Sozialgeschichte des Mittelalters
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Sozialgeschichte des Mittelalters

Eine Forschungsbilanz nach der deutschen Einheit

  1. 554 Seiten
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Sozialgeschichte des Mittelalters

Eine Forschungsbilanz nach der deutschen Einheit

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die "Wende" in Deutschland stellt eine wertbezogene Wissenschaft wie die Historie vor die Aufgabe einer kritischen Revision derjenigen Forschungsleistungen, die in der Zeit der Teilung erbracht wurden. Dies gilt keineswegs bloß für die Aufarbeitung der marxisitisch-leninistischen, sondern auch für die der westdeutschen Geschichtswissenschaft; denn es ist zu prüfen, in welchem Maße die Existenz der jeweils anderen Seite die freie Entfaltung der Historiographie in den letzten Jahrzehnten behindert hat.

Mit seinem Buch eröffnet Michael Borgolte die Diskussion über diese Frage am Beispiel der sozialgeschichtlichen Erforschung des Mittelalters. Sozialgeschichte eignet sich für den nach beiden Seiten skeptischen Blick besonders gut, weil sie in den deutschen Staaten der Nachkriegszeit mit vergleichbarer Intensität und Reichweite betrieben wurde. Das Buch bietet durch seine Anlage zugleich eine Einführung in alle wichtigen Themenfelder der Sozialgeschichte und verbindet die Analyse des jeweiligen Forschungsstandes mit Perspektiven für künftige Aufgaben.

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783486992182
Auflage
1

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Einleitung
  3. I. Traditionen und Innovationen um 1950 und danach
  4. 1. Sozialgeschichte beim Aufbau der marxistischen Mittelalterforschung in der DDR
  5. 2. Die Abwehr des materialistischen Geschichtsbildes und die Retardation der Sozialgeschichte im Westen
  6. 3. Sozialhistorischer Perspektivenwechsel als Herausforderung: Die westdeutsche Mediävistik um 1960
  7. II. Zugriffe auf das soziale Ganze
  8. 1. Feudalismus. Die ostdeutsche Mittelalterforschung im Banne der Formationstheorie
  9. 2. Der Weg der westdeutschen Mittelalterhistorie von der „Buchbindersynthese“ zur „totalen Geschichte“
  10. 2.1. Zwischen forscherlicher Selbstbescheidung und Aporie der Universalgeschichte: Die fünfziger und sechziger Jahre
  11. 2.2. Die Wiederkehr der Nationalgeschichte und Versuche sozialhistorischer Synthese nach 1968
  12. 3. Einspruch und Neugier: Globale Konzepte aus West und Ost in der Kritik der „anderen Seite“
  13. III. Sozialhistorische Spezialforschungen im Spannungsfeld „bürgerlicher“ und marxistisch-leninistischer Geschichtsauffassungen
  14. 1. Adel, Bauern und Konflikte
  15. 1.1. Westdeutsche Adelsforschung am Beispiel einer „Schule“
  16. 1.2. Die Wiederentdeckung des Bauern
  17. 2. Klassen, Schichten, Bürgerkämpfe
  18. 3. Conjuratio und Kommune
  19. 4. Religiöses Leben
  20. 4.1. Zur Geschichte des Mönchtums
  21. 4.2. Kirche, Haeresien und „Laienfrömmigkeit“
  22. 5. Armut und Fürsorge
  23. 6. Zur Geschichte der Universitäten
  24. 7. Familienforschung und Geschlechtergeschichte
  25. 7.1. Haus und Familie in der westdeutschen Forschung: Drei Längsschnitte
  26. 7.2. Neueinsätze und verpaßte Chancen der Familienforschung in West und Ost seit ca. 1980
  27. 7.3. Gemeinsame Herkunft und getrennte Wege der Frauengeschichte
  28. 8. Mentalitäten, Ideologien und Deutungsschemata der sozialen Wirklichkeit
  29. IV. Sieben Thesen zu Geschichte und Stand der sozialhistorischen Mittelalterforschung in Deutschland
  30. V. Zeittafel sozialhistorischer deutscher Forschungsliteratur seit 1950
  31. Verzeichnis der Zeitschriftensiglen
  32. Register
  33. 1. Autorinnen und Autoren
  34. 2. Personen, Orte, Sachen