- I. Die Verkennung tatherrschaftsbegründender Umstände
- II. Die irrige Annahme tatherrschaftsbegründender Umstände
- Siebentes Kapitel: Die funktionelle Tatherrschaft
- § 27. Die Mitwirkung im Ausführungsstadium
- I. Möglichkeit und Struktur gemeinsamer Tatherrschaft
- II. Die Mittäterschaft als funktionelle Tatherrschaft
- III. Die funktionelle Tatherrschaft
- IV. Einzelfragen
- § 28. Die Mitwirkung im Vorbereitungsstadium
- I. Der Streitstand
- II. Keine Mittäterschaft des Vorbereitenden
- III. Auseinandersetzung mit Welzel
- IV. Das Problem des Bandenchefs
- V. Arbeitsteilung und Mittäterschaft
- VI. Die Abgrenzung von Vorbereitung und Ausführung
- Achtes Kapitel: Tatherrschaft und gegenwärtiger Meinungsstand
- § 29. Die inhaltliche Bestimmung des Tatherrschafts-Begriffs
- I. Der maßgebende Einfluß auf Hergang und Erfolg der Tat
- II. Das Ablaufs- und Hemmungsvermögen
- III. Die Möglichkeit, dem Geschehen die entscheidende Wendung zu geben
- IV. Die Tatmacht
- V. Die Willensunterordnung
- VI. „Tatherrschaftswille“ und „Urhebergefühl“
- § 30. Die Struktur des Tatherrschaftsbegriffes
- § 31. Die dogmenhistorische Stellung der Tatherrschaft
- § 32. Die systematische Stellung des Tatherrschaftsbegriffes
- I. Die Tatherrschaft als Systemelement
- II. Die Tatherrschaft im Verhältnis zu Unrecht und Schuld
- Neuntes Kapitel: Der Täterbegriff der vorsätzlichen Begehungsdelikte
- § 33. Die Reichweite des Tatherrschaftsbegriffes
- I. Das Kriterium der Tatherrschaft als allgemeiner Täterbegriff
- II. Tatherrschaft, Zueignungsdelikte und das Problem des absichtslosen dolosen Werkzeugs
- § 34. Pflichtdelikte
- I. Zur Einführung
- II. Die Mittäterschaft bei den Pflichtdelikten
- III. Die mittelbare Täterschaft bei den Pflichtdelikten
- IV. Zum Problem der Teilnahme an unvorsätzlicher Haupttat bei den Pflichtdelikten
- V. Der Pflichtgedanke in der Entwicklung der Tatherrschaftslehre
- VI. Der Erstreckungsbereich der Pflichtdelikte
- § 35. Eigenhändige Delikte
- I. Zum Problem- und Meinungsstand
- II. Die Wortlauttheorie
- III. Die Körperbewegungstheorie
- IV. Die „Intensitätstheorie"
- V. Die eigene Lösung
- VI. Die Akzessorietät bei den eigenhändigen Delikten
- VII. Die Eigenhändigkeit bei einigen umstrittenen Tatbeständen
- § 36. Zusammenfassungen und Ergänzungen
- I. Die Möglichkeit anderer Täterkriterien
- II. Positivität und Verbindlichkeit des Täterbegriffs
- III. Der Einheitstäterbegriff
- IV. Die Täterschaft beim versuchten Delikt
- Zehntes Kapitel: Täterschaft und Teilnahme bei Unterlassungen
- § 37. Der Täter des Unterlassungsdelikts
- I. Einleitung
- II. Die Unterlassungsverbrechen als Pflichtdelikte
- III. Mittäterschaft und mittelbare Täterschaft bei Unterlassungen
- IV. Die unterlassene Selbstmordhinderung
- § 38. Die Teilnahme durch Unterlassen
- I. Die Ausgangsproblematik
- II. Die Teilnahme bei fehlendem Unterlassungstatbestand
- III. Teilnahme bei fehlender Erfolgsabwendungspflicht
- IV. Abweichende Auffassungen
- § 39. Anstiftung und Beihilfe zur Unterlassungstat
- I. Schließt ein fehlender Unterlassungsvorsatz die Möglichkeit einer Anstiftung zum Unterlassen aus?
- II. Sprechen Gerechtigkeits- und Strafwürdigkeitserwägungen gegen die Annahme einer Anstiftung zum Unterlassen?
- III. Läßt sich die Anstiftung zum Unterlassen als unmittelbare Begehungstäterschaft auffassen?
- IV. Beihilfe zum Unterlassen
- Elftes Kapitel: Problem, System und Kodifikation in der Täterlehre
- § 40. Gedanken zu einem System der Täterlehre
- I. Zusammenfassung der Ergebnisse
- II. Zur Dialektik des Täterbegriffs
- III. Dogmatische Folgerungen
- § 41. Zur Kodifikation der Täterlehre
- Zwölftes Kapitel: Schlußteil 2006. Zum neuesten Stand der Lehre von Täterschaft und Teilnahme
- § 42. Die Entwicklung von Täterschaft und Teilnahme in der Gesetzgebung
- A. Die eigenhändige Tatbestandsverwirklichung
- B. Teilnahme nur bei vorsätzlicher Tat
- C. Die Beteiligung an vermeintlich vorsätzlicher Tat
- § 43. Die Entwicklung der Lehre von Täterschaft und Teilnahme in der Rechtsprechung
- A. Die Urteile der Jahre 1962–2005
- B. Resümee
- C. Rechtspolitische, systematische und dogmatische Hintergründe der neueren Rechtsprechung
- § 44. Die Entwicklung der Lehre von Täterschaft und Teilnahme in der Wissenschaft
- A. Grundsätzliches zur neueren Entwicklung der Täterlehre
- B. Herrschaftsdelikte
- III. Die funktionelle Tatherrschaft
- C. Pflichtdelikte
- D. Eigenhändige Delikte
- Literaturverzeichnis bis 1963
- Literaturverzeichnis 1963–2006
- Paragraphenverzeichnis
- Verzeichnis höchstrichterlicher Entscheidungen
- Sachverzeichnis zum Hauptteil
- Sachverzeichnis zum Schlußteil 2006
- Verzeichnis der Rezensionen