Biographisches Erzählen auf Jiddisch
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Biographisches Erzählen auf Jiddisch

Grammatische und diskursanalytische Untersuchungen

  1. 430 Seiten
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Biographisches Erzählen auf Jiddisch

Grammatische und diskursanalytische Untersuchungen

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Gegenstand der funktional-pragmatischen Untersuchung ist Jiddisch, wie es gegenwärtig in Israel gesprochen wird. Auf der Grundlage von biographischen Erzählungen, empirischen Sprachdaten, transkribiert und übersetzt, wird die Umsetzung der jiddischen Grammatik in der Diskursart Erzählen nachvollzogen. In diesem Zusammenhang werden Strukturen wie das Tempussystem, komplexe Sätze und Wortstellung in ihren Erscheinungsformen zwischen Grammatik und Realisierung im Diskurs thematisiert. Darüber hinaus verfolgt die Untersuchung implizit die Frage nach der Genese des Jiddischen als Sprache, die sich von frühneuhochdeutschem Grundinventar mit hebräischem Spezialwortschatz ausgehend selbständig entwickelte.

Jiddisch ist eine Sprache, die in einem komplexen Zusammenhang von Schriftlichkeit und Mündlichkeit entstanden ist. Ist es der Kontakt mit slawischen Sprachen oder die Dynamik des westgermanischen Inventars des Jiddischen, das sich in slawischer Umgebung und tendentiell eher als gesprochene denn als geschriebene Sprache entwickelte, was dem modernen Jiddisch seinen eigenen Charakter gegeben hat?

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783110942934

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Einleitung
  3. 1. Methode und theoretische Grundlagen
  4. 1.1. Materialerhebung
  5. 1.2. Theoretische Grundlagen
  6. 1.2.1. Erzählen
  7. 1.2.2. Funktionale Pragmatik
  8. 1.3 Zusammenfassung
  9. 2. Soziolinguistische Aspekte
  10. 2.1. Gesprochene und geschriebene Sprache
  11. 2.2. Diglossie – gesprochenes Jiddisch und geschriebenes Hebräisch
  12. 2.3. Standardisierung: Moderne jiddische Schriftsprache versus Standardsprache
  13. 2.4. Jiddisch in Israel
  14. 2.5. Zusammenfassung
  15. 3. Zur Verwendung von L2–Elementen in jiddischen Narrationen
  16. 3.1. Worterklärungen
  17. 3.2. Interferenzen
  18. 3.3. Code-Switching
  19. 3.3.1. Code-switching auf Diskursebene
  20. 3.3.2. Code-switching auf Äußerungsebene
  21. 3.4. Die Verwendung von L2-Elementen als Erzähltechnik
  22. 3.5. Verteilung der Fälle von L2-Verwendung
  23. 3.6. Zusammenfassung
  24. 4. Zur inhaltlichen Gestaltung von biographischen Rekonstruktionen
  25. 4.1. Meir V. (Interview 10)
  26. 4.1.1. Gesprächskonstellation
  27. 4.1.2. Aufbau
  28. 4.1.3. Ein sozialistischer Bildungsroman
  29. 4.1.4. Die Geschichte von der Bundistin
  30. 4.2. (Interview 1)
  31. 4.2.1. Gesprächskonstellation
  32. 4.2.2. Aufbau
  33. 4.2.3. Eine Emanzipationsgeschichte
  34. 4.3. (Interview 4)
  35. 4.3.1. Gesprächskonstellation
  36. 4.3.2. Aufbau
  37. 4.3.3. Eine Detektiv geschickte
  38. 4.4. Zusammenfassung
  39. 5. Hörerorientierte Techniken in rekonstruktiven Diskursformen
  40. 5.1. Deixis
  41. 5.1.1. Die Abgrenzung von Erzählräumen
  42. 5.1.2. Verweisen im Erzählraum
  43. 5.1.3. Organisation von Wissenselementen
  44. 5.2. Definitheit und Indefinitheit
  45. 5.3. Fragen: Die realen und fiktiven Funktionen des Hörers
  46. 5.4. Interjektionen
  47. 5.4.1. 'Nu'
  48. 5.4.2. 'Oj'
  49. 5.5. Zusammenfassung
  50. 6. Szenische Umsetzung von Wissen im narrativen Diskurs
  51. 6.1. Ikonische Handlungswiedergabe
  52. 6.2. Die Inszenierung von Denken und Sprechen
  53. 6.2.1. Direkte Rede
  54. 6.2.2. Das Verflechten von direkter und indirekter Rede
  55. 6.3. Tempus
  56. 6.3.1. Die Tempora des Jiddischen
  57. 6.3.2. Die Funktion von 'Präsens' und 'Vergangenheit' beim Erzählen auf Jiddisch
  58. 6.3.3. Absolutes Partizip
  59. 6.3.4. 'Futurum'
  60. 6.3.5. Die 'vol'- Konstruktion
  61. 6.3.6. Zoln und Zol- + Infinitiv
  62. 6.4. Zusammenfassung
  63. 7. Techniken der Wissensprozessierung
  64. 7.7. Wortstellung
  65. 7.1.1. Wortstellung des Jiddischen
  66. 7.1.2. Gliederung des Wissens durch Wortstellung
  67. 7.1 .3. V1 -Konstruktionen
  68. 7.1.4. Topikalisierung
  69. 7.2. Komplexe Sätze im Erzähldiskurs am Beispiel von Relativkonstruktionen
  70. 7.2.1. Relativkonstruktionen im Jiddischen
  71. 7.2.2. Zur Funktion des Relativums
  72. 7.2.3. Zur Funktion des Relativsatzes beim Erzählen auf Jiddisch
  73. 7.3. Zusammenfassung
  74. 8. Literaturverzeichnis
  75. 8.1. Quellen
  76. 8.1.1. Gesprochene Sprache
  77. 8.1.2. Geschriebene Sprache
  78. 8.2. Wörterbücher
  79. 8.3. Literatur
  80. 9. Dokumentation des Sprachmaterials (Corpus II)
  81. 9.1. Präsentation des Sprachmaterials
  82. 9.1.1. Interviewsituation
  83. 9.1.2. Auswahl
  84. 9.1.3. Transkription
  85. 9.1.4. Transliteration
  86. 9.1.5. Übersetzung und Wort-für-Wort Übertragung
  87. 9.1.6. Die Sprecher des Corpus II
  88. 9.2. Transkriptionen und Übersetzungen
  89. 10. Ausblick