Sprachliche Variation und ihre Beschreibung
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Sprachliche Variation und ihre Beschreibung

Zur Markierungspraxis in der französischen Sprachlehre und Grammatikographie zwischen Maas und Rhein vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

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Sprachliche Variation und ihre Beschreibung

Zur Markierungspraxis in der französischen Sprachlehre und Grammatikographie zwischen Maas und Rhein vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Varietätenlinguistische Aspekte der französischen Grammatikographie und Lehrwerkschreibung sind seit längerem Gegenstand der Forschung; phonetische, morphologische, syntaktische, lexikalische Phänomene wurden detailliertesten Untersuchungen unterzogen. Der Versuch eines Perspektivenwechsels hat das folgende Ziel: Nicht die sprachliche Variation selber steht im Vordergrund, sondern die sich in diasystematischen Markierungen äußernde Attitüde der mit dem Unterricht des Französischen als Zweit- oder Fremdsprache befaßten Grammatiker des 16. bis 18. Jahrhunderts.

Als Quellen dienen Sprachlehrwerke, die im (Sprach-)Grenzraum zwischen Maas und Rhein publiziert wurden, oder die für ein Publikum in dieser zwei- bis mehrsprachig geprägten Region bestimmt waren. In diesen Werken auftretende diasystematische Markierungen wurden systematisch ausgewertet. Im Mittelpunkt der mikrostrukturellen Betrachtungsweise steht die Frage nach dem philologischen Zusammenhang zwischen Markierung und beschriebenem Phänomen. Auf der makrostrukturellen Untersuchungsebene werden die komplexen Zusammenhänge geprüft, die sich zwischen Markierungsarten, linguistisch-grammatischen Phänomenen und bestimmten Abschnitten des behandelten Zeitraums feststellen lassen. Die Analysen dieser Arbeit ermöglichen qualitativ und quantitativ begründete Aussagen über die Markierungspraxis von Grammatikern bzw. Lehrbuchautoren der Zeit des 16. bis 18. Jahrhunderts, im konkreten Kontext der Werke einerseits und im weiteren Kontext der Sprachgeschichte und des zeitgenössischen sprachphilosophischen, sprachpolitischen und fremdsprachendidaktischen Diskurses andererseits.

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Information

Jahr
2011
ISBN
9783110931549

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Sprachen, Sprachgeschichte und Sprachenunterricht zwischen Maas und Rhein
  2. 2. Sprachliche Variation
  3. 2.1. Dimensionen sprachlicher Variation
  4. 2.2. ‹Variationelle Markiertheit› und ‹variationelle Markierung›
  5. 2.3. Klassifizierung diasystematischer Markierungen
  6. 3. Zur Anlage der Untersuchung
  7. 3.1. Auswahl der Werke
  8. 3.2. EDV-Erfassung von Kontextbelegen und Korpuserstellung
  9. 3.3. Arbeitsschritte
  10. 4. Diasystematische Markierungen I: Phonie/Graphie
  11. 4.1. Phonie
  12. 4.2. Graphie
  13. 5. Diasystematische Markierungen II: Morphologie/Morphosyntax
  14. 5.1. Determination und Repräsentation
  15. 5.2. Nominalmorphologie
  16. 5.3. Verbmorphologie
  17. 5.4. Gebrauch der Tempora und Modi
  18. 5.5. Unflektierbare und nicht satzgliedfähige Wortarten
  19. 5.6. Kongruenz
  20. 6. Diasystematische Markierungen III: Syntax
  21. 6.1. Negation
  22. 6.2. Präsentationsformen
  23. 6.3. Rektion
  24. 6.4. Wort- und Satzgliedstellung
  25. 7. Diasystematische Markierungen IV: Lexik
  26. 7.1. Abgeleitete Varianten
  27. 7.2. «Synonymische» Varianten
  28. 7.3. Markierung von Lexien ohne Variantennennung
  29. 7.4. Idiomatik
  30. 8. Markierung, Norm und Unterricht: Distribution und Funktion der Markierungen
  31. 8.1. Praxisorientiertheit und Zurückhaltung: die Frühphase
  32. 8.2. Diversifizierung und Funktionserweiterung
  33. 8.3. Kontinuität und Dimensionsverlust
  34. 9. Rückschau und Ausblick
  35. 10. Verwendete Abkürzungen
  36. 11. Literaturverzeichnis
  37. 12. Kontextbelege diasystematischer Markierungen
  38. 13. Personen-, Sach- und Wortregister