John Barclays "Argenis" und ihr staatstheoretischer Kontext
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John Barclays "Argenis" und ihr staatstheoretischer Kontext

Untersuchungen zum politischen Denken der Frühen Neuzeit

  1. 425 Seiten
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John Barclays "Argenis" und ihr staatstheoretischer Kontext

Untersuchungen zum politischen Denken der Frühen Neuzeit

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die interdisziplinär angelegte Untersuchung befaßt sich mit John Barclays (1582-1621) neulateinischem Staatsroman "Argenis" (1621), einem tagespolitischen Schlüsselroman auf dem Hintergrund der französischen Religionskriege. Die "Argenis" ist ein parteipolitisches Pamphlet gegen die Monarchomachen, speziell gegen die militanten Hugenotten; zugleich wird untersucht, inwiefern dieser höchst komplexe Roman aber auch Entwurf und Utopie des idealen Staates, Fürstenspiegel für Ludwig XIII. sowie Manifest und Proklamation der absolutistischen Staatslehre ist. Grundlage der Interpretation, die den Roman im Kontext des politischen Denkens und der 'politischen' Schriften seines Autors untersucht, ist die Beschäftigung mit denjenigen staatstheoretischen Werken aus Mittelalter und Früher Neuzeit, die Barclays Denken prägten (u.a. die Schriften seines Vaters William, Jean Bodins und Jakobs I. von England). Als unabdingbar erwies sich dabei auch eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Staatsrechtfertigung, also der Frage nach dem Grund und der Grenze des dem Staat geschuldeten Gehorsams, vor dem Hintergrund der konfessionellen Bürgerkriege und der Suprematieansprüche des Papsttums über die weltlichen Fürsten. Hier wurden erstmals auch die im vatikanischen Geheimarchiv und in der Vatikanbibliothek aufbewahrten Quellen zu Barclay herangezogen.

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Information

Jahr
2011
ISBN
9783110930542
Auflage
1
Thema
Storia

Inhaltsverzeichnis

  1. I. Einleitung
  2. 1. Ein nahezu vergessener Autor
  3. 2. Zur Forschungslage
  4. 3. Zur Handlungsstruktur der ›Argenis‹
  5. II. Fürstenlehre und Fürstenspiegel
  6. 1. Zur Tradition der Fürstenlehre
  7. 2. Die ›Argenis‹: ein historisch-politisches Lehrbuch
  8. 3. Allgemeine Gattungsfragen, Vorläufer und Vorbilder
  9. III. Die historisch-biographische Ebene
  10. 1. Personenschlüssel I
  11. 2. Die Verbindung von Zeitumständen und biographischen Faktoren
  12. IV. Die theoretisch-staatsphilosophische Ebene: monarchomachische und absolutistische Schriften als Voraussetzung für die Erörterung von Barclays Staatstheorie
  13. 1. Monarchomachische Traktate
  14. 1.1. Zum Begriff »Monarchomach« als terminus technicus
  15. 1.2. Zur Auswahl der »monarchomachischen« Abhandlungen und zu deren Deszendenz
  16. 1.3 Die mittelalterlichen Traditionen: Die Zwei-Schwerter-Lehre und die Theorien vom Staatsvertrag, vom Widerstandsrecht und der Pflicht zum Tyrannenmord
  17. 1.4. Protestantische Monarchomachen
  18. 1.5. Katholische Monarchomachen
  19. 2. Schriften des frühen Absolutismus
  20. V. Von der Gewalt des Papstes in weltlichen Dingen: Zur Verwicklung von Barclay père et fils in den Suprematsstreit zwischen Vertretern der absolutistischen Staatsphilosophie und der Kurie
  21. 1. Die theoretische Dimension der Kontroverse
  22. 2. Die politische Dimension
  23. VI. Politischer Gesinnungswandel, religiöse Verfolgung oder Lockung des Geldes? John Barclays Aufenthalt am päpstlichen Hof und sein Verhältnis zu seinen Mäzenen
  24. VII. John Barclays »Summa Politicae«: Der ›Argenis‹-Roman
  25. 1. Barclays Nomenklatur: Zu den verschiedenen Bedeutungs- und Spielebenen der Namen im Roman
  26. 2. Theoretische Reflexionen Barclays als »abstrakter« Teil seiner Fürstenlehre: Über die beste Staatsform und den idealen Fürsten
  27. 3. Eine klärungsbedürftige Frage: Der Gattungscharakter der ›Argenis‹
  28. VIII. Schluß: ›De regno et regali potestate‹
  29. IX. Anhang: Vier Casualgedichte Barclays zu Ehren seiner römischen Mäzene
  30. Zitierweise – Siglen
  31. Literaturangaben
  32. Personenregister