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Streitkultur
Strategien des Überzeugens im Werk Lessings; Referate der Internationalen Lessing-Tagung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Lessing Society an der University of Cincinnati, Ohio/USA, vom 22. bis 24. Mai 1991 in Freiburg im Breisgau
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- 588 Seiten
- German
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Streitkultur
Strategien des Überzeugens im Werk Lessings; Referate der Internationalen Lessing-Tagung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Lessing Society an der University of Cincinnati, Ohio/USA, vom 22. bis 24. Mai 1991 in Freiburg im Breisgau
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- HAUPTVORTRÄGE
- Streit und Freiheitsfähigkeit. Lessings Beitrag zur Kultur des produktiven Konflikts
- Autorität und Anmaßung. Über Lessings polemische Strategien, vornehmlich im antiquarischen Streit
- Der Streit um die rechte Beziehung. Zur »verborgnen Organisation« von Lessings Minna von Barnhelm
- »Glanz der Wahrheit« oder »blendender Stil«? Überlegungen zu Gegenstand und Methode in Lessings Streit mit Goeze
- Kritikbereitschaft und Konsensverlangen bei deutschen Aufklärern
- SEKTIONSREFERATE
- Mit Mätressen streiten?
- Zwiespältigkeiten Lessingscher Streitkultur. Über die Auseinandersetzungen mit Wieland in den Briefen, die neueste Literatur betreffend
- Pluralisierung der Ringe oder Ringverlust? Lessings Beitrag zur Metaphorisierung und/oder Politisierung der Sprache
- Der Streit der Worte. Das Problem diskursiver Gedankenführung und die sprachkritische Entfaltung der Vernunft in Lessings dialogischer Prosa
- Lessings frühe Rezensionen. Die Berlinische Privilegierte Zeitung im Differenzierungsprozeß der Gelehrtenrepublik
- Autorität und Name in Lessings Streitkultur
- Brandstifter Reimarus
- Folge und Zusammenhang von erzählten und gespielten Theaterszenen als Anregung zum kritischen Denken
- Streitlust, Gewinnstrategien und Friedensbemühungen in Lessings Nachkriegskomödie
- Zur Dialektik von Lessings polemischer Literaturkritik
- Raisonnement, Zensur und Selbstzensur. Zu den institutionellen und mentalen Voraussetzungen aufklärerischer Kommunikation
- Schlangenbiß und Schrei: Rhetorische Strategie und ästhetisches Programm im Laokoon
- »In der Art, wie er Achtung zuerkannte (und wie er sie verweigerte), liegt das ganze Pathos des Menschen.« – Von Lessings Art und Kunst des Disputierens
- Selbstüberzeugung in Lessings Philotas
- Philotas: Streiten nach außen – Streiten nach innen? Tragische Pannen der Verinnerlichung bei Lessing
- Von der dogmatischen zur kritischen Rationalität
- Streitkultur des Als Ob: Komödie als transzendentale Bedingung des Streitens in Minna von Barnhelm
- »O der Polygraph!« – Satire als Disputationsinstrument in Lessings literaturkritischen Schriften
- Rhetorik des Tabus in Lessings Nathan der Weise
- G. E. Lessing: Strategien des Nicht-Mehr-Versöhnlichen
- »Ihr habt allebeide, allebeide habt ihr Recht«. Lessing und die Überzeugungskraft des Eklektizismus
- Der gescheiterte Aufstand Samuel Henzis und die Entwicklung des bürgerlichen Trauerspiels
- Körper – Tod – Schrift: Zur rhetorischen Umschreibung bei Lessing
- »Wir führen Kriege, lieber Lessing«. Die Form des Streitens um die richtige Katharsisdeutung zwischen Lessing, Mendelssohn und Nicolai im Briefwechsel über das Trauerspiel. – Ein diskursanalytischer Versuch
- Die Wirkungsstrategie in Lessings Gespräch über die Soldaten und Mönche
- Lessing, Heine, Nietzsche. Die Ablösung des Streits vom Umstrittenen
- »So viel Worte, so viel Lügen«. Überzeugungsstrategien in Emilia Galotti und Nathan der Weise
- Die Interessantheit der Könige. Der Streit um Emilia Galotti zwischen Anton von Klein, Johann Friedrich Schink und Cornelius Hermann von Ayrenhoff
- »Er hat sterben wollen«: Vorüberlegungen zu Philotas
- Lessing, mit den Augen Goezes gesehen
- Lessings Rettung des Cardanus. Zur Entstehung einer epistemologischen Polemik
- »Meinen Faust holt der Teufel, ich aber will Goethe’s seinen holen.« – Lessings 27. Literaturbrief und seine Faust-Pläne. Zur Doppelstrategie seiner Polemik gegen Gottsched und Goethe in epistularischer und dramatischer Form
- Polemik und Erkenntnistheorie bei Lessing
- Aspekte der ›Disputirkunst‹ bei Voltaire und Lessing
- Lessing als Vorläufer des frühromantischen Fragmentarismus
- Apel und Lessing – oder: Kommunikationsethik und Komödie
- Streitkultur in Lessings Minna von Barnhelm. Minnas Fähigkeit vs. Franziskas Unfähigkeit zum Streiten als Movens von Handlungsentwicklung und Konfliktlösung
- Lessings Palast-Parabel – ein literarisches Kleinod, das über das Streitobjekt hinauswuchs
- Schenken und Tauschen. Bemerkungen zu einer Grundfigur der Lessingschen Dramatik
- »Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliere [...]«. Tragödientheorie und aufklärerische Weltauffassung bei Lessing
- Die Sache, die Person und die Verselbständigung des kritischen Diskurses. Offene und verdeckte Antriebe und Ziele in Lessings Streitschriften
- Auseinandersetzung in Lessings frühen Schriften
- Gesten der ars socratica in Lessings Schriften der Spätzeit
- Ein streitendes Selbstbewußtsein im Aufbruch. Irrtum, Wahrheitsliebe und Streit in Lessings Duplik
- Handlung in Gesprächen oder Gespräch in Handlungen? Zum Problem der Konfliktfähigkeit in Lessings Dramen
- ›Le style c’est l’homme‹ › und die Frauen? Minnas Streitkultur, eine »zeitige Aufgabe«
- Der »herrschaftsfreie Diskurs« als »opus supererogatum«. Überlegungen zum Interaktionsethos des ›bloß Menschlichen‹
- »Doch ich vergesse mich. Wie gehört das alles zur Zelmiret« Argumentation und Aufbau in Lessings Besprechung der Zelmire von Dormont de Belloy im 18. und 19. Stück der Hamburgischen Dramaturgie
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