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Recht und Sprache in der deutschen Aufklärung
Über dieses Buch
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne.
Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträge
zur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, die
extern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche Innovationen der Aufklärungssprache
- Zum Anwendungsproblem in der juristischen Hermeneutik der Aufklärung
- Das rationalistische Konzept der Fachsprache: Gottfried Wilhelm Leibniz
- Spiegelungen der Rechtssprache in der Lexikographie
- Aufklärerische Tendenzen in der Gesetzessprache der frühen Neuzeit
- Stil und Status. Juristisches Schreiben im 18. Jahrhundert
- Idiomate patrio dicitur: die Stellung deutscher Rechtsausdrücke in Christian Wolffs Jus Naturae
- Mendelssohns Begriff ,Zeremonialgesetz‘ und der europäische Antizeremonialismus. Eine begriffsgeschichtliche Untersuchung
- Minderheiten in Rechtstexten und Reformkonzepten der Aufklärungsepoche
- Terminologische Neuerungen in Kants Völkerrechtstheorie und ihre Konsequenzen
- Territoriales Recht und Rechtswörterbuch. Das Beispiel Osnabrück
- Begriff, Hypothese, Faktum. Christoph Martin Wielands kulturalistische Kritik am Natur- und Staatsrecht
- Personenregister