Erobern und Erinnern
Symbolpolitik, öffentlicher Raum und französischer Kolonialismus in Algerien 1830-1950
- 553 Seiten
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Erobern und Erinnern
Symbolpolitik, öffentlicher Raum und französischer Kolonialismus in Algerien 1830-1950
Über dieses Buch
"Die Arbeit ist auf unnachgiebige Weise analytisch und zugleich ein Lesevergnügen. Während sie die historische Erinnerungsforschung grundsätzlich voranbringt, setzt sie neue Maßstäbe für eine politische Kulturgeschichte kolonialer Verhältnisse." Jürgen Osterhammel Algerien war Frankreichs wichtigste Kolonie, galt lange sogar als integraler Bestandteil der Nation. Formen symbolischer Politik spielten dabei eine zentrale Rolle. Denkmäler, Zeremonien, Orts- und Straßennamen überzogen das Land. Sie schufen einen öffentlichen Raum, den auch die Kolonisierten selbst nutzten, um die politischen und sozialen Strukturen der Kolonie neu zu verhandeln oder gar auszuhebeln. Auf der Basis von umfangreichem und gänzlich neuem Material aus algerischen und französischen Archiven erkundet Jan C. Jansen diese weite Erinnerungslandschaft vom Beginn der französischen Kolonisierung bis zum Vorabend des Unabhängigkeitskrieges. Am Schnittpunkt von lokaler und globaler Geschichte, der Analyse von Kulturtransfers und kollektiver Erinnerung, von Herrschaft und Widerstand in Imperien entwirft er ein dynamisches Bild der Kolonialgesellschaft, das sich jenseits einseitiger Lesarten verortet. Zugleich leistet er eine Einführung in die französisch-algerische Konfliktgeschichte, deren Auswirkungen bis heute reichen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- 000_Titelei_Jansen.pdf
- 001-026 Einleitung_Jansen.pdf
- 027-088 Kap.01_Jansen.pdf
- 089-170 Kap.02_Jansen.pdf
- 171-240 Kap.03_Jansen.pdf
- 241-336 Kap.04_Jansen.pdf
- 337-388 Kap.05_Jansen.pdf
- 389-458 Kap.06_Jansen.pdf
- 459-488 Schluss_Jansen.pdf
- 489-523 Anhang_Jansen.pdf
- 524–544 Anhang_Register_Jansen.pdf
- 545-550 Reihen-Anzeige_SIG.pdf