Georg Trakl und die literarische Moderne
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Georg Trakl und die literarische Moderne

  1. 282 Seiten
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Georg Trakl und die literarische Moderne

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Bekanntlich gehört Georg Trakl (1887-1914) zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Wegen ihrer faszinierenden Schönheit lassen sich manche seiner Gedichte zu den Spitzenleistungen der europäischen Lyrikgeschichte der Moderne überhaupt rechnen. Doch haben die Rezeptionsschwierigkeiten Traklscher Lyrik nicht nur positive Resonanz ausgelöst, sondern von Anfang an auch negative Qualifizierungen wie "Dunkelheit", "Schwerverständlichkeit" oder gar "Unsinn" hervorgerufen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht diese grundlegende Spannung. Es wird danach gefragt, ob und in welchem Sinne zwischen "schön" und "unverständlich" eine unauflösliche Interdependenz bei Trakl und in der modernen Dichtung allgemein besteht oder ob sich das Theorem der "Unverständlichkeit" möglicherweise in der Entschlüsselung der zugrunde liegenden Strukturen selbst aufhebt und die poetische "Schönheit" gerade durch die erschlossenen Strukturen, das heißt das zugeordnete Erklärungsmodell selbst erzeugt. Entsprechend den verschiedenen methodischen Ansätzen wird dieses Problem in den einzelnen Beiträgen unterschiedlich beantwortet. Eine einheitliche und eindeutige Antwort zu bekommen, konnte auch nicht das Ziel sein: Vielmehr sollte erreicht werden, dass die Vielfalt der Betrachtungsweisen (hermeneutische, konstruktivistisch-strukturalistische, semiotische, psychogenetische und poststrukturalistisch-antihermeneutische Interpretationsverfahren) sowie die intertextuellen Forschungen oder die literatur-, kultur-, rezeptions- und wirkungsgeschichtlichen Kontextanalysen die Trakl-Philologie mit neuen Einsichten bereichern und zu einem differenzierteren Verständnis der spezifischen Charakteristika von Trakls Lyrik beitragen.

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Information

Jahr
2009
ISBN
9783484971158

Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. Inhalt
  3. Vorwort
  4. »Und dennoch sagt der viel, der ›Trakl‹ sagt«. Zur magischen Verwandlung von sprachlichem ›Un-Sinn‹ in Traklschen ›Tief-Sinn‹
  5. Einzelgedicht und zyklische Struktur. Erklärungstheoretische Überlegungen zum Teilzyklus ›Siebengesang des Todes‹ aus Georg Trakls ›Sebastian im Traum‹
  6. Intensität statt Hermetik: Zur Theorie von Textbewegungen in Trakls Lyrik am Beispiel der Gedichte ›Siebengesang des Todes‹ und ›An die Verstummten‹
  7. Georg Trakls ›Ruh und Schweigen‹. Kreative Bilddynamik im Modus des Obsessiven
  8. Zur Intermedialität von Text und Bild bei Trakl
  9. Leitpfade der Vorstellungen und die Brücken zwischen begrifflichen Fragmenten: Eine kognitive Analyse des Gedichts ›Verfall‹ von Georg Trakl
  10. Georg Trakls ›Geburt‹. Einige Aspekte der Interpretation in texttheoretischem Rahmen
  11. Georg Trakl und Georg Büchner
  12. Trakl – zwischen Baudelaire und Rimbaud
  13. Flaubert in Georg Trakls ›Die Verfluchten‹. Eine intertextuelle Lektüre
  14. Variante, Invariante. Georg Trakls ›Kaspar Hauser Lied‹
  15. Georg Trakls Weg in die literarische Moderne
  16. Lyrik im Umfeld von Trakls ›Grodek‹
  17. Zur Wirkungsgeschichte Georg Trakls am Beispiel der österreichischen Gegenwartsliteratur