Skepsis, Providenz, Polyhistorie
Jakob Friedrich Reimmann (1668-1743)
- 294 Seiten
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Skepsis, Providenz, Polyhistorie
Jakob Friedrich Reimmann (1668-1743)
Über dieses Buch
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne.
Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträge
zur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, die
extern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Zur Einführung
- I. Philosophie und Theologie
- Die Paradoxien der Vernunft. Rekonstruktion einer verleugneten Phase in Reimmanns Denken
- Litterärhistorie und Ketzergeschichte. Reimmanns historiographische Toleranz
- „Omnis nostra fides pendet ab Historia“. Erste Beobachtungen zum theologischen Profil des Hildesheimer Superintendenten Jakob Friedrich Reimmann
- II. Geschichte der Gelehrsamkeit
- Aporien frühaufgeklärter Gelehrsamkeit. Jakob Friedrich Reimmann und das Problem des Ursprungs der Wissenschaften
- Homers Dichtung als gelehrte Enzyklopädie. Jakob Friedrich Reimmanns Ilias post Homerum (1728) und seine literaturgeschichtliche Signifikanz
- Der Fortschritt in der deutschen Physik. Jakob Friedrich Reimmann, ein Vorläufer der Hypothese von Frances Yates
- III. Philologie und Literatur
- Jakob Friedrich Reimmann und die lateinische Philologie
- Jakob Friedrich Reimmanns Bayle-Kritik und das Konzept der ,Historia literaria‘. Mit einem Anhang über Reimmanns Periodisierung der deutschen Literaturgeschichte
- IV. Historie
- „ES ist wahr, der Carolus M. hat an seiner Seite nicht das geringste ermangeln lassen.“ Jakob Friedrich Reimmann und das Mittelalter
- Topik, Lokal- und Universalgeschichte bei Jakob Friedrich Reimmann (Gröningen 1668–Hildesheim 1743)
- V. Anhang
- Bibliographische Notiz zu Reimmann
- Auswahlbibliographie zum Problemkomplex ,Polyhistorie‘ ,Historia literaria‘ und ,Eruditio‘ in der frühen Neuzeit
- Verzeichnis der Abbildungen
- Namenregister