Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie
1. Teil: Das Werk; 2. Teil: Ergänzende Texte
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Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie
1. Teil: Das Werk; 2. Teil: Ergänzende Texte
Über dieses Buch
Der hier unter dem Titel "Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie" vorgelegte Band 7 der Gesammelten Werke Roman Ingardens folgt den 1994 als Band 6 herausgegebenen "Frühen Schriften zur Erkenntnistheorie" und setzt somit die Herausgabe der erkenntnistheoretischen Werke des hervorragenden polnischen Phänomenologen fort. Die vorliegende Veröffentlichung gliedert sich in zwei Halbbände. Im ersten Halbband wird als Grundtext der noch vom Verfasser selbst anhand jahrelanger Arbeit kurz vor seinem Tode zum Druck vorbereitete und 1971 erschienene 1. Teil seines Werkes »Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie« ( U podstaw teorii poznania ) in deutscher Übersetzung des Herausgebers wiedergegeben. Der zweite Halbband bringt einige dazugehörende Ergänzende Texte. Es handelt sich dabei einerseits um das von Ingarden nachgelassene und in polnischer Originalversion 1995 edierte Anfangsstück des geplanten 2. Teils seines Werkes, andererseits um eine Auswahl von (hier erstmalig veröffentlichten) Fragmenten und größeren Textstücken aus früheren Redaktionen des Grundtextes, die bis auf die ersten Jahre von Ingardens selbständiger Forschungs- und Lehrtätigkeit zurückreichen. Insgesamt dokumentieren die in beiden Halbbänden versammelten Texte Ingardens langjähriges Bestreben, in Auseinandersetzung mit der naturalistischen ('psychophysiologischen') Erkenntnistheorie und in Anlehnung an die Phänomenologie E. Husserls sein eigenes Projekt einer autonomen, sich selbst absolut rechtfertigenden und eine Erkenntniskritik aller anderen Wissenschaften ermöglichenden Epistemologie zu erarbeiten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung des Herausgebers
- Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie
- 1. Teil: Das Werk
- §1. Einleitende Bemerkungen
- § 2. Schwierigkeiten bei der Bestimmung des Gebietes der Erkenntnistheorie
- I. Die psychophysiologische Erkenntnistheorie
- § 3. Einführung in das Problem
- § 4. Die vorepistemologischen Überzeugungen und die Geburt des Erkenntnisproblems
- § 5. Das Untersuchungsobjekt und das Ziel der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- § 6. Die Voraussetzungen der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- II. Kritik der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- § 7. Einige Einwände gegen die Bestimmung ihres Forschungsgebietes
- § 8. Das Problem der Erkenntnis der Dinge der materiellen Welt auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- § 9. Die Unmöglichkeit der Aufrechterhaltung des vollständigen Realismus auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- § 10. Eine allgemeine Charakterisierung der Weisen, wie auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie die Lösung des Objektivitätsproblems der sinnlichen Wahrnehmung begründet wird
- §11. Die Begründung des kritischen erkenntnistheoretischen Realismus auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- § 12. Kritik der Begründung des kritischen erkenntnistheoretischen Realismus auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- § 13. Der Übergang zum erkenntnistheoretischen Idealismus
- § 14. Der Standpunkt des erkenntnistheoretischen Idealismus und seine Begründung auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie. Kritik
- § 15. Der realistische Skeptizismus und seine Kritik
- § 16. Die pragmatistische Lösung des Problems der Objektivität der Wahrnehmung (allgemeiner: der Erkenntnis) und ihre Kritik
- § 17. Erkenntnisbeziehung und Kausalzusammenhang
- § 18. Das Problem von der Erkenntnis der Objekte der Mathematik auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie.
- § 19. Das Problem der Erkenntnis der eigenen psychischen Erlebnisse auf dem Boden der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- § 20. Ergebnisse der Kritik der psychophysiologischen Erkenntnistheorie
- III. Zweiter Bestimmungsversuch des Forschungsgebietes der Erkenntnistheorie. Die deskriptive Phänomenologie der Bewußtseinserlebnisse und deren Korrelate
- § 21. Schwierigkeiten bei der neuen Bestimmung des Forschungsgebietes der Erkenntnistheorie
- § 22. Der Erkenntnisakt und der psychische Prozeß als Erscheinung des Lebens des psychophysischen Individuums
- § 23. Das Erkenntnissubjekt und der erkennende Mensch
- § 24. Die Bestimmung des Forschungsgebiets der deskriptiv-phänomenologischen Erkenntnistheorie und ihrer Methode
- § 25. Einwände gegen die deskriptiv-phänomenologische Erkenntnistheorie
- IV. Die Erkenntnistheorie als die Phänomenologie des “Wesens” der Erkenntniserlebnisse und deren Korrelate
- § 26. Das Problem der “eidetischen” Erkenntnis und ihrer Verwendung in der Erkenntnistheorie
- Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie. 2. Teil: Ergänzende Texte
- I. Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie. Unvollendete Forsetzung des ersten Teils ()1971
- Ingardens Gliederungsentwurf für den 2. Teil
- Zur Grundlegung der Erkenntnistheorie, 2. Teil
- § 29. Verschiedene Gruppen von Problemen der Ontologie der Erkenntnis
- § 30. Die Erkenntniskategorien
- II. Ergänzende Texte aus früheren Redaktionen
- A. Fortsetzungsteil der 1. Redaktion (1926)
- § 9. Das Verhältnis zwischen dem Erkennen und dem Erkenntnisgegenstand
- § 10. Die Erkenntnistheorie als deskriptive Phänomenologie der erkenntnismäßigen Bewußtseinserlebnisse. Die Gruppen von Problemen
- B. 2. Teil der Redaktion n/HI (1931-46?)
- IV. Kapitel: Die deskriptiv-phänomenologische Erkenntnistheorie und ihre Kritik
- § 20. Die Bestimmung des Forschungsgegenstandes und der Methode dieser Theorie
- § 21. Einwände gegen die deskriptiv-phänomenologische Erkenntnistheorie
- V. Kapitel: Die apriorisch-phänomenologische Erkenntnistheorie
- § 22. Über die apriorische Erkenntnis, die Ideen und das Wesen des Gegenstandes
- § 23. [die Erkenntnistheorie als Phänomenologie des Wesens der Erkenntnisbeziehungen sowie deren Elemente und die Erkenntnistheorie als Ontologie der Erkenntnisideen]
- § 24. Die Kritik der Erkenntnistheorie als phänomenologischer Theorie des Wesens der Erkenntnisbeziehungen und deren Elemente
- § 25. Die Erkenntnistheorie als Ontologie der Erkenntnisideen. Die reine Erkenntnistheorie und die Metaphysik der Erkenntnis (die angewandte Erkenntnistheorie)
- § 26. Das Problem der Objektivität der sinnlichen Wahrnehmung auf dem Boden der phänomenologischen angewandten Theorie der Wesenserkenntnis
- C. Kleinere Fragmente
- Aus der II. Redaktion (1932-38)
- Fragment 1: [Zur Erkenntnis des eigenen Leibes]
- Aus der IV. Redaktion (1947/48)
- Fragment 2: § 17. Die Postulate, die bei einem neuen Bestimmungsversuch des Gegenstandes der Erkenntnistheorie zu erfüllen sind
- Fragment 3: [Die innere Erfahrung und die immanente Erfahrung]
- Fragment 4: § 20. Das reine Subjekt und das psychophysische Individuum (insbesondere die menschliche Person)
- Fragment 5: [Die Notwendigkeit der phänomenologischen Reduktion in der Erkenntnistheorie]
- Anhang
- 1. Quellenangaben und editorische Richtlinien
- 2. Literaturverzeichnis
- 3. Personenregister